Fragt man Henriette Reker danach, was zehn Jahre im höchsten Amt Kölns mit ihr gemacht haben, antwortet sie mit rheinischem Pragmatismus. „Ja, dass ich nicht mehr kochen kann, dass ich jetzt wieder Auto fahren lerne und dass ich kaum noch Freunde habe.“ Es ist nur ein halber Witz. Denn es folgt ein Satz, der erahnen lässt, dass das Fazit ihrer zehn Jahre als Oberbürgermeisterin ihrer Heimatstadt ein zerknirschtes ist. „Politische Kontakte führen eben nicht unbedingt zu Freundschaften.“
Source: faz.net