Grevesmühlen: Schwesig warnt nachdem mutmaßlich rassistischem Vorfall vor Verharmlosung

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat nach den neuen Ermittlungsergebnissen zum Grevesmühlener Vorfall um eine Familie aus Ghana vor Verharmlosung gewarnt. „Es ist gut, dass das Mädchen körperlich unverletzt geblieben ist“, sagte sie. „Jede Mutter und jeder Vater weiß, dass der Schock tief sitzt.“

Es gebe jedoch keinen Grund, den Vorfall zu verharmlosen. Für Angriffe auf Kinder und fremdenfeindliche Beleidigungen dürfe es keinen Platz in unserem Land geben.

Die Polizei hatte kurz nach dem mutmaßlichen rassistischen Angriff mitgeteilt, ein achtjähriges Mädchen aus Ghana und seine zehnjährige Schwester sollten aus einer Gruppe von rund 20 Personen heraus angegriffen worden sein. Der Achtjährigen solle ins Gesicht getreten worden sein, das Kind sei verletzt. Später teilte die Polizei mit, es sei doch nicht verletzt.

Polizei präzisiert Angaben zum Tathergang

Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Rostock begründete die unterschiedlichen Darstellungen mit einer hochemotionalen Lage vor Ort. Zunächst seien die Beamten davon ausgegangen, dass das Kind verletzt sei, und hätten einen Krankenwagen angefordert. Später sei klar geworden, dass das Mädchen keine Verletzungen erlitten habe.

Nach der Auswertung von Videos teilten die Ermittler mit, dass dem Mädchen nicht ins Gesicht getreten worden sei. Vielmehr habe ein Jugendlicher sein Bein in den Weg des Roller-fahrenden Mädchens gehalten. Dabei habe er sie mit der Fußspitze berührt. Anschließend kam es den Angaben zufolge zu einer verbalen und teils auch körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Eltern der Kinder und Jugendlichen. Dabei sei der Vater leicht verletzt worden, und es seien rassistische Äußerungen gefallen.

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat nach den neuen Ermittlungsergebnissen zum Grevesmühlener Vorfall um eine Familie aus Ghana vor Verharmlosung gewarnt. „Es ist gut, dass das Mädchen körperlich unverletzt geblieben ist“, sagte sie. „Jede Mutter und jeder Vater weiß, dass der Schock tief sitzt.“

Es gebe jedoch keinen Grund, den Vorfall zu verharmlosen. Für Angriffe auf Kinder und fremdenfeindliche Beleidigungen dürfe es keinen Platz in unserem Land geben.

Die Polizei hatte kurz nach dem mutmaßlichen rassistischen Angriff mitgeteilt, ein achtjähriges Mädchen aus Ghana und seine zehnjährige Schwester sollten aus einer Gruppe von rund 20 Personen heraus angegriffen worden sein. Der Achtjährigen solle ins Gesicht getreten worden sein, das Kind sei verletzt. Später teilte die Polizei mit, es sei doch nicht verletzt.

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