Das Hochwasser im Saarland könnte erhebliche Ernteausfälle zur Folge haben. Der Präsident der Landwirtschaftskammer für das Saarland, Erhard Ecker, sagte, er rechne damit, dass mehr als 300 der rund 1.100 landwirtschaftlichen Betriebe von den Folgen der Schäden betroffen seien. Vor allem Obst- und Gemüsebauern, aber auch Landwirtinnen mit Grünflächen seien betroffen.
Das Gras sei komplett unbrauchbar geworden, weil es durch die Kontaminierung mit Heizöl, Fäkalien oder auch Sand und Erde weder als Futtermittel infrage komme, noch von den Biogasanlagen angenommen werde. Landwirtschaftskammer und Bauernverband forderten eine Aussetzung von Naturschutzauflagen. Auf diese Weise könne eine zweite Heuernte ermöglicht werden.
Agrarministerium signalisiert Entgegenkommen
Vom Umwelt- und Agrarministerium des Landes gab es dafür positive Zeichen: „Wo es dem Land möglich ist, setzen wir uns dafür ein, die Bewirtschaftungsregeln zu lockern“, teilte Sprecher Matthias Weber der Nachrichtenagentur dpa mit. Er verwies in diesem Zusammenhang etwa auf Mähzeiten auf landwirtschaftlichen Flächen in bestehenden Schutzgebieten.
Um die wirtschaftlichen Folgen des Hochwassers für die Landwirtschaft beziffern zu können, müssten jedoch erst alle Schäden aufgenommen werden. Das Ministerium vermutet, dass es „zu großen Flächenverlusten beim Grünland und Mais“ kommen könne.
Finanzielle Einbußen haben nicht nur die Bauern, denen die Heuernte ausgefallen ist, sondern auch jene Landwirte, die für ihre Produkte nun keine Abnehmer mehr finden – etwa für Salat und Erdbeeren. „Obst und Gemüse sind so verschmutzt, dass sie vom Handel nicht mehr akzeptiert werden“, sagte der Geschäftsführer des Bauernverbandes Saar, Alexander Welsch.
Das Hochwasser im Saarland könnte erhebliche Ernteausfälle zur Folge haben. Der Präsident der Landwirtschaftskammer für das Saarland, Erhard Ecker, sagte, er rechne damit, dass mehr als 300 der rund 1.100 landwirtschaftlichen Betriebe von den Folgen der Schäden betroffen seien. Vor allem Obst- und Gemüsebauern, aber auch Landwirtinnen mit Grünflächen seien betroffen.
Das Gras sei komplett unbrauchbar geworden, weil es durch die Kontaminierung mit Heizöl, Fäkalien oder auch Sand und Erde weder als Futtermittel infrage komme, noch von den Biogasanlagen angenommen werde. Landwirtschaftskammer und Bauernverband forderten eine Aussetzung von Naturschutzauflagen. Auf diese Weise könne eine zweite Heuernte ermöglicht werden.