Graphic Novels | Sanfter Blick gen die ostdeutsche Peripherie

Graphic Novels: Josephine Mark und Olivia Vieweg wurden für ihre Comics vielfach ausgezeichnet. Beide sind in den 1980ern in der DDR geboren. Was sie noch eint: ihr Interesse für die ostdeutsche Peripherie


In Olivia Viewegs „Fangirl Fantasy“ entführen drei Teenager einen Filmstar vom roten Teppich in London nach Sonneberg

Illustration: Olivia Vieweg


„Ich bin gerade mit dem Hund im Wald. Ich rufe gleich zurück.“ Josephine Mark ist in der Provinz angekommen. Vor zwei Jahren zog die Erfinderin kauziger Comic-Gestalten ins Umland von Naumburg. Leipzig, wo sie zuvor lebte, wurde ihr zu voll, nur zum Arbeiten fährt sie noch hin. Für die Leipziger Moritzbastei kuratiert sie regelmäßig Karikatur- und Comic-Ausstellungen, aktuell zu Olivia Viewegs Fangirl Fantasy. Vieweg ist wie sie eine mehrfach ausgezeichnete Comic-Autorin, in den DDR-1980ern geboren, lebt jenseits der Metropolen. In Weimar „hängen geblieben“, wie Vieweg selbst sagt.

Das Niedliche schlägt bei Vieweg in Horror um. In ihrer jüngsten Arbeit wird ein Filmstar auf dem roten Teppich in London entführt – und

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