Im Gespräch | Andreas Dresen: „Die Sexszene ist wichtig: Hilde Coppi war im Widerstand – qua Mutter“

Andreas Dresen porträtiert in seinem neuen Film Hilde Coppi und die Widerstandsgruppe Rote Kapelle. Zusammen mit Drehbuchautorin Laila Stieler erzählt er von Menschen, die sich in einer schwierigen Situation anständig verhalten


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Vom Fenster des Hotels, in dem das Gespräch stattfindet, schaut man über das Zentrum von Westberlin und sieht wie immer viele Kräne und Baustellen. Andreas Dresen ist Erfolg gewohnt. Er spricht trotzdem nicht routiniert. Wenn er ins Reden über seine Figuren kommt, spürt man, wie nahe er ihnen ist, gerade in ihren Ambivalenzen. In Liebe, Eure Hilde, die Geschichte der Widerstandskämpferin Hilde Coppi (gespielt von Liv Lisa Fries), ist der achte Film, den Dresen zusammen mit der Drehbuchautorin Laila Stieler gemacht hat. Der Film lief dieses Jahr im Wettbewerb der Berlinale und kommt Mitte Oktober ins Kino.

der Freitag: Herr Dresen, mich verblüfft dieses Nebeneinander von Motorrad fahren, am See abhängen, zelten – und dann abends ein bisschen funk

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