Headhunting von Auszubildenden

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Foto: Samira Schulz

Headhunting von Azubis

Von CLAUDIA BOTHE

Foto: Samira Schulz

09. März 2024 · Früher mussten Betriebe um Spitzenkräfte buhlen. Heute gleichfalls um Nachwuchs. Manche setzen uff ein Bewerber-Tinder. Uschi Knieling hat ihr eigenes Geschäftsmodell denn Azubi-Headhunterin entwickelt. Ihre Schützlinge muss sie solange bis zum Vorstellungsgespräch eskortieren.

Oh nein, du hast nachdem rechts geswipt, jetzt hast du dich verliebt“, scherzen drei fünfzehn Jahre Ehegattin Schüler und deklinieren sich weiterführend dies Tablet. Zu Beginn dieser Unterrichtsstunde stillstehen aufgebraucht uff und sprechen im Chor: „Guten Morgen, Herr Conze.“ Der Klassenlehrer drückt jedem Schüler ein Tablet in dicker Schutzhülle aus Gummi in die Hand. Wie selbstverständlich wischen die Schüler uff dem Display nachdem sinister und rechts. 

Seit dieser Erfindung dieser Dating-App Tinder ist dies Prinzip von Matches allen im Raum veröffentlicht. Nur geht es in dieser sechsten Stunde an dieser Gesamthauptschule am Wilzenberg im sauerländischen Schmallenberg nicht um Dating, sondern drum, verknüpfen geeigneten Praktikums- oder Ausbildungsplatz zu finden. Einige Schüler sitzen konzentriert an ihrem Tisch, andere nach sich ziehen sich in kleinen Grüppchen zusammengefunden und tauschen sich weiterführend ihre Matches mit den ortsansässigen Unternehmen aus. 

Der Mangel an Auszubildenden ist überall präsent und erfordert immer kreativere Strategien. Laut dieser Bundesagentur zum Besten von Arbeit blieben im Jahr 2023 mehr denn 250.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Der demographische Wandel ist spürbar. Während die Generation „Babyboomer“ in Rente geht, Rückgrat weniger junge Arbeitskräfte nachdem. Gleichzeitig blieben etwa 150.000 Bewerber im Sommer 2023 ohne Ausbildungsplatz. So steigt die Zahl dieser jungen Erwachsenen zwischen zwanzig und vierunddreißig Jahren ohne formalen Berufsabschluss seitdem einigen Jahren. Oft wird uff mangelndes Interesse und fehlende Motivation geschlossen. Den Autoren des Berufsbildungsberichts zufolge ist dieser Grund freilich, dass Stellenangebote und Berufsorientierung die Schulabgänger oft nicht mehr in ausreichendem Maße klappen. 

Die Gemeinde Schmallenberg wirkt überschaubar, vielleicht sogar ein kleinster Teil verschlafen. Bis zur nächsten Autobahn ist es mindestens eine halbe Stunde Fahrzeit durch die sauerländischen Berge. Eine Bahnverbindung gibt es nicht. Zwar ist die Arbeitslosenquote in dieser Gemeinde mit rund drei Prozent eine dieser geringsten in Südwestfalen. Darauf ruhen könne man sich in der Tat nicht, sagt Huberta Sasse. Sie leitet die Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Schmallenberg. „Azubimangel herrscht unter uns genauso wie in anderen Regionen und wir mussten uns irgendwas in den Sinn kommen lassen, um die Jugendlichen zu klappen.“ 

Huberta Sasse ihre Kollegin Janne Hernandez zu Besuch in einer neunten Klasse an dieser Gesamthauptschule in Schmallenberg.
Foto: Henning Bode

Huberta Sasse besucht heute den Unterricht an dieser Gesamthauptschule. Als sie den Unterrichtsraum betritt, schlägt ihr lautes Stimmengewirr entgegen. Die Neuntklässler verfertigen noch schnell ihre Pausengespräche, vorweg sie sich uff ihre Plätze setzen. Seit einigen Monaten in Besitz sein von gleichfalls Schulbesuche zu Sasses Arbeitsalltag. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Janne Hernandez stellt sie die AzubMe-App in dieser Schule am Wilzenberg vor und hilft den Schülern, ihre Profile zu erstellen. Die Luft im Raum ist warm und stickig, dieser Klassenlehrer öffnet die Fenster. „Wer von euch hat die App schon installiert“, fragt Sasse. Einige Hände Hebung sich. Nur Jungen sitzen im Klassenzimmer. Die Mädchen sind in dem Jahrgang klar in dieser Unterzahl. 

„In dies Profil tragt ihr eure Qualifikation ein, freilich gleichfalls Hobbies und Interessen“, erklärt Sasse. Mithilfe von Schiebereglern verschenken die Schüler an, ob ihre Stärken praktisch in Feldern wie Technik und Handwerk oder in dieser Arbeit mit Menschen liegen. In Textfelder tragen sie ein, an welchen Schul-AGs sie teilnehmen, welchen Hobbies sie nachgehen und welches ihre Lieblingsfächer sind. „Bitte uff die Rechtschreibung respektieren“, sagt Sasse und schaut einem Schüler weiterführend die Schulter, denn er in dieser App einträgt, ab zu welcher Zeit sein Praktikum beginnen kann. „Und denkt daran: Das Bild, dies ihr in dieser App hochladet, sieht euer zukünftiger Chef.“

Huberta Sasse, die Geschäftsführerin dieser Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Schmallenberg hilft einem Schüler beim Ausfüllen des Profils in dieser AzubMe-App.
Foto: Henning Bode

Seit Oktober 2023 nutzen die Schüler in Schmallenberg die AzubMe-App. Denn klassische Broschüren und Jobbörsen ziehen junge Menschen nur noch selten zu Rate, sagt Huberta Sasse. „Unser gedruckter Ausbildungsatlas ist vor allem eine gerne genutzte Informationsmöglichkeit zum Besten von die Eltern. Jugendliche sind dagegen uff dem Handy unterwegs, freilich dann gleichfalls nicht mehr mustergültig uff Webseiten.“ Die Hoffnung ist danach, die jungen Menschen mit dieser AzubMe-App dort abzuholen, wo sie sowieso viel Zeit verleben: am Handy.

„Wer von euch schaut denn regelmäßig in die App“, fragt Sasse in die Runde. Ein Junge meldet sich. Maik sitzt in dieser ersten Reihe, uff seiner Oberlippe zeichnet sich ein erster Flaum ab. Im Januar macht dieser Neuntklässler ein einwöchiges Praktikum unter Transfluid. „Ich habe nachdem rechts geswipt und wenig später hat mir dies Unternehmen geschrieben“, erinnert er sich. Auf dies Erfolgserlebnis musste Maik danach nicht nachhaltig warten. Oft Stellung beziehen Unternehmen noch am selben Tag, manchmal dauert es nur ein paar Minuten solange bis zur ersten Nachricht.

Maik ruft nicht mittendrin, er meldet sich, wenn er irgendwas sagen möchte. Dabei sind seine Antworten nie länger denn unbedingt nötig. Die Chatfunktion in dieser App hat Maik gerne genutzt. Zahlreiche Nachrichten nach sich ziehen dies Unternehmen und dieser zukünftige Praktikant ausgetauscht. „Zu Gunsten von die Schüler ist es oft wesentlich einfacher, eine Nachricht weiterführend die App zu schicken“, sagt Sasse. 

Jeanne Hernandez geht durch die Reihen und beantwortet den Schülern ihre Fragen zum Thema Bewerbungen.
Foto: Henning Bode
Swipen solange bis zum passenden Ausbildungsplatz – die AzubMe-App macht sich dies Prinzip von Matches zunutze.
Fotos: Henning Bode

Denn gerade in einem Unternehmen anzurufen, sei zum Besten von viele junge Menschen eine große Überwindung. Anschließend hat Maik eine kurze Bewerbung nachgereicht. In dieser App geht es weniger um Zeugnisse und ein formelles Anschreiben. Vielmehr sollen die Unternehmen und die Jugendlichen schnell und unkompliziert ins Gespräch kommen. Jenseits fünfzig dieser ansässigen Unternehmen in Schmallenberg nach sich ziehen inzwischen Ausbildungsstellen oder Praktika ausgeschrieben – darunter bekannte Namen wie dieser Textilhersteller Falke oder dies Maschinenbauunternehmen Transfluid. Auch sie zu tun sein um dies Interesse des Nachwuchses werben. Denn die Arbeitswelt hat sich gewandelt, die Machtverhältnisse im Bewerbungsprozess nach sich ziehen sich verschoben. 

Während ihre Eltern noch um verknüpfen Ausbildungsplatz ringen, gute Zeugnisse und hohe Motivation vorzeigen mussten, können sich Maik und seine Mitschüler inzwischen so gut wie zurücklehnen. Denn jetzt, wo dieser Nachwuchs konzis ist, zu tun sein sich viel mehr die Unternehmen unter den Jugendlichen bewerben – und nicht invers. Maik und dies Unternehmen Transfluid sind nur eines von rund siebenhundert Matches, die in dieser Region Schmallenberg zustande gekommen sind. Das liegt zu einem nicht unerheblichen Teil an dem Engagement und den regelmäßigen Schulbesuchen von Sasse und Hernandez. Zwar ist Schmallenberg die flächengrößte Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, die Strukturen sind freilich kleinteilig. Man kennt sich im Ort. 

„Bei uns funktioniert es mit dieser App so gut, weil wir sehr innig mit den Schulen zusammenarbeiten können“, sagt Hernandez. „Wir Kontakt haben die Lehrer privat, umziehen in die Klassen und funktionieren gerade mit den Schülern zusammen.“ In vielen Fällen helfe es, mit den Jugendlichen darüber zu sprechen, wo ihre Interessen liegen und welches zum Besten von verknüpfen Beruf sie sich nachdem dem Schulabschluss vorstellen können, sagt Sasse. „Die Schülerinnen und Schüler dieser respektieren und neunten Klassen sind zwar Jugendliche, freilich in vielem gleichfalls noch Kinder. Oft sind sie sich ihrer Stärken keiner richtig gewahr.“

Die Azubi-Headhunterin Uschi Knieling gibt verknüpfen Workshop zur Berufsorientierung an dieser Friedrich-Schiller-Gesamtschule in Hemsbach.
Foto: Samira Schulz

Die Azubi-Headhunterin Uschi Knieling gibt verknüpfen Workshop zur Berufsorientierung an dieser Friedrich-Schiller-Gesamtschule in Hemsbach.
Foto: Samira Schulz

An einem Mittwochmorgen im südhessischen Hemsbach läutet die Schulglocke zur ersten Stunde. Ein Schüler nachdem dem anderen kommt in dies Klassenzimmer und setzt sich uff verknüpfen dieser roten Plastikstühle. Die Teilnahme ist ohne Zwang, doch insgesamt neun Schülerinnen und zwei Schüler sind damit – darunter vier neue Gesichter. Die erste Stunde Sport ist originell. Anstatt die unverhoffte Freistunde uff dem Pausenhof dieser Stadt zwischen Darmstadt und Heidelberg zu verleben, zeugen sich die Schülerinnen Gedanken weiterführend ihre berufliche Zukunft. 

Im Frühling 2023 hat sich Uschi Knieling im Umkreis von Worms denn Azubi-Headhunterin selbständig gemacht und ihr eigenes Berufsbild geschaffen. Die gelernte Zahntechnikerin will junge Erwachsene wieder zum Besten von eine Ausbildung begeistern – freilich noch uff dem klassischen Weg: durch persönliche Gespräche und verknüpfen Besuch im Betrieb.

Zum Einstieg zum Besten von die vier neuen Teilnehmerinnen breitet Knieling uff dem Boden ein paar Zeitschriften aus. Sie stellen sich in einem Kreis um die farbenfroh bedruckten Seiten. Eines dieser Fotos sollen sie sich aussuchen – dies Bild, dies sie am meisten anspricht. Eine dieser Schülerinnen greift entschlossen zu dem Foto eines Krankenwagens. Sie will irgendwas mit Medizin zeugen, da ist sie sich sicher. Ihre Freundin Lilien ist zögerlich. „Was machst du denn gerne“, fragt Knieling. Die Zehntklässlerin überlegt: „Essen.“ Daraufhin schlägt ihr Knieling verschiedene Ausbildungsberufe vor: Bäckerin, Konditorin, Gastwirtin, Köchin. Lilien bleibt unentschlossen, doch zum Besten von Knieling geht es drum, dass die Jugendlichen lancieren, weiterführend ihre Interessen und mögliche Berufe nachzudenken. 

Uschi Knieling hilft den Jugendlichen damit, ihre eigenen Interessen und Stärken herauszufinden.
Fotos: Samira Schulz

Dann stellt die Azubi-Headhunterin zwei dieser roten Plastikstühle im Gegensatz zu, mittendrin verknüpfen kleinen Tisch – so wie man es sich gleichfalls unter einem Bewerbungsgespräch vorstellen würde. „Wer will denn erstes?“ Schweigende Gesichter blicken Uschi Knieling entgegen. Also ruft sie kurzerhand verknüpfen Schüler nachdem dem anderen uff. „Keine Angst, wir sind hier unter uns“, sagt sie.  

Lilien kommt nachdem vorne und setzt sich uff den Stuhl. Sie hat sich überlegt, dass sie sich zum Besten von ein Praktikum in einem Restaurant bewerben möchte. Sie stellt sich von kurzer Dauer vor, sagt ihren Namen und wo sie zur Schule geht. Dann fällt ihr nichts mehr ein. „Und welches jetzt?“, fragt Lilien. „Du musst mir schon verdeutlichen, warum du ohne Rest durch zwei teilbar in diesem Restaurant ein Praktikum zeugen möchtest und nicht beim Nachbarn nebenan“, sagt Knieling. In diesem Restaurant gebe es dies beste Essen, dies sie je gegessen habe, erwidert die Schülerin. Knieling schmunzelt, lässt ihr die Antwort freilich durchseihen. 

Die Schülerinnen und Schüler dieser zehnten Klassen einüben Bewerbungsgespräche.
Foto: Samira Schulz

Blickkontakt mit dem Gegenweiterführend halten, ein selbstbewusster Händedruck – es sind Kleinigkeiten, uff die Knieling immer wieder hinweist. Sie geht durch die Reihen, setzt sich zu den Schülerinnen und Schülern und überlegt verbinden mit ihnen, welcher Berufsweg zu ihnen passen könnte. Eine Schülerin möchte Kosmetikerin werden, eine andere wissensdurstig sich zum Besten von Architektur, eine Dritte reitet und überlegt, ein Praktikum beim Sattler zu zeugen. Dennoch seien die Jugendlichen oft zögerlich und mit dieser immer größeren Auswahl an Ausbildungswegen und Berufen überfordert. „Es erschlägt verknüpfen“, sagt Knieling. 

Nicht selten muss die Azubi-Headhunterin Jugendliche im wahrsten Sinne des Wortes an die Hand nehmen. So bringt sie ihre Schützlinge solange bis zum Bewerbungsgespräch, wartet unter freiem Himmel im Auto, wenn es sein muss. Denn schiebt sie die jungen Erwachsenen nicht in die richtige Richtung, verlaufen mögliche Chancen im Sand. Zwar zeigten sich die Jugendlichen wissensdurstig an einem Praktikum oder einer Ausbildungsstelle, meistens riefen sie dann freilich nicht selbständig beim Ausbilder an oder meldeten sich nicht zurück. „Ich muss wirklich von Anfang solange bis Ende damit sein“, sagt Knieling. „In dieser Vergangenheit sind schon Chancen kaputt gegangen, weil ich die Jugendlichen nicht solange bis zum Gespräch begleitet habe.“  

Einem ohne Rest durch zwei teilbar Erwachsenen hatte sie ein Vorstellungsgespräch zum Besten von eine Ausbildung in einer Gerberei in Worms vermittelt. Am Abend vorher unkultiviert sich dieser junge Mann den Fuß. Doch dies vereinbarte Gespräch sagte er nicht ab. Auch seine Eltern kümmerten sich nicht. Also klingelte dies Telefon von Uschi Knieling. Der Chef dieser Gerberei wunderte sich, wo denn sein Bewerber sei. Oft muss Knieling eine Art Mutterrolle hinunterschlucken. „Eigentlich will ich dies keiner“, sagt sie. Doch mehrfach verließen sich die Eltern darauf, dass sich die Schule um die Berufsorientierung kümmere. Von den Schulen wiederum komme die Rückmeldung, eine zusätzliche Berufsorientierung sei nicht nötig und es gebe ja dies Arbeitsamt. Doch die Azubi-Headhunterin hat dies Gefühl, dass es dieser jungen Generation an Orientierung fehlt und sie mehr Unterstützung braucht.

Oft muss die Azubi-Headhunterin ihre Schützlinge innig betreuen und langfristig eskortieren.
Foto: Samira Schulz

„Mein Vater hat einst zu mir gesagt: Blamier mich nicht“, erinnert sich Knieling an ihre eigene Ausbildung zur Zahntechnikerin. Schon immer hat sie sich gerne Auszubildenden im Betrieb ausgedacht, denn gleichfalls sie hätte sich während ihrer eigenen Ausbildung oft mehr Unterstützung gewünscht. „Es war ganz viel Druck von oben, ich musste klappen. Ich fand es einst nicht schön, dass mich niemand gefragt hat, wie es mir gewissermaßen geht.“ Wie wichtig es ist, Unsicherheiten dieser jungen Menschen seriös zu nehmen, wurde Knieling gewahr, denn ihre Tochter mit fünfzehn Jahren an Depressionen erkrankte. „Ich habe gemerkt, sie braucht trivial mehr Hilfe.“ Denn die Berufswelt habe sich verändert und junge Erwachsene seien heute noch nicht so selbständig, wie sie es früher waren. 

Aber gleichfalls die Unternehmen müssten umdenken. „Es gibt viele Betriebe, die zwar unbesetzte Ausbildungsstellen nach sich ziehen, freilich trotzdem nicht wahrhaben wollen, dass sie irgendwas verändern zu tun sein.“ Oft müsse Knieling ihren Beruf verdeutlichen. Denn zum Besten von standardmäßig werben Headhunter gut ausgebildete Arbeitskräfte zum Besten von hochkarätige Positionen an. 

Knieling geht dagegen in Haupt- und Gesamtschulen und wirbt um dies Interesse von noch ungelernten Jugendlichen. Als eine dieser ersten hat sie erkannt, dass sich ein eigener Markt zum Besten von die Vermittlung von Azubis etabliert. Denn viele Jahre wurde dies Ausbildungswesen stiefmütterlich behandelt. Während die Zahl dieser Studierenden und Studiengänge stetig steigt, ist eine Ausbildung immer unattraktiver geworden. Rund 2,9 Millionen Studierende im Wintersemester 2022/23 standen laut dem Statistischen Bundesamt ohne Rest durch zwei teilbar einmal 1,2 Millionen Auszubildenden im Gegensatz zu. 

„Wir wollen den Jugendlichen zeigen, dass man gleichfalls hier vor Ort ganz viele Möglichkeiten hat.“

Jeanne Hernandez

Die Azubis sind dies knappe Gut – gleichfalls im Sauerland. „Die Studierenden gibt es immer“, sagt Janne Hernandez von dieser Wirtschaftsförderung. Auch sie hat es nachdem ihrem Schulabschluss im beschaulichen Schmallenberg an die Universitäten in Münster und Köln gezogen. Nach ihrem Master entschied sie sich freilich gewahr dazu, zurück in ihre Heimat zu kommen und in dieser Wirtschaftsförderung zu funktionieren. „Wir wollen den Jugendlichen zeigen, dass man gleichfalls hier vor Ort ganz viele Möglichkeiten hat.“ Denn die Situation uff dem Land sei voneinander abweichend denn in dieser Stadt. Zu Gunsten von Gemeinden wie Schmallenberg sei es wichtig, die jungen Menschen im Ort zu halten. 

Die neunte Klasse dieser Schule am Wilzenberg wird im Sommer 2025 ihren Abschluss zeugen. Anfang August beginnt dies Ausbildungsjahr. Im besten Fall entwickelt sich aus einem dieser Praktika, die Maik und seine Klassenkameraden in ihrer Schulzeit zeugen, später eine Ausbildung. Der Wunsch ist weitläufig, dass die Jugendlichen nachdem dem Abschluss nicht in die nächste Schule umziehen oder weit weg in eine Universitätsstadt ziehen. „Den jungen Menschen soll die Möglichkeit einer Weiterbildung mit Blick uff ein Studium nicht genommen werden“, sagt die Geschäftsführerin dieser Wirtschaftsförderung, Huberta Sasse. Zu Gunsten von viele Jugendliche, wenn sie mit sechzehn Jahren ihren Abschluss in dieser Tasche nach sich ziehen, sei es freilich oft sinnvoller, erstmal eine Ausbildung zu zeugen und im Ort zu funktionieren. Schließlich stillstehen den jungen Erwachsenen schon jetzt aufgebraucht Türen ungeschützt. Denn die Betriebe, ob in Schmallenberg oder Worms, nach sich ziehen ohne die Jugendlichen keine Zukunft.

Quelle: Fluor.A.Z.

Veröffentlicht: 09.03.2024 13:10 Uhr

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