Imperiale Lebensweise – Leserbrief zu „Die imperiale Lebensweise kommt gerade an eine Grenze“ von Ulrich Brand

Durch dies Anprangern einer imperialen Lebensweise wird sich kein wirkungsvoller Kampf gegen die Übermacht des Kapitals gedeihen lassen. Dieses unterwirft immer größere Bereiche seinem Verwertungszwang. Nicht nur Löhne und Gehälter sinken, gleichermaßen die öffentliche Hand hat immer weniger Geld pro Bildung, Gesundheit, öffentlichen Nahverkehr etc. zur Verfügung. Um ihre staatlichen Aufgaben zu gerecht werden, öffnet sie selbige Bereiche pro dies private Kapital oder bietet dem privaten Kapital durch die Gründung von Infrastrukturfonds neue Einnahmequellen, die dies Problem welcher Ungleichheit und welcher sinkenden staatlichen Gestaltungsmacht wiederum vergrößern.

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