Hindenburg vs. Temenos: Leerverkäufer nimmt Schweizer Softwareanbieter ins Visier

Der Verwaltungsrat jener Temenos AG will den schwerwiegenden Täuschungsvorwürfen, die jener gefürchtete Leerverkäufer Hindenburg Research gegen den Genfer Bankensoftware-Anbieter erhoben hat, mit Hilfe unabhängiger Fachleute hinauf den Grund möglich sein. Man wolle so tief wie nötig bohren, um Klarheit zum Thema jeder einzelnen Anschuldigung zu bekommen, sagte jener Verwaltungsratspräsident Thibault de Tersant in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Dazu werde man hinauf erstklassige Anwaltskanzleien und Buchprüfungsgesellschaften in Amerika und jener Schweiz zurückgreifen. De Tersant erwartet, dass die Ergebnisse in offensichtlich weniger qua fünf Monaten vorliegen.

Johannes Ritter

Korrespondent zu Händen Politik und Wirtschaft in jener Schweiz.

Die amerikanische Hindenburg Research hat sich hinauf die Fahnen geschrieben, Missstände aufzudecken und luftige Bilanzpraktiken publik zu zeugen. Der spektakulärste Fall war jener des Fahrzeugherstellers Nikola Corporation. Ausgelöst durch Ermittlungen von Hindenburg, wurde jener Nikola-Gründer Trevor Milton im vergangenen Jahr wegen schweren Betrugs verurteilt. Eine Analyse zu den mutmaßlich dubiosen Geschäftspraktiken jener indischen Adani -Gruppe ließ den Börsenwert des Konglomerats um die Hälfte einbrechen.

Die Rede ist nachrangig von Scheinpartnerschaften

Temenos büßte 2 Milliarden Franken und damit rund ein Drittel seines Börsenwertes ein, qua Hindenburg Ende vergangener Woche seine Anschuldigungen veröffentlichte. Davon profitieren die Leerverkäufer, weil sie zuvor hinauf fallende Kurse gewettet hatten. „Unsere viermonatige Untersuchung von Temenos, zusammen mit jener wir 25 ehemalige Mitarbeiter, darunter nachrangig leitende Angestellte des Unternehmens, befragten, deckte Anzeichen zu Händen manipulierte Gewinne und schwerwiegende Unregelmäßigkeiten in jener Buchhaltung hinauf“, schreibt Hindenburg.

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Konkret ist von Scheinpartnerschaften, Kreislaufgeschäften, rückdatierten Verträgen und jener übermäßigen Aktivierung virtuell nicht vorhandener Investitionen in Forschung und Entwicklung die Rede. Der Vorstandsvorsitzende Andreas Andreades habe die aggressiven Buchhaltungspraktiken gefördert. In einer ersten Stellungnahme wies Temenos die Anschuldigungen zurück: Der Hindenburg-Bericht enthalte sachliche Ungenauigkeiten und analytische Fehler sowie falsche und irreführende Behauptungen, die darauf abzielten, den Aktienkurs negativ zu einreden.

Ergänzend betonte Thibault de Tersant, dass Temenos in einer stark regulierten Branche unterwegs sei. Die Organisation, dies Risikomanagement und die internen Kontrollen seien Jahr zu Händen Jahr verbessert worden. Er sprach von einem soliden Geschäft mit guten Finanzkontrollen und sehr wenigen Rechtsstreitigkeiten. Temenos hat den Umsatz 2023 um 5 Prozent hinauf 1 Milliarde Dollar und dies Betriebsergebnis (EBIT) um 15 Prozent hinauf 313 Millionen Dollar erhoben.

Trotzdem sucht de Tersant nachdem einem Ersatz zu Händen den Vorstandschef Andreades, jener Investoren wie dem aktivistischen Fonds Petrus Advisers schon lange Zeit ein Dorn im Auge ist. Er wünsche sich kombinieren „mutigen Geschäftsführer“, jener dazu in jener Lage sei, die Firma durch ebendiese schwierige Phase zu zur Folge haben, sagte de Tersant. Andreades, Jahrgang 1965, war lange Zeit jener starke Mann im Hause Temenos. Er stieß 1999 qua Finanzchef zu dem Softwareunternehmen und avancierte vier Jahre später zum Vorstandsvorsitzenden. 2012 wechselte er an die Spitze des Verwaltungsrats und 2023 wieder zurück an die Spitze des Vorstands.

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