Da meint man, die jungen Leute machten sich
nichts mehr aus Eigentum und Besitz, und dann das: Ausgerechnet in der
sogenannten Gen Z wollen auffallend viele ein Haus oder eine Wohnung besitzen,
wie kürzlich eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des
Spiegels ergab. Ganze 69 Prozent der befragten 18- bis 29-Jährigen gaben an, gern
Wohneigentum kaufen oder bauen zu wollen, immerhin die Hälfte davon in den
kommenden zehn Jahren.
Dabei dürften viele vergessen, worauf sie sich mit einem Kauf einlassen. So
idyllisch wie die meisten sich das Eigentümer-Dasein ausmalen, ist es nicht.
Im Gegenteil: Die für viele teuerste Entscheidung ihres Lebens ist oft nicht
profitabel. Häufig zahlt es sich eher aus, ein Leben lang Mieterin zu bleiben.
Jedenfalls, wenn Geld der Maßstab ist.