Im Gespräch | Juliane Löffler: „Bei P. Diddy und Gisèle Pelicot sehen wir: Es wurde aus MeToo gelernt“

Die Gewalt gegen Gisèle Pelicot, die lange Liste von P. Diddys mutmaßlichen Verbrechen: Wird die sexualisierte Gewalt schlimmer trotz MeToo? Die Journalistin Juliane Löffler erkennt in den aktuellen Fällen im Gegenteil einige Fortschritte


Die Journalistin Juliane Löffler wurde für ihre MeToo-Recherchen mehrfach ausgezeichnet

Foto: Maria Sturm für der Freitag


Juliane Löffler arbeitet zu LGBTQ- und Frauenrechtsthemen. Sie ist eine der Journalistinnen, die zu den Machtmissbrauchsvorwürfen gegenüber dem damaligen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt recherchierten und ist seit 2022 Redakteurin beim Spiegel. Vorher arbeitete sie unter anderem für den Freitag. Über MeToo und den Umgang der Medien damit hat sie soeben ein Buch veröffentlicht.

der Freitag: Frau Löffler, es gibt fast täglich neue Missbrauchsvorwürfe gegen den Rapper P. Diddy, über 100 Zivilklagen liegen derzeit vor. Sie beschäftigen sich seit Jahren mit MeToo. Sind die Klagen ein Zeichen für eine zunehmende Sensibilisierung – oder dafür, dass alles nur noch schlimmer wird?

Juliane Löffler: Ich sehe das als Teil ein

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