Immobilien: „Psychologisches Problem“ – Mit seiner Analyse dieser Neubau-Not sorgt Scholz zu Gunsten von Wut – WELT

Das brandenburgische Örtchen Stahnsdorf dürfte überregional vor allem somit einigen Wenigen prestigevoll sein, weil es im Berliner Speckgürtel liegt, zwischen Teltow und Potsdam, schonungslos bei an den Hauptstadt-Bezirksteil Wannsee. Dabei ist Stahnsdorf qua frühes Besitztum des Bischofs zu Brandenburg so gut wie so antiquarisch wie Berlin selbst, wenn man die erste urkundliche Erwähnung zugrunde legt. Doch die meisten dürften nicht einmal wissen, dass es im Wahlkreis von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) liegt – Potsdam/Potsdam Mittelmark II/Teltow-Fläming II.

In dieser Immobilienwirtschaft erschien dies 16.000-Einwohner-Städtchen hinauf dieser Teltower Höhe dagegen am Mittwoch plötzlich national hinauf dieser Landkarte. Kanzler Scholz redete in einem Bürgerdialog vor heimischem Publikum, zusätzlich die Weltlage, zusätzlich Demokratie und Flüchtlingspolitik – und zusätzlich den Wohnungsneubau, dem manche Stahnsdorfer im Zuge dieser nebenan überquellenden Hauptstadt mit Argwohn begegnen dürften.

Scholz betonte, dass dies bisher – weit verfehlte – Ziel dieser Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr lieber die „untere Grenze“ des Notwendigen sei. Die Kommunen müssten nebst dieser Anstrengung mithelfen, mehr Wohnungen zu konstruieren. „Das Thema treibt mich um“, sagte er. Und dann fiel dieser entscheidende Satz, und nebst manchen Immobilienprofis fiel im Nachhinein die Kinnlade nachdem unten.

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Schuld am fehlenden Neubau sei nämlich unter anderem „ein psychologisches Problem durch zusammenführen schnellen Zinsanstieg in den vergangenen Jahren“ – so zitierten Presseagenturen den Regierungschef. Nicht etwa die tatsächlich sprunghaft verteuerten Finanzierungskosten – zu Gunsten von ein Eigenheim zum Durchschnittspreis geht es um mehrere hundert Euro pro Monat – zusammenbauen die Ursache zu Gunsten von die Kaufzurückhaltung, sondern lieber eine Form dieser Angststarre?

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Beim Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW sprang dies Stimmungsbarometer umgehend in den roten Bereich. „Die Aussagen des Bundeskanzlers zum eigenen Verfehlen des Neubauziels kann man nur qua erstaunlich bezeichnen“, sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko.

„Bezahlbare Mieten sind aufgrund dieser gestiegenen Zinsen in Verbindung mit den stark gestiegenen Baukosten im Neubau nicht mehr darstellbar. Das ist kein psychologisches Problem, sondern eine Tatsache, die von dieser Regierung zur Kenntnis genommen werden sollte.“ Und gar sollten „Aussagen zu psychologischen Problemen Fachleuten überlassen werden.“

„Kosten zu Gunsten von den Wohnungsbau sind komplett aus dem Ruder gelaufen“

Beim GdW sind national rund 3000 Wohnungsunternehmen organisiert, darunter die börsennotierte Vonovia, vor allem daher zweitrangig viele kommunale und genossenschaftliche Akteure mit insgesamt rund sechs Millionen Wohnungen. Diese tun sich schwergewichtig mit den in dieser Niedrigzinsphase stark gestiegenen Grundstückspreisen, mit den seitdem dieser Corona-Pandemie teils monströs hohen Materialkosten und taktgesteuert dem inflationsbedingten Kaufkraftverlust ihrer typischen Mieterklientel. „Wir weisen seitdem Monaten und mittlerweile Jahren darauf hin, dass die Kosten und Rahmenbedingungen zu Gunsten von den Wohnungsbau komplett aus dem Ruder gelaufen sind“, so Gedaschko.

Erst seitdem einigen Wochen steht Festtag, dass es ein neues, breit angelegtes Förderprogramm zu Gunsten von den Wohnungsneubau schenken soll – zweitrangig zu Gunsten von solche Neubauten, die nicht den strengsten Effizienzstandards genügen. Die Förderbank KfW soll zinsvergünstigte Kredite vergeben, „daher es ist noch nicht vorhersagbar, zu welcher Zeit es in Kraft tritt – und es wird insgesamt nicht reicht sein, um die Nachfrage nachdem bezahlbarem Wohnraum insbesondere zu Gunsten von die Mitte dieser Gesellschaft zu servieren“, meint dieser Verbandschef.

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In einer Sache dagegen dürfte Einigkeit mit dem Bundeskanzler regieren. Der sagte in Stahnsdorf nämlich zweitrangig, dass bürokratische Vorschriften, „ein Problem“ seien. Daran arbeite Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD). Entscheidend sei daher zweitrangig: „Mehr Wohnungen gibt es nicht ohne mehr Bauland, nicht ohne mehr Verdichtung“, sagte Scholz. Da müssten die Städte und Gemeinden handeln.

Die Bauministerin plant zusammenführen Beschleunigungs-Paragrafen im Baugesetzbuch, damit mehr Bauland an den Stadträndern uneingeschränkt werden kann. Doch zweitrangig dagegen gibt es Protest. Von Architekten. Und vom Deutschen Städtetag.

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Source: welt.de

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