Wenn die schwarz-rote Koalition etwas Großes vorhat, geht sie in den Technologiepark rund um den früheren Gasometer im Süden Berlins. Dort wurde Anfang Mai der Koalitionsvertrag unterzeichnet, und dort kamen am Mittwoch Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um sich zur „Hightechagenda“ der Bundesregierung auszutauschen. Fördermittel im Umfang von 18 Milliarden Euro sollen im Lauf der Legislaturperiode in Projekte aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Quantentechnologie, Mikroelektronik, Biotechnologie, Kernfusion und klimafreundliche Mobilität fließen, um Deutschlands Position in der Weltwirtschaft zu stärken. Die 49 Seiten lange Strategie ist gewissermaßen das Pendant zum chinesischen Fünfjahresplan.