Intel in Magdeburg: Ein Acker zieht um

Das Genehmigungsverfahren z. Hd. die milliardenschwere Ansiedelung des US-Halbleiterkonzerns Intel in Magdeburg geht in die entscheidende Phase. Von nächsten Freitag an liegen die Antragsunterlagen z. Hd. die geplanten Chipfabriken vier Wochen zur Einsicht z. Hd. die Öffentlichkeit aus, wie dies Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt mitteilt. Mit die Gesamtheit in allem rund 2000 Seiten in 15 Aktenordnern ist es welcher umfangreichste Antrag dieser Art, welcher je unter welcher Behörde einging.

Der amerikanische Chipkonzern ist nicht welcher einzige Antragsteller. Auch viele seiner künftigen Zulieferer treten nun den Marsch durch die Behörden an. Ob welcher Spatenstich z. Hd. dies Werk noch in diesem Jahr erfolgen kann, wie Intel-Vorstand Keyvan Esfarjani im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos Mitte Januar in Aussicht gestellt hatte, ist ungeschützt. Es geht um ein Investitionsvolumen von mehr wie 30 Milliarden Euro. Es ist die größte ausländische Direktinvestition in Deutschland. Die Bundesregierung hat Intel Subventionen in Höhe von 10 Milliarden Euro zugesichert.

Ein Großvorhaben wie welcher Bau welcher Chipfabriken vor den Toren welcher sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt muss mit dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) konformistisch in Betracht kommen. Das Gesetz soll vor schädlichen Umwelteinwirkungen wie Luftverschmutzung oder Lärm schützen. Dafür hatte Intel schon im November seinen Antrag beim zuständigen Amt in Sachsen-Anhalt vorgelegt. Die Behörde hatte den Antragsteller dazu erst gemeinsam nachdenken und dann die vorgelegten Unterlagen uff Vollständigkeit geprüft. Dabei geht es um Naturschutz-, Bodenschutz-, Abfall-, Wasser- und Abwasserrechte.

Vorbild Tesla

Darextra hinaus koordiniert dies Landesverwaltungsamt nachrangig Genehmigungsverfahren wie den Bau einer neuen Kläranlage oder die Verlegung neuer Stromkabel, die z. Hd. die Pläne von Intel erforderlich sind. So sind gleich mehrere Referate wie die obere Bauaufsichts-, die Luftsicherheits- oder die Brandschutzbehörde zur Bearbeitung des Intel-Antrags eingebunden. Bereits nachher welcher Bekanntgabe welcher Ansiedlungspläne von Intel vor zwei Jahren hatte dies Landesverwaltungsamt eine Arbeitsgruppe intrinsisch welcher Behörde gegründet, die unter welcher Leitung des Referatsleiters z. Hd. Immissionsschutz, Michael Zorn, die Verfahren uff Landesebene koordinieren soll.

„Das Verfahren läuft genau so professionell und so schnell wie andere Verfahren nachrangig“, sagte eine Sprecherin des Landesverwaltungsamts uff die Frage, ob die Behörde im Genehmigungsverfahren z. Hd. Intel ein besonderes Tempo anstechen werde, wie es zuletzt in Brandenburg unter welcher Ansiedelung von Tesla in Grünheide welcher Fall war. Die Errichtung welcher Autofa­brik vor den Toren Berlins klappte nachrangig so gesehen im „Tesla-Tempo“, weil die zuständigen Behörden dem US-Konzern multipel die Zulassung erteilten, im Rahmen von Paragraph 8a BImSchG, mit vorzeitigen Baumaßnahmen zu beginnen, vorweg die Genehmigungen erteilt waren. Auch Intel hat zusammensetzen Antrag uff Zulassung des vorzeitigen Beginns z. Hd. die Errichtung welcher Anlage gestellt, wie aus welcher öffentlichen Bekanntmachung zu dem Antrag durch dies Landesverwaltungsamt hervorgeht.

Der beste Ackerboden in Deutschland

Vom 23. Februar solange bis 22. März werden die Gesamtheit Dokumente publik ausgelegt, sodass sie z. Hd. jedermann zugänglich sind. Berechtigte Staatsbürger und Verbände können dann Bedenken sagen und Einsprüche erheben. Dabei rechnet man schon jetzt mit zahlreichen Wortmeldungen. Ende Mai wird dies Landesverwaltungsamt schließlich zu einer öffentlichen Anhörung empfangen, in welcher sämtliche beantragten Vorhaben diskutiert werden. Die Wasserversorgung z. Hd. die geplanten Anlagen und die Entsorgung des Prozesswassers aus welcher wasserintensiven Chipproduktion dürften hierbei im Fokus stillstehen. Denn z. Hd. den zukünftigen Hightechpark, andererseits nachrangig z. Hd. die zu erwartende Bevölkerungs- und Gewerbeentwicklung im Sog von Intel wird viel Trinkwasser gesucht.

Intel geht davon aus, noch in diesem Jahr den ersten Spatenstich zeugen zu können. In drei Jahren soll schließlich die Produktion in den neuen Fabriken starten. Bevor jedoch die Baugruben ausgehoben und die Fundamente gegossen werden können, zu tun sein zumindest Teile des Ackerbodens uff dem sogenannten Eulenberg, uff dessen Fläche die Intel-Fabriken einmal stillstehen sollen, bewegt werden. Denn die dortige Muttererde hat es in sich.

Wenn welcher Chipkonzern im Sommer den Bau seiner Fabriken demgemäß vorbereiten will, wird man uff dem riesigen Acker im Sülzetal schon rund zusammensetzen halben Meter Erde abgetragen und abtransportiert nach sich ziehen. Ein Mammutprojekt. Es ist straff im Bebauungsplan verankert, war welcher Erhalt des Bodens doch ausdrücklicher Wunsch welcher Bewohner welcher Region. Denn die waren schon im Sommer 2021 uff einer Bürgerversammlung zur Entwicklung welcher Gewerbeparks „Eulenberg“ zusammengekommen. Dabei hatten sie unter anderem ihre Bedingungen und Wünsche z. Hd. dies kommende Industriegebiet formuliert. Im Februar 2022 dann entschied sich Intel z. Hd. den Eulenberg wie Standort seiner neuen Fabriken. Die Bedingungen vor Ort blieben die alten.

Wie die „Burger Volksstimme“ nun schreibt, geht es um insgesamt 1,8 Millionen Tonnen Erde. Die sollen mit rund 80.000 Lkw-Ladungen abtransportiert und könnten im benachbarten Jerichower Land wieder aufgeschüttet werden. Die Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt hält Ausschau nachher weiteren passenden Abnehmern.

Dabei sorgt die Intel-Erde schon jetzt z. Hd. manche Begehrlichkeiten. Kein Wunder: Hat sie doch eine Bodenwertzahl von 90. Das ist nicht nur extrem viel, dies steht nachrangig z. Hd. eine sehr gute Qualität und eine potentiell hohe Ertragsfähigkeit. Die Erde welcher Region ist nachher einer Untersuchung welcher Bundesanstalt z. Hd. Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) die beste in ganz Deutschland. Bevor Intel demgemäß seine modernen Chipfabriken zusammensetzen und in ihnen die Produktion skizzieren kann, muss erstmal welcher Acker umgezogen sein.

BehördenBrandenburgBundesregierungDeutschlandEuroGrünheideMichaelNaturschutzNeuerRohstoffeSachsenSachsen-AnhaltSubventionenTeslaUSVorstandWasserWeil