Habeck: „Das ist welcher Weg, den die Deutsche Demokratische Republik gegangen ist“, sagt Kretschmer zum Wirtschaftsminister – WELT

Es klingt zunächst, wie würde welcher Wirtschaftsminister dorthin in Betracht kommen, wo es richtig weh tut. Ausgerechnet durch zwei ostdeutsche Bundesländer, in denen in diesem Jahr noch gewählt wird, tourt Robert Habeck in dieser Woche. Laut den Umfragen sind in Thüringen und Sachsen weder Habeck noch seine Grünen derzeit übermäßig beliebt.

Und doch, so scheint es zumindest vor Beginn welcher Reise, will Habeck welcher Konfrontation nicht aus dem Weg in Betracht kommen: Neben einem Bürgerdialog am Abend besucht welcher Minister unbedingt eine Handwerksmesse in Leipzig, wo sich doch viele Handwerker den lautstarken Bauernprotesten welcher vergangenen Wochen erreichbar hatten.

Und tatsächlich wird Habeck erst einmal ausgebuht, wie er in Halle 5 welcher Leipziger Messe ankommt. Doch es ist ein kurzer Protest von einigen wenigen Besuchern. Selbst Habecks Leute hatten offenbar mit mehr Gegenwind gerechnet, schließlich läuft gen dem Weg zur Messe die Nachricht übrig den Ticker, dass welcher politische Aschermittwoch welcher Grünen im baden-württembergischen Biberach abgesagt werden musste, weil die Polizei in Anbetracht von Protesten die Sicherheit welcher Veranstaltung nicht garantieren konnte.

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Die Organisatoren welcher Reise in Habecks Ministerium nach sich ziehen im Vorfeld möglichst wenig dem Zufall überlassen. Beim Rundgang übrig die Messe verschwindet welcher Minister nachher den ersten zaghaften Buhrufen von Besuchern, die ohne Rest durch zwei teilbar zusammen mit Kaffee aus Pappbechern und Gebäck sitzen, schnell hinter Plexiglas in einer provisorischen Backstube.

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Hier ist Habeck in seinem Element: Sakko Wohnung aufgeben, loslegen, erst mal kombinieren Hefezopf flechten. Auf welcher anderen Seite welcher Plexiglasscheiben setzen sich die Selfie-Waidmann gegen die Buhrufer durch.

Dass Habeck gen welcher Handwerksmesse ohne größeren Protest davonkommt, liegt unter ferner liefen daran, dass er nicht so auftritt, wie wäre er welcher aktuelle Wirtschaftsminister. Auf welcher Szene sind seine Aussagen zum Zustand welcher deutschen Wirtschaft teils kaum von denen des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer zu unterscheiden – und welcher gehört welcher oppositionellen die Schwarzen an.

Habeck gen welcher Handwerkermesse: „So geht’s nicht weiter.“
Quelle: dpa/Jan Woitas

Das Wirtschaftswachstum in Deutschland sei „wirklich katastrophal schlecht“, sagt Habeck. Die Bundesregierung werde insofern die Prognose für jedes 2024 gen nur noch 0,2 Prozent Wachstum absenken. „So können wir nicht weitermachen“, konstatiert welcher Minister, wie wäre es nicht seine Aufgabe, dagegen zu funktionieren. Schuld sei dasjenige Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Haushalt, dasjenige hierfür sorge, dass die Regierung weniger aushändigen könne – dasjenige koste Wachstum.

Der „perfekte Sturm“ sei übrig dem Land aufgezogen. „Jetzt, wo welcher Wind übrig dasjenige Land weht, sehen wir, welches die letzten Jahre die Gesamtheit liegengeblieben ist“, sagt Habeck. Die Liste ist weit: erdrückende Bürokratie, Fachkräftemangel, teure Energie. „So geht’s nicht weiter, da bin ich völlig beim Ministerpräsidenten.“

Doch ihm selbst, dasjenige signalisiert Habeck immer wieder, seien die Hände in seiner Koalition gebunden. Pro den Wirtschaftsminister gibt es für jedes all dasjenige vor allem eine Problemlösung: die Aufweichung welcher Schuldenbremse. Doch dasjenige ist mit welcher Liberale in welcher Ampelregierung nicht zu zeugen. Pro Habeck ist lichtvoll, dass sich die Liberalen in Bewegung setzen zu tun sein: „Alle zu tun sein raus aus ihren gemütlichen Ecken, die Zeit für jedes Gemütlichkeit ist wirklich vorbei“, sagt er.

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In welcher Diagnose sind sich Kretschmer und Habeck tatsächlich einig. „Dieses Wirtschaftswachstum ist eine echte Gefahr für jedes unser Land und den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, warnt Sachsens Ministerpräsident. Kretschmer sieht andererseits eine andere Ursache für jedes die Probleme des Landes.

Habeck setze gen Mikromanagement, wolle die Wirtschaft kleinteilig steuern, statt ihr durch Bürokratieabbau und andere Rahmenbedingungen die nötige Freiheit zu verschaffen, um wieder wachsen zu können. „Dieses Land hat sich leider für jedes den falschen Weg kategorisch“, sagt Kretschmer. „Und dasjenige spürt man an jeder Ecke.“ Habeck solle endlich gen die Empfehlungen seiner ökonomischen Sachverständigen lauschen.

Darauf springt welcher Wirtschaftsminister sofort an: Die absolute Mehrheit welcher Ökonomen sei für jedes eine Wandel welcher strengen Schuldenregeln. „Ich schlag‘ ein“, sagt Habeck, „Deal!“ Zusammen mit Kretschmers die Schwarzen könne man dasjenige ja gleich im Bundesrat bestimmen – dasjenige werde dann für jedes wie großen politischen Druck gen den liberalen Koalitionspartner sorgen.

In anderen Zeiten hätte Habeck mit solchen schwarz-grünen Avancen wohl eine veritable Koalitionskrise ausgelöst. Schließlich schlägt er Kretschmer vor, in einer so zentralen Frage gemeinsame Sache mit welcher Opposition gegen den eigenen Regierungspartner zu zeugen. Doch daraus wird ohnehin nichts. Kretschmer erteilt Habeck umgehend eine Abfuhr, die Idee sei falsch, mit einem Sondervermögen, dementsprechend neuen Schulden für jedes mehr Wachstum zu sorgen. „Das ist welcher Weg, den die Deutsche Demokratische Republik gegangen ist“, sagt welcher Ministerpräsident.

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Es ist die heftigste verbale Attacke gen Habeck an diesem Tag in Sachsen. Am Abend warten nur zwei Dutzend Demonstranten vor dem Gebäude welcher „Leipziger Volkszeitung“ gen den Vizekanzler, ab und zu sind sie während des „Bürgerdialogs“ im Dachgeschoss leise zu lauschen. Im Saal kommen kaum kritische Fragen gen, die Zeitung hat die Wortmeldungen welcher Leser vorher per Mail eingesammelt und ausgewählt.

Nur eine Handvoll Volk kommt Personal… zu Wort. Eine Kartoffelbäuerin klagt übrig die hohen Energiepreise, eine grüne Kommunalpolitikerin fragt, wie sie ihre Parteifreunde noch davon überzeugen soll, für jedes Gemeinderäte zu kandidieren, wenn sie hierfür immer häufiger angefeindet werden.

Auch welche Fragen sind vorher zumindest mit den Veranstaltern abgesprochen, dasjenige wird klar, wie ein Heizungsbauer zur Nachfrage ansetzt: „Noch welches anderes“, sagt er, „dasjenige habe ich vorher nicht gesagt, andererseits es ist nichts Schlimmes.“ Er will wissen, warum nicht häufiger zusammen mit welcher Entstehung von Gesetzen erst mal mit den betroffenen Fachleuten gesprochen werde. Eine berechtigte, andererseits harmlose Frage. Man binde, antwortet welcher Minister, immer Experten ein.

Am Ende gibt es freundlichen Applaus und Selfie-Wünsche. Es hätte schlimmer kommen können.

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Source: welt.de

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