Als Pat Gelsinger vor knapp vier Jahren den Vorstandsvorsitz des US-Halbleitergiganten Intel übernahm, wurde das weithin als triumphales Comeback gewertet. Er kehrte zu seinem ehemaligen Arbeitgeber zurück, wo er einst als Teenager seine Karriere begonnen hatte. Ihm wurde zugetraut, an die Zeiten anzuknüpfen, als Intel den Chipmarkt dominierte. Er verbreitete selbst Aufbruchstimmung und kündigte Megainvestitionen an, darunter Chipfabriken in Magdeburg. Aber die Gelsinger-Ära sollte sich als kurz und enttäuschend erweisen.