Das US-Bildungsministerium hat die Eliteuniversität Harvard unter „verstärkte Finanzüberwachung“ gestellt. Die Behörde teilte auf ihrer Webseite mit, sie habe Bedenken hinsichtlich der finanziellen Lage der Einrichtung. Wegen der Maßnahme müsse Harvard zunächst eigene Mittel zur Auszahlung von staatlichen Studienbeihilfen verwenden, bevor es Gelder vom Bildungsministerium in Anspruch nehmen könne.
Seit Monaten geht die Regierung von US-Präsident Donald Trump gegen private Universitäten vor, denen sie vorwirft, „woke“ und politisch einseitig zu sein. Zunächst entzog das US-Heimatschutzministerium Harvard das Recht, ausländische Studierende aufzunehmen – und scheiterte damit vor Gericht. Auch der Beschluss, der Universität das Fördergeld zu entziehen, wurde gekippt, da ein Gericht ihn als verfassungswidrig einstufte. Anfang Juni verkündete Trump dann einen Visastopp für ausländische Studierende der Bildungseinrichtung.
Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.