Gerhard Schröder: Wer Privilegien verteilt, muss Regeln aufstellen

Wie alle bisherigen Kanzler und Bundespräsidenten hat Gerhard Schröder nach dem Ausscheiden aus dem Kanzleramt ein Büro gestellt bekommen, auf Staatskosten, samt Mitarbeitern, Dienstwagen und Fahrer. Das Büro sollte ihm ermöglichen, nach Ende seiner Amtszeit repräsentative Aufgaben wahrzunehmen, die ehemalige Regierungschefs so erfüllen: Reden und Vorträge halten, Schirmherrschaften übernehmen, Deutschland noch ein wenig repräsentieren. Weil er sich mehr um seine Engagements in Russland kümmerte als um Deutschland, strich der Bundestag ihm seine Privilegien im vergangenen Jahr wieder.

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