Bei Trigema hat sich Wolfgang Grupp (zweiter von rechts) zum 1. Januar zurückgezogen, die Leitung des Familienunternehmens nach sich ziehen seine Kinder Wolfang Grupp Junior und Bonita Grupp übernommen. Bild: dpa
50 Prozent jener größeren deutschen Familienunternehmen planen in den kommenden drei Jahren die Einlieferung jener Geschäftsleitung. Die Suche nachdem einem Nachfolger aus jener Familie gestaltet sich oft schwierig.
Fluorast die Hälfte jener vom Ifo-Institut befragten Familienbetriebe steht vor jener Einlieferung an die nächste Generation. Bei den größeren Familienunternehmen mit mehr qua 250 Mitarbeitern planten 50 Prozent die Einlieferung in den nächsten drei Jahren, sagte Ifo-Expertin Annette von Maltzan am Montag. Aber 42 Prozent aller befragten Unternehmen hätten noch keinen Nachfolger z. Hd. die Geschäftsleitung aus jener Familie. Auch in den Aufsichtsräten sei Nachwuchs aus den eigenen Reihen rar: „Nur ein Viertel jener Unternehmen kann dies Gremium mit Familienmitgliedern nachbesetzen.“
Fast die Hälfte jener Familienbetriebe befindet sich laut den Ifo-Daten in jener zweiten und dritten Generation. Die ältesten Unternehmen in jener Datenbank leben demnach schon seither dem 14. Jahrhundert. Fünf Prozent seien vor 1900 gegründet worden, weitere zehn Prozent in jener ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Eine familieninterne Nachfolge hätten zuletzt nur ein Drittel jener Unternehmen hinbekommen, heißt es in jener Studie.
Durchschnittlich 38.000 Übergaben pro Jahr
Das Institut erhebt seither 2017 z. Hd. die Stiftung Familienunternehmen zentrale Daten in Umfragen zu wirtschaftspolitischen Themen. Daran nehmen jedes Jahr 1500 solange bis 2000 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen unterschiedlichster Größe aus verschiedensten Branchen teil. Die Datenbank umfasst laut Ifo mehr qua 12.000 Unternehmen, die Hälfte davon Familienunternehmen.
Bis 2026 stünden medioker 38.000 Übergaben pro Jahr an. Die Berufswege jener jüngeren Generation würden jedoch zunehmend durch individuelle Interessen dezidiert und verliefen external des elterlichen Unternehmens, erklärten die Wirtschaftsforscher. Rainer Kirchdörfer, Vorstand jener Stiftung Familienunternehmen, beklagte gleichwohl schlechte Rahmenbedingungen: „Bürokratie, Energiepreise, Fachkräftemangel und Steuerlast entmutigen die Nachfolgegeneration.“