Haushaltsgerätehersteller: Miele baut in Deutschland 1.300 Arbeitsplätze ab

Der Hausgerätehersteller Miele will in Deutschland etwa
jede neunte Stelle abbauen. Von derzeit rund 11.700 Arbeitsplätzen sollen rund
1.300 entfallen, wie das Unternehmen mitteilte.

Der Großteil des Jobabbaus wird Gütersloh treffen, wo die
Firma ihre Zentrale und einen Produktionsstandort hat. Bis zu 700 Stellen
werden aus der dortigen Waschmaschinenfertigung in ein polnisches Werk
verlagert. Sie werden also in Deutschland ab- und in Polen aufgebaut. Die
weiteren 600 Stellen sollen an allen weiteren deutschen Standorten abgebaut
werden, sowohl im Vertrieb als auch in Produktion und Verwaltung.

In der Coronapandemie, als die Menschen viel Zeit zu Hause
verbrachten, boomte das Geschäft bei Miele. Nach dem Ende der Pandemie ging die
Nachfrage zurück.

Die
Stellenabbaupläne waren bereits im Februar veröffentlicht worden. Damals war bereits von der Verlagerung der Stellen nach Polen die Rede, wie viele Arbeitsplätze gestrichen werden sollten, war noch unklar. Insgesamt will das Unternehmen weltweit 2.700 Arbeitsplätze streichen oder verlagern.

Einigung auf Tarifvertrag mit Ver.di

Miele gab auch die Einigung auf einen neuen Tarifvertrag
mit der Gewerkschaft Ver.di bekannt. Der Zukunfts- und Sozialtarifvertrag läuft
von Anfang August 2024 bis Ende Dezember 2028. Er sieht Investitionen von 500
Millionen Euro vor. 

Um Personal abzubauen, soll es unter anderem Abfindungen
und Vorruhestandsregelungen geben. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis Ende
2027 grundsätzlich ausgeschlossen. Eine Ausnahme gibt es jedoch: Sollte der Jobabbau hinter den Erwartungen zurückbleiben, kann
gekündigt werden.

Die Ver.di-Mitglieder sollen in der kommenden Woche darüber
entscheiden, ob das Verhandlungsergebnis angenommen wird.
 

Der Hausgerätehersteller Miele will in Deutschland etwa
jede neunte Stelle abbauen. Von derzeit rund 11.700 Arbeitsplätzen sollen rund
1.300 entfallen, wie das Unternehmen mitteilte.

Der Großteil des Jobabbaus wird Gütersloh treffen, wo die
Firma ihre Zentrale und einen Produktionsstandort hat. Bis zu 700 Stellen
werden aus der dortigen Waschmaschinenfertigung in ein polnisches Werk
verlagert. Sie werden also in Deutschland ab- und in Polen aufgebaut. Die
weiteren 600 Stellen sollen an allen weiteren deutschen Standorten abgebaut
werden, sowohl im Vertrieb als auch in Produktion und Verwaltung.

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