Herbststürme solange bis Stärke 11 ziehen hinauf die Küsten zu – Fähren nachher Helgoland plumpsen aus

Der erste Herbststurm der Saison bläst an der Nordseeküste kräftig weiter und wirbelt den Fahrplan etlicher Fähren durcheinander. Einige Verbindungen fallen vorerst aus, wie mehrere Reedereien bekannt gaben. Nach einer etwas ruhigeren Nacht werde der Wind am Dienstagvormittag in weiten Teilen Norddeutschlands wieder auffrischen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

Es sei mit stürmischen Böen und vereinzelt Gewittern mit Sturmböen zu rechnen. An der Nordsee herrsche durchweg Sturm, dabei seien orkanartige Böen der Stärke elf nicht ausgeschlossen. Erst zum Nachmittag dürfte sich das Wetter beruhigen. Nach DWD-Angaben ist das Wetter für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich. Meteorologischer Herbstanfang war der 1. September, kalendarisch beginnt der Herbst allerdings erst am 22. September.

Deutlich höhere Wasserstände erwartet

Der Katamaran „Halunder Jet“ kann wegen des Wetters erneut nicht auslaufen, wie die FRS Helgoline mitteilte. Die Fähre steuert Deutschlands einzige Hochseeinsel Helgoland von Hamburg, Brunsbüttel und Cuxhaven aus an. Auch die Fahrten zwischen Helgoland und Büsum fallen aus, wie die Reederei Adler & Eils bekannt gab. Bei den Fähren zwischen Dagebüll und den nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum kommt es nach Angaben der Wyker Dampfschiffs-Reederei ebenfalls zu Änderungen und einzelnen Ausfällen im Fahrplan.

Auch wenn keine Sturmflut erwartet wird, ist an der nordfriesischen Küste mit deutlich erhöhten Wasserständen zu rechnen, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erklärte. In Hamburg, Bremen und an der Küste Niedersachsens erwartet das BSH ebenfalls höhere Pegelstände.

Source: welt.de

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