Internationale Energieagentur: Energieagentur sieht große Fortschritte beim Ausbau jener Erneuerbaren

Die Internationale Energieagentur (IEA) sieht große Fortschritte beim Ausbau erneuerbarer Energien. Zugleich mahnt sie deutlich höhere Investitionen an, um den weltweit wachsenden Bedarf zu decken. Extremwetterphänomene wie Hitzewellen, Stürme und Überflutungen hätten gravierende Auswirkungen auf die Energiesicherheit, warnt die IEA in ihrem Weltenergieausblick. So führten zunehmende Hitzewellen zu einer verstärkten Nutzung von Klimaanlagen. Die wachsende Bedeutung der auf Rechenzentren angewiesenen Künstlichen Intelligenz könnte sich zudem auf die globale Stromnachfrage auswirken. Krisen und Kriege gefährdeten die Energieversorgung zusätzlich.

Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, wie schnell sich energiepolitische Abhängigkeiten in Schwachstellen verwandeln könnten, schreibt die Agentur mit Blick auf den Ukrainekrieg. Dies gelte auch für saubere Energieversorgungsketten, bei denen es hinsichtlich Rohstoffen und Technik eine hohe Abhängigkeit von einzelnen Ländern gebe.

Weltweite Stromnachfrage steigt stark

Die IEA erwartet, dass bis 2030 mehr als die Hälfte des weltweiten Stroms aus emissionsarmen Quellen erzeugt wird – und dass die Nachfrage nach allen drei fossilen Brennstoffen – also Kohle, Öl und Gas – bis zum Ende des Jahrzehnts ihren Höhepunkt erreichen wird. Saubere Energien wachsen demnach in einem nie dagewesenen Tempo. Ihr Einsatz sei aber bei Weitem nicht gleichmäßig über alle Technologien und Märkte verteilt.

Die weltweite Stromnachfrage steige stark, schreibt die IEA weiter. Der Stromverbrauch sei in den vergangenen zehn Jahren doppelt so schnell gewachsen wie die Gesamtenergienachfrage. Zwei Drittel des weltweiten Anstiegs seien dabei auf China entfallen.

Für einen anhaltend schnellen Ausbau sauberer Energie sind aus Sicht der IEA wesentlich höhere Investitionen insbesondere in Stromnetze und Energiespeicher erforderlich. Eine sichere Dekarbonisierung des Stromsektors erfordere, dass Investitionen in Netze und Speicher schneller steigen als die saubere Stromerzeugung selbst. Viele Versorgungssysteme seien derzeit anfällig für die Zunahme extremer Wetterereignisse, was die Bemühungen um mehr Widerstandsfähigkeit und digitale Sicherheit wichtiger mache.

Energiepreise könnten laut IEA sinken

In einigen Regionen der Welt behindern laut IEA außerdem hohe Finanzierungskosten und Projektrisiken die Verbreitung kostengünstiger sauberer Energietechnologien – also dort, wo sie am dringendsten benötigt würden. Dies sei vor allem in ärmeren Ländern der Fall, wo diese Technologien den größten Nutzen für die nachhaltige Entwicklung und die Verringerung der Emissionen bringen könnten.

Den fehlenden Zugang zu Energie bezeichnet die IEA als die weiterhin größte Ungerechtigkeit im globalen Energiesystem: 750 Millionen Menschen – vor allem in Afrika südlich der Sahara – haben demnach keinen Zugang zu Elektrizität, mehr als zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberen Brennstoffen zum Kochen.

Für die zweite Hälfte dieses Jahrzehnts erwartet die IEA sinkende Preise für Verbraucher wegen einer stärkeren Versorgung mit Erdöl und Erdgas. Der Politik verschaffe dies Spielraum, sich auf höhere Investitionen in saubere Energien und auf die Abschaffung
ineffizienter Subventionen für fossile Brennstoffe zu konzentrieren. 

Die Internationale Energieagentur (IEA) sieht große Fortschritte beim Ausbau erneuerbarer Energien. Zugleich mahnt sie deutlich höhere Investitionen an, um den weltweit wachsenden Bedarf zu decken. Extremwetterphänomene wie Hitzewellen, Stürme und Überflutungen hätten gravierende Auswirkungen auf die Energiesicherheit, warnt die IEA in ihrem Weltenergieausblick. So führten zunehmende Hitzewellen zu einer verstärkten Nutzung von Klimaanlagen. Die wachsende Bedeutung der auf Rechenzentren angewiesenen Künstlichen Intelligenz könnte sich zudem auf die globale Stromnachfrage auswirken. Krisen und Kriege gefährdeten die Energieversorgung zusätzlich.

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