Generaldebatte im Bundestag: Oppositionsfraktionen greifen Kulturstaatsminister Weimer an


  • Die Generaldebatte im Bundestag ist der Höhepunkt der Haushaltswoche. Mitte November hatte der
    zuständige Haushaltsausschuss auf Grundlage eines Regierungsentwurfs die Höhe
    des Etats für das Jahr 2026 festgelegt – auf 524,54 Milliarden Euro. Das sind
    21,5 Milliarden mehr als für 2025.
  • Traditionell nutzen die Regierungs- und Oppositionsfraktionen
    die Debatte für einen Schlagabtausch über den Kurs der Bundesregierung. Neben Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sprachen hochrangige
    Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen.
  • Besonders umstritten ist gegenwärtig das Rentenpaket der
    Bundesregierung, in der Debatte wurde allerdings heftiger über die Russlandfreundlichkeit der AfD gestritten. 
  • Alle Oppositionsfraktionen übten Kritik an dem parteilosen
    Kulturstaatsminister Wolfram Weimer
  • Alle Artikel zu den Haushaltsplänen der schwarz-roten Koalition
    finden Sie hier.
  • Wir verwenden unter anderem Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP,
    Reuters, KNA und epd.


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Wortduell zwischen Klöckner und Weidel 

Aufregung nach der Rede der Oppositionsführerin Alice Weidel: Dirk Wiese von der SPD stellt der AfD-Chefin eine Frage. Es geht um das enge Verhältnis ihrer Partei zu Russland und die etwa "7.000 sicherheitsrelevanten Anfragen" über Militärtransporte und kritische Infrastruktur.

Weidel verteidigt sich: Die AfD sei nun mal die "einzige Fraktion" mit "offenen Kanälen zu den USA (…) und nach Russland“.

Hohnlachen, empörte Zwischenrufe. "Jetzt kommen wir alle mal ein bisschen runter“, mahnt die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner. Als Weidel sich ausführlich rechtfertigt, entzieht ihr Klöckner das Wort wegen Zeitüberschreitung: "Die Sitzung leite ich.“

Als Weidel protestiert, verweist Klöckner auf die neue Regel im Parlament, die kurze Replik gebietet. Klöckner sagt: "Die Mehrheit hat das beschlossen. Ich weiß nicht, ob Sie das Mehrheitsprinzip abschaffen wollen. Wir nicht.“ Tobender Applaus von der Mehrheit. 

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Weidel spricht über Reformpläne der AfD

Deutschland brauche ein Sofortprogramm zur Reform von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft, sagt Weidel. Sie spricht über den sogenannten "Deutschlandplan" der AfD, der 12 Punkte umfasst. Man wolle die Atomkraft wieder einführen, Erdöl in Russland kaufen und Subventionen für Wind- und Solarstrom beenden. Außerdem müsse man das Verbrennerverbot und alle Lieferkettengesetze abschaffen. "Unsere Wirtschaft braucht ein Entfesselungsprogramm zur Freisetzung marktwirtschaftlicher Kräfte", sagt Weidel. Die Antifa will Weidel als Terrororganisation verbieten lassen, die Rundfunkgebühren abschaffen

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Bundeskanzler betont Solidarität mit der Ukraine

Friedrich Merz mahnt die Einheit in Europa und mit den USA für ein Kriegsende in der Ukraine an. Über europäische Angelegenheiten könne nur im Einvernehmen mit Europa entschieden werden, sagte Merz. 

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Ein Plan für echte Verhandlungen werde es ohne die Zustimmung der Ukraine und der Europäer nicht geben. Nur dann werde es "einen echten, tragfähigen Frieden in der Ukraine“ geben. Deshalb werde Deutschland die Ukraine weiterhin finanziell unterstützen. 
Daher werde Deutschland die Gelder noch einmal um weitere drei Milliarden Euro aufstocken, auf insgesamt 11,5 Milliarden Euro. Für die Infrastruktur stelle die Bundesregierung weitere 170 Milliarden Euro sofort zur Verfügung, "um die Auswirkungen des russischen Terrors gegen die Winterversorgung der Ukraine zu lindern“. 

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Audretsch wirft Weimer Zerstörung von Vertrauen in die Demokratie vor

Andreas Audretsch von den Grünen spricht die Affäre um Kulturstaatsminister Wolfram Weimer an. Das Geschäftsmodell des von der Weimer Media Group veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfels zerstöre Vertrauen in die Demokratie. Teilnehmer konnten dort für hohe Geldbeträge Gespräche mit Politikern erwerben. Dieser Gipfel solle nicht weiter stattfinden, solange Weimer Kulturstaatsminister ist, sagt Audretsch.
Nach Bekanntwerden der Vorwürfe hat Weimer in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass er seine Anteile an der Weimer Media Group an Treuhänder übergibt. 

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Opposition kritisiert Opposition

Die grüne Fraktionschefin Britta Haßelmann eröffnet ihre Rede nicht mit einer Kritik an der Bundesregierung, wie sich das für Oppositionsparteien in Generaldebatten eigentlich gehört. Ihr erstes Statement gilt der AfD. Dass deren Fraktionschefin sich damit brüste, "offene Kanäle zu Russland zu pflegen“, zeige, was "für Gefahren von dieser Partei ausgehen, die AfD heißt". Weidel sieht in diesem Moment indigniert auf ihr Pult. Vermutlich ahnt sie, dass ihr dieser Satz noch öfter nachgehalten wird. In den sozialen Medien zirkuliert er bereits als selbstentlarvend. 

Aber danach geht es ihr dann doch um die Bundesregierung. Sie hält Schwarz-Rot vor, viel zu wenig in die Zukunft zu investieren – trotz des gewaltigen Sondervermögens. Sie kritisiert die Mütterrente, den neuen Wehrdienst, gekürzte Entwicklungshilfe und vieles mehr. 

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Haßelmann wirft Merz verletzende Aussagen vor

Haßelmann wirft dem Bundeskanzler vor, dass seine Worte "nicht immer mit Bedacht gewählt" seien. "Ihre Worte wirken auf viele Menschen verletzend", sagt Haßelmann und spricht die Stadtbilddebatte und Merz‘ Aussagen im brasilianischen Bélem an. Sie wolle das nicht einfach akzeptieren. Er müsse seinen Anspruch, Kanzler für alle zu sein, auch für alle Menschen zum Ausdruck bringen. 

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Der Anti-AfD-Kurs der Union

Auch das gehört zum Ritual der Generaldebatte: Die Fraktionen schicken reihum nach Größe ihre Promis hinters Rednerpult. Das zieht sich dann ganz schön. Irgendwann plätschert die Debatte merklich aus, die Stuhlreihen leeren sich.

Im Moment spricht der Chef der CSU-Landesgruppe, Alexander Hoffmann. Er ist der Nächste in einer Reihe von Rednern der Union, die einen Großteil ihrer Redezeit und einigen rhetorischen Aufwand investieren, um die AfD an einer Stelle zu packen: ihrer Russlandnähe. Ähnlich hatte das zuvor auch schon Fraktionschef Jens Spahn getan.

Das ist Teil einer Strategie, die sich die CDU-Spitze zuletzt auf einer Klausur zum Umgang mit Rechtsaußen von einem Demoskopen hatte bestätigen lassen: Demnach ist im Wählerlager der AfD, vor allem unter den ehemaligen Unionswählern, einiges an Unmut zu merken über das ungeklärte bis offen sympathisierende Verhältnis der AfD zu Kriegstreibern wie Putin.

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Linke: Bundesregierung investiert zu wenig in soziale Fragen

Linken-Fraktionschef Sören Pellmann wirft der Bundesregierung vor, im Haushaltsplan zu wenig Raum für soziale Fragen zu lassen. "Er enthält sagenhaft viel Geld, sagenhaft viel Geld für Panzer und Jagdflugzeuge (…), aber zu wenig Geld für Familien, deren Kinder zukünftig wieder an genau diesem Kriegsgerät ausgebildet werden sollen.“

Deutschland brauche einen "Wiederaufbauplan“, etwa für moderne Infrastruktur bei Schulen und Kommunen. “Diese Politik erzeugt Frustration und Hoffnungslosigkeit“, sagt Pellmann. Sie sei auch "eine Gefahr für den sozialen Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt“. 

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Spahn: "Die Zeitenwende wird sehr konkret“

Nun spricht Unionsfraktionschef Jens Spahn – und singt ein Loblied auf Friedrich Merz. In Bezug auf den Krieg in der Ukraine sei der Bundeskanzler der "entscheidende europäische Staatsmann in diesen Zeiten“. Auf ihn komme es in diesen Tagen an. Weiter kommt er auf die damit verbundene Sicherheitsfähigkeit Deutschlands zu sprechen. Sie werde durch die Bundesregierung erhöht. "Die Zeitenwende wird sehr konkret“, sagt Spahn in Anlehnung an die von Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz in der vergangenen Legislaturperiode ausgerufene Zeitenwende. Die Koalition habe den Ernst der Lage erkannt.

Zu öffentlich ausgetragenen Unstimmigkeiten innerhalb der Koalition sagt Spahn, dass es normal sei, zu debattieren, genauso wie unterschiedliche Positionen zu vertreten. "Unterscheidbarkeit führt auch zu Glaubwürdigkeit."

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Chrupalla beschimpft Grüne als "Schädling"

Sein Vorredner Jens Spahn hatte den AfD-Vorsitzenden schon angezählt, bevor er ans Pult trat. Für seine russlandfreundlichen Sätze: Etwa als Tino Chrupalla in der Talksendung von Markus Lanz die Gefahr, die von Putin ausgehe, verniedlichte – und mit der Gefahr gleichsetzte, die für Deutschland von Polen ausgehe. Spahn nennt Chrupalla und seine Parteifreunde "Putins Vorhut und Chinas Spione“. Chrupalla hört mit zorniger Miene zu und schreibt eilig Sätze in sein Redemanuskript.

Als er dann dran ist, müht sich Chrupalla um einen kontrollierten Auftritt. Ruhig liest er von seinem vollgekritzelten Manuskriptzettel Sätze ab, in denen es von verunglimpfenden Wörtern wie "Armutszeugnis" (über die Rentendebatte) und "ideologische Scheuklappen“ (zur Migration) nur so wimmelt. Noch hässlicher wird seine Sprache, als er sich an die Grünen wendet: Er nennt sie den "größten Schädling" für die deutsche Wirtschaft.

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Spahn sieht Wachstum als Schicksalsfrage für Deutschland 

Unionsfraktionschef Jens Spahn sieht das Wirtschaftswachstum als zentrale Frage der Bundesregierung. "Wachstum, das ist die Schicksalsfrage unserer Zeit“, sagt Spahn. Die schrumpfende Wirtschaft in den vergangenen drei Jahren habe Spuren bei den Bürgern hinterlassen und auch die politische Stimmung geprägt.

Mit der Verabschiedung des Haushalts könnten nun zahlreiche Infrastrukturprojekte beginnen. Unter anderem sei das Deutschlandticket verlängert worden, Straßen würden ausgebaut. Die Bagger können endlich rollen, wenn dieser Haushalt in dieser Woche verabschiedet wird“, sagt Spahn. 

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Spahn geht nicht genauer auf Rentenstreit in der Union ein

Spahn spricht über die Rente. 20 Jahre sei bei dem Thema der Kopf eingezogen worden. Jetzt zu glauben, dass Reformen ohne Debatten möglich seien, sei "Wunschdenken". Die Debatte zeige aber auch, dass Reformen dringend nötig seien. Auf den Streit in seiner Fraktion über das Rentenpaket geht Spahn nicht weiter ein.

Stabilität für die gesetzliche Rente und die Alterssicherung für das nächste Jahrzehnt alleine sei mit dem ersten Rentenpaket nicht zu schaffen, es benötige eine Rentenkommission noch in diesem Jahr, sagt Spahn. 

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Jens Spahn kritisiert Russland-Aussagen von AfD-Führung

Der Unionsfraktionschef greift die AfD-Führung für ihre Aussagen rund um die russische Führung an. "Sie haben gesagt, Sie wissen gar nicht, was der Putin Ihnen getan habe. Und vielleicht könnte ja Polen auch für uns zur Gefahr werden. Was geht eigentlich bei Ihnen im Kopf vor, fragt man sich, wenn man solche Zitate und Aussagen hört?“, fragt Jens Spahn in Richtung von AfD-Chef Tino Chrupalla.

Chrupalla hatte in der ZDF-Talkshow Markus Lanz gesagt, er sehe aktuell durch Russland keine Gefahr für Deutschland. Auf die Frage, ob er keinen hybriden Krieg sehe und die Situation in der Ukraine mit Millionen Menschen auf der Flucht, sagte der AfD-Politiker, jedes Land könne eine Gefahr für Deutschland werden. Weiter sagte er: "Natürlich kann auch Polen für uns eine Gefahr sein“, weil das Land einen Verdächtigen der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines nicht ausliefere. Zur Person von Präsident Wladimir Putin sagte er: "Mir hat er nichts getan."

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Chrupalla begrüßt EU-Entscheidung zu Lieferketten und attackiert Regierung

Tino Chrupalla, neben Alice Weidel Co-Fraktionsvorsitzender der AfD, ist an der Reihe. Er spricht über die Abschwächung der EU-Lieferkettenrichtlinie, die im EU-Parlament von Konservativen gemeinsam mit den rechten Fraktionen beschlossen wurde. Er freue sich darüber, dass dabei die Interessen der Bürger höher angesehen worden seien als Parteiideologien, sagt Chrupalla. Die Bundesregierung müsse daraus jetzt etwas Gewinnbringendes für die deutschen Betriebe machen. 

Dann attackiert Chrupalla den SPD-Chef Lars Klingbeil. Er habe gelesen, dass dieser die Wirtschaft vor der AfD warne. "Das sagt ausgerechnet einer, der in seinem Leben noch keine Minute wertschöpfend gearbeitet hat", sagt Chrupalla. Jens Spahn wirft der AfD-Politiker vor, das Land mit Maskendeals Milliarden gekostet zu haben. "Das ist Geld, was Sie dem Staat schulden."

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Wiese kontert gegen Chrupalla: "Sie sollten sich schämen"

Wie schon bei Alice Weidel reagiert SPD-Politiker Dirk Wiese auf die Rede von Chrupalla. Chrupallas Platz sei nicht der Bundestag, sondern für seine Rede würde dieser "einen Ehrenplatz in der russischen Staatsduma" erhalten, sagt Wiese. Er habe weder das Leid der Menschen in der Ukraine noch Putin als Aggressor erwähnt. "Sie sollten sich schämen für diese Rede." Die AfD sei außerdem die größte Gefahr für die deutsche Wirtschaft. Wiese schlägt der AfD eine Umbenennung in "Arbeitslosigkeit für Deutschland" vor.

Chrupalla reagiert seinerseits mit Vorwürfen gegen die Regierung. Diese sei für den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands verantwortlich. 

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Chrupalla kritisiert Ukrainehilfen der Bundesregierung

AfD-Chef Tino Chrupalla sieht die Ukrainehilfe als Schaden für die deutsche Wirtschaft an. "Die Ukraine ist nicht das 17. Bundesland der Republik in diesem Land. (…) Machen Sie endlich Politik für Deutschland!“, sagt Chrupalla. Er spricht auch über den Korruptionsfall in der Ukraine, erwähnt aber mit keinem Wort den Angriffskrieg und die russischen Attacken, die täglich die Ukraine treffen. 

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Spahn warnt vor Alice Weidel wegen Russlandnähe

Unions-Fraktionschef Jens Spahn geht auch noch mal auf die Rede von AfD-Chefin Alice Weidel ein. "Sie ducken sich hier weg. Sie ducken sich weg in Fragen von Wehrpflicht und Verteidigungsfähigkeit, weil Sie ein schwaches Deutschland wollen."

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"Omas, die Pfandflaschen sammeln"

Endlich mal ein Beitrag, (fast) ohne AfD und Russland: Deutschlands beliebteste Politikerin, die Linken-Fraktionschefin Heidi Reichinnek, hält der Bundesregierung die soziale Schieflage im Land vor, die von der Politik viel zu wenig beachtet werde.  
Ihr geht es um steigende Mieten und Preise und um sinkende Leistungen. Um Omas, die Pfandflaschen sammeln – und andere Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Möglich, dass Union und SPD aneinander leiden, sagt Reichinnek, aber: "Niemand leidet unter dieser Regierung mehr als Menschen in diesem Land.“
Aber auch sie driftet ein wenig ab. Mit dem Grünen Andreas Audretsch liefert sie sich ein Wortduell über die Mietenpolitik der Berliner Landesregierung. Das Parlament, vorhin noch proppenvoll, hat sich inzwischen weitgehend geleert.

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Weimer wird auch von rechts attackiert

AfD-Politiker Götz Frömming lobt Weimer zunächst dafür, dass er gegen die "grünen Kulturkampfthemen Genderei und Postkolonialismus" vorgehe. Inzwischen wisse aber jeder, dass Weimers Verhältnis zu bürgerlichen Werten "jenem von Heidi Reichinnek zu Privateigentum" entspreche.

Die Vorwürfe gegen Weimer müssten juristisch aufgeklärt werden, sagt Frömming. Die wichtigere Frage sei, ob Weimer aus politischer und moralischer Sicht Staatsminister bleiben könne. "Zu anderen Zeiten wäre so ein Mann schon längst entlassen worden." Frömming spekuliert, dass Weimer keine Randfigur sei, sondern "vielleicht zum Zentrum dieser Bundesregierung" gehöre. "Vielleicht gehört die halbe Bundesregierung zur Tegernsee-Connection", unterstellt Frömming.  

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CSU zu Linke: "Sie sollten sich schlichtweg schämen!“

Auch der Landesgruppenchef der CSU, Alexander Hoffmann, fährt in seinem Redebeitrag die neue Unionsstrategie: Der Feind sitzt rechts außen. Ausführlich arbeitet er sich an der AfD ab. Er ruft unter anderem der Fraktion von Weidel und Chrupalla zu: "Sie sind keine Partei deutscher Interessen, Sie sind eine Partei von Putins Interessen.“ Die AfD tue „alles, um unser Land zu schwächen“ und die "Demokratie lächerlich“ zu machen.

Sosehr es inhaltlich zu begrüßen ist, dass die Union hier eindeutig ist, so sehr dominiert sie nun auch die Debatte, wenn man zum x-ten Mal an Chrupallas Talkshow-Sätze erinnert wird.

Aber immerhin, Hoffmann scheint sich daran zu erinnern, dass seine Partei auch einen Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken hat. Dass die Linke Tipps gebe, wie man den Wehrdienst umgehen kann, findet die CSU völlig deplatziert angesichts der Sicherheitslage. "Sie sollten sich schlichtweg schämen!“, sagt Hoffmann zu Reichinneks Fraktion.

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Linke: "Herr Weimer, ihr Interessenkonflikt ist nicht gelöst"

Die Weimer-Affäre bestimmt weiter die Generaldebatte. Linkenpolitiker David Schliesing sagt an den Kulturstaatsminister gerichtet: "Ihr Interessenausgleich ist nicht gelöst und der Skandal nicht vom Tisch." Weimers Ankündigung, seine Anteile an der Weimer Media Group vorübergehend an einen Treuhänder zu übergeben, sei eine "Nebelkerze".

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Viel AfD, wenig Rente

Die Generaldebatte läuft noch, weitere stellvertretende Fraktionsvorsitzende kommen zu Wort. Die Politiker aus der ersten Reihe sind aber durch mit ihren Reden, Zeit für ein Fazit: Ein Hauptthema der heutigen Generaldebatte war die AfD und ihr Verhältnis zu Russland. Wie ZEIT-Autor Ferdinand Otto analysiert, ist das Teil einer gezielten Strategie der Union.

Nur wenig Neues zu hören war über das bestimmende Thema aktuell, den Streit über die Rente. Bundeskanzler Merz sprach davon, dass man es nicht übers Knie brechen werde, die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Man werde aber einen fairen Ausgleich zwischen den Generationen so möglich machen, "dass ein möglichst großer Teil unserer Gesellschaft generationenübergreifend dem zustimmen kann, was unsere Koalition, diese Regierung miteinander beschließt“.

Union-Fraktionschef Spahn sagte mit Blick auf den Streit in seiner Fraktion lediglich, dass es "Wunschdenken" sei, zu glauben, dass Reformen ohne Debatten möglich seien. Über das aktuelle Rentenpaket hinaus benötige es eine Rentenkommission noch in diesem Jahr.

Aus allen Oppositionsfraktionen gab es Kritik an Kulturstaatsminister Weimer im Zusammenhang mit dem von der Weimer Media Group veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfel.

Wir beenden an dieser Stelle das Liveblog zur Generaldebatte. Alle wichtigen Entwicklungen lesen Sie weiterhin auf ZEIT.de.

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Er ruft unter anderem der Fraktion von Weidel und Chrupalla zu: "Sie sind keine Partei deutscher Interessen, Sie sind eine Partei von Putins Interessen.“ Die AfD tue „alles, um unser Land zu schwächen“ und die "Demokratie lächerlich“ zu machen.Sosehr es inhaltlich zu begrüßen ist, dass die Union hier eindeutig ist, so sehr dominiert sie nun auch die Debatte, wenn man zum x-ten Mal an Chrupallas Talkshow-Sätze erinnert wird. Aber immerhin, Hoffmann scheint sich daran zu erinnern, dass seine Partei auch einen Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken hat. Dass die Linke Tipps gebe, wie man den Wehrdienst umgehen kann, findet die CSU völlig deplatziert angesichts der Sicherheitslage. 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Das zieht sich dann ganz schön. Irgendwann plätschert die Debatte merklich aus, die Stuhlreihen leeren sich.Im Moment spricht der Chef der CSU-Landesgruppe, Alexander Hoffmann. Er ist der Nächste in einer Reihe von Rednern der Union, die einen Großteil ihrer Redezeit und einigen rhetorischen Aufwand investieren, um die AfD an einer Stelle zu packen: ihrer Russlandnähe. Ähnlich hatte das zuvor auch schon Fraktionschef Jens Spahn getan.Das ist Teil einer Strategie, die sich die CDU-Spitze zuletzt auf einer Klausur zum Umgang mit Rechtsaußen von einem Demoskopen hatte bestätigen lassen: Demnach ist im Wählerlager der AfD, vor allem unter den ehemaligen Unionswählern, einiges an Unmut zu merken über das ungeklärte bis offen sympathisierende Verhältnis der AfD zu Kriegstreibern wie Putin.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T10:56:00.000Z","dateModified":"2025-11-26T11:13:47.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Ferdinand Otto (aus dem Bundestag)"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":""Omas, die Pfandflaschen sammeln"","articleBody":""Omas, die Pfandflaschen sammeln"Endlich mal ein Beitrag, (fast) ohne AfD und Russland: Deutschlands beliebteste Politikerin, die Linken-Fraktionschefin Heidi Reichinnek, hält der Bundesregierung die soziale Schieflage im Land vor, die von der Politik viel zu wenig beachtet werde.  Ihr geht es um steigende Mieten und Preise und um sinkende Leistungen. Um Omas, die Pfandflaschen sammeln – und andere Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Möglich, dass Union und SPD aneinander leiden, sagt Reichinnek, aber: "Niemand leidet unter dieser Regierung mehr als Menschen in diesem Land.“Aber auch sie driftet ein wenig ab. Mit dem Grünen Andreas Audretsch liefert sie sich ein Wortduell über die Mietenpolitik der Berliner Landesregierung. Das Parlament, vorhin noch proppenvoll, hat sich inzwischen weitgehend geleert.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T10:54:53.000Z","dateModified":"2025-11-26T11:11:45.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Michael Schlieben "},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_684/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLo8G8F24uh68F53sFX/moLoJnaM4HXn28bUQ81x.jpeg","caption":"Die Fraktionsvorsitzende der Linken, Heidi Reichinnek","creditText":"Lisi Niesner/Reuters","uploadDate":"2025-11-26T10:59:25.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_320/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLo8G8F24uh68F53sFX/moLoJnaM4HXn28bUQ81x.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Audretsch wirft Weimer Zerstörung von Vertrauen in die Demokratie vor","articleBody":"Audretsch wirft Weimer Zerstörung von Vertrauen in die Demokratie vorAndreas Audretsch von den Grünen spricht die Affäre um Kulturstaatsminister Wolfram Weimer an. Das Geschäftsmodell des von der Weimer Media Group veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfels zerstöre Vertrauen in die Demokratie. Teilnehmer konnten dort für hohe Geldbeträge Gespräche mit Politikern erwerben. Dieser Gipfel solle nicht weiter stattfinden, solange Weimer Kulturstaatsminister ist, sagt Audretsch. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe hat Weimer in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass er seine Anteile an der Weimer Media Group an Treuhänder übergibt. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T10:47:31.000Z","dateModified":"2025-11-26T11:47:56.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Yannick von Eisenhart Rothe"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLncB2b7HG954gNDbd4/moLoUY7L4HXn28bUQ82D.jpeg","caption":"Andreas Audretsch","creditText":"Michael Kappeler/dpa","uploadDate":"2025-11-26T11:29:59.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_319/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLncB2b7HG954gNDbd4/moLoUY7L4HXn28bUQ82D.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Wiese kontert gegen Chrupalla: "Sie sollten sich schämen"","articleBody":"Wiese kontert gegen Chrupalla: "Sie sollten sich schämen"Wie schon bei Alice Weidel reagiert SPD-Politiker Dirk Wiese auf die Rede von Chrupalla. Chrupallas Platz sei nicht der Bundestag, sondern für seine Rede würde dieser "einen Ehrenplatz in der russischen Staatsduma" erhalten, sagt Wiese. Er habe weder das Leid der Menschen in der Ukraine noch Putin als Aggressor erwähnt. "Sie sollten sich schämen für diese Rede." Die AfD sei außerdem die größte Gefahr für die deutsche Wirtschaft. Wiese schlägt der AfD eine Umbenennung in "Arbeitslosigkeit für Deutschland" vor. Chrupalla reagiert seinerseits mit Vorwürfen gegen die Regierung. 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Für seine russlandfreundlichen Sätze: Etwa als Tino Chrupalla in der Talksendung von Markus Lanz die Gefahr, die von Putin ausgehe, verniedlichte – und mit der Gefahr gleichsetzte, die für Deutschland von Polen ausgehe. Spahn nennt Chrupalla und seine Parteifreunde "Putins Vorhut und Chinas Spione“. Chrupalla hört mit zorniger Miene zu und schreibt eilig Sätze in sein Redemanuskript. Als er dann dran ist, müht sich Chrupalla um einen kontrollierten Auftritt. Ruhig liest er von seinem vollgekritzelten Manuskriptzettel Sätze ab, in denen es von verunglimpfenden Wörtern wie "Armutszeugnis" (über die Rentendebatte) und "ideologische Scheuklappen“ (zur Migration) nur so wimmelt. Noch hässlicher wird seine Sprache, als er sich an die Grünen wendet: Er nennt sie den "größten Schädling" für die deutsche Wirtschaft.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T10:19:00.000Z","dateModified":"2025-11-26T10:43:22.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Michael Schlieben "},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Chrupalla kritisiert Ukrainehilfen der Bundesregierung","articleBody":"Chrupalla kritisiert Ukrainehilfen der BundesregierungAfD-Chef Tino Chrupalla sieht die Ukrainehilfe als Schaden für die deutsche Wirtschaft an. "Die Ukraine ist nicht das 17. Bundesland der Republik in diesem Land. (…) Machen Sie endlich Politik für Deutschland!“, sagt Chrupalla. Er spricht auch über den Korruptionsfall in der Ukraine, erwähnt aber mit keinem Wort den Angriffskrieg und die russischen Attacken, die täglich die Ukraine treffen. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T10:17:30.000Z","dateModified":"2025-11-26T10:28:49.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Claudia Thaler"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Chrupalla begrüßt EU-Entscheidung zu Lieferketten und attackiert Regierung","articleBody":"Chrupalla begrüßt EU-Entscheidung zu Lieferketten und attackiert RegierungTino Chrupalla, neben Alice Weidel Co-Fraktionsvorsitzender der AfD, ist an der Reihe. Er spricht über die Abschwächung der EU-Lieferkettenrichtlinie, die im EU-Parlament von Konservativen gemeinsam mit den rechten Fraktionen beschlossen wurde. Er freue sich darüber, dass dabei die Interessen der Bürger höher angesehen worden seien als Parteiideologien, sagt Chrupalla. Die Bundesregierung müsse daraus jetzt etwas Gewinnbringendes für die deutschen Betriebe machen. Dann attackiert Chrupalla den SPD-Chef Lars Klingbeil. Er habe gelesen, dass dieser die Wirtschaft vor der AfD warne. "Das sagt ausgerechnet einer, der in seinem Leben noch keine Minute wertschöpfend gearbeitet hat", sagt Chrupalla. Jens Spahn wirft der AfD-Politiker vor, das Land mit Maskendeals Milliarden gekostet zu haben. "Das ist Geld, was Sie dem Staat schulden."","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T10:11:02.000Z","dateModified":"2025-11-26T10:30:21.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Yannick von Eisenhart Rothe"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLnyx2L7HG954gNDoh5/moLo5zi24HXn28bUQ81E.jpeg","caption":"Tino Chrupalla von der AfD am Rednerpult","creditText":"Nadja Wohlleben/Reuters","uploadDate":"2025-11-26T10:16:43.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_320/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLnyx2L7HG954gNDoh5/moLo5zi24HXn28bUQ81E.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Spahn warnt vor Alice Weidel wegen Russlandnähe","articleBody":"Spahn warnt vor Alice Weidel wegen RusslandnäheUnions-Fraktionschef Jens Spahn geht auch noch mal auf die Rede von AfD-Chefin Alice Weidel ein. "Sie ducken sich hier weg. Sie ducken sich weg in Fragen von Wehrpflicht und Verteidigungsfähigkeit, weil Sie ein schwaches Deutschland wollen."","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T10:06:00.000Z","dateModified":"2025-11-26T10:46:31.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Claudia Thaler"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Jens Spahn kritisiert Russland-Aussagen von AfD-Führung","articleBody":"Jens Spahn kritisiert Russland-Aussagen von AfD-FührungDer Unionsfraktionschef greift die AfD-Führung für ihre Aussagen rund um die russische Führung an. "Sie haben gesagt, Sie wissen gar nicht, was der Putin Ihnen getan habe. Und vielleicht könnte ja Polen auch für uns zur Gefahr werden. Was geht eigentlich bei Ihnen im Kopf vor, fragt man sich, wenn man solche Zitate und Aussagen hört?“, fragt Jens Spahn in Richtung von AfD-Chef Tino Chrupalla.Chrupalla hatte in der ZDF-Talkshow Markus Lanz gesagt, er sehe aktuell durch Russland keine Gefahr für Deutschland. Auf die Frage, ob er keinen hybriden Krieg sehe und die Situation in der Ukraine mit Millionen Menschen auf der Flucht, sagte der AfD-Politiker, jedes Land könne eine Gefahr für Deutschland werden. Weiter sagte er: "Natürlich kann auch Polen für uns eine Gefahr sein“, weil das Land einen Verdächtigen der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines nicht ausliefere. Zur Person von Präsident Wladimir Putin sagte er: "Mir hat er nichts getan."","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T10:04:55.000Z","dateModified":"2025-11-26T10:45:03.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Claudia Thaler"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Spahn geht nicht genauer auf Rentenstreit in der Union ein","articleBody":"Spahn geht nicht genauer auf Rentenstreit in der Union einSpahn spricht über die Rente. 20 Jahre sei bei dem Thema der Kopf eingezogen worden. Jetzt zu glauben, dass Reformen ohne Debatten möglich seien, sei "Wunschdenken". Die Debatte zeige aber auch, dass Reformen dringend nötig seien. Auf den Streit in seiner Fraktion über das Rentenpaket geht Spahn nicht weiter ein. Stabilität für die gesetzliche Rente und die Alterssicherung für das nächste Jahrzehnt alleine sei mit dem ersten Rentenpaket nicht zu schaffen, es benötige eine Rentenkommission noch in diesem Jahr, sagt Spahn. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T09:56:29.000Z","dateModified":"2025-11-26T10:44:07.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Yannick von Eisenhart Rothe"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLnuz7G7HG954gNDoh2/moLnzVmU4HXn28bUQ7zy.jpeg","caption":"Unions-Fraktionschef Jens Spahn kontert Vorwürfe der Opposition in der Generaldebatte im Bundestag","creditText":"Nadja Wohlleben/Reuters","uploadDate":"2025-11-26T09:59:29.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_319/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLnuz7G7HG954gNDoh2/moLnzVmU4HXn28bUQ7zy.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Spahn sieht Wachstum als Schicksalsfrage für Deutschland ","articleBody":"Spahn sieht Wachstum als Schicksalsfrage für Deutschland Unionsfraktionschef Jens Spahn sieht das Wirtschaftswachstum als zentrale Frage der Bundesregierung. "Wachstum, das ist die Schicksalsfrage unserer Zeit“, sagt Spahn. Die schrumpfende Wirtschaft in den vergangenen drei Jahren habe Spuren bei den Bürgern hinterlassen und auch die politische Stimmung geprägt. Mit der Verabschiedung des Haushalts könnten nun zahlreiche Infrastrukturprojekte beginnen. Unter anderem sei das Deutschlandticket verlängert worden, Straßen würden ausgebaut. “Die Bagger können endlich rollen, wenn dieser Haushalt in dieser Woche verabschiedet wird“, sagt Spahn. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T09:52:09.000Z","dateModified":"2025-11-26T10:45:08.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Claudia Thaler"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]}],"dateModified":"2025-11-26T11:47:56.000Z","datePublished":"2025-11-25T13:10:30.000Z","coverageStartTime":"2025-11-26T08:00:00.000Z","headline":"Generaldebatte im Bundestag","image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","description":"Tickaroo LiveBlog Post","about":{"@type":"Event","eventAttendanceMode":"https://schema.org/OnlineEventAttendanceMode","name":"Generaldebatte im Bundestag","startDate":"2025-11-26T08:00:00.000Z","eventStatus":"https://schema.org/EventScheduled","location":{"@type":"VirtualLocation","url":"https://unknown.invalid"}},"articleBody":"Viel AfD, wenig RenteDie Generaldebatte läuft noch, weitere stellvertretende Fraktionsvorsitzende kommen zu Wort. Die Politiker aus der ersten Reihe sind aber durch mit ihren Reden, Zeit für ein Fazit: Ein Hauptthema der heutigen Generaldebatte war die AfD und ihr Verhältnis zu Russland. Wie ZEIT-Autor Ferdinand Otto analysiert, ist das Teil einer gezielten Strategie der Union.Nur wenig Neues zu hören war über das bestimmende Thema aktuell, den Streit über die Rente. Bundeskanzler Merz sprach davon, dass man es nicht übers Knie brechen werde, die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Man werde aber einen fairen Ausgleich zwischen den Generationen so möglich machen, "dass ein möglichst großer Teil unserer Gesellschaft generationenübergreifend dem zustimmen kann, was unsere Koalition, diese Regierung miteinander beschließt“. Union-Fraktionschef Spahn sagte mit Blick auf den Streit in seiner Fraktion lediglich, dass es "Wunschdenken" sei, zu glauben, dass Reformen ohne Debatten möglich seien. Über das aktuelle Rentenpaket hinaus benötige es eine Rentenkommission noch in diesem Jahr. Aus allen Oppositionsfraktionen gab es Kritik an Kulturstaatsminister Weimer im Zusammenhang mit dem von der Weimer Media Group veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfel. Wir beenden an dieser Stelle das Liveblog zur Generaldebatte. Alle wichtigen Entwicklungen lesen Sie weiterhin auf ZEIT.de.","video":[]}"}“>

Yannick von Eisenhart Rothe

Viel AfD, wenig Rente

Die Generaldebatte läuft noch, weitere stellvertretende Fraktionsvorsitzende kommen zu Wort. Die Politiker aus der ersten Reihe sind aber durch mit ihren Reden, Zeit für ein Fazit: Ein Hauptthema der heutigen Generaldebatte war die AfD und ihr Verhältnis zu Russland. Wie ZEIT-Autor Ferdinand Otto analysiert, ist das Teil einer gezielten Strategie der Union.

Nur wenig Neues zu hören war über das bestimmende Thema aktuell, den Streit über die Rente. Bundeskanzler Merz sprach davon, dass man es nicht übers Knie brechen werde, die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Man werde aber einen fairen Ausgleich zwischen den Generationen so möglich machen, „dass ein möglichst großer Teil unserer Gesellschaft generationenübergreifend dem zustimmen kann, was unsere Koalition, diese Regierung miteinander beschließt“.

Union-Fraktionschef Spahn sagte mit Blick auf den Streit in seiner Fraktion lediglich, dass es „Wunschdenken“ sei, zu glauben, dass Reformen ohne Debatten möglich seien. Über das aktuelle Rentenpaket hinaus benötige es eine Rentenkommission noch in diesem Jahr.

Aus allen Oppositionsfraktionen gab es Kritik an Kulturstaatsminister Weimer im Zusammenhang mit dem von der Weimer Media Group veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfel.

Wir beenden an dieser Stelle das Liveblog zur Generaldebatte. Alle wichtigen Entwicklungen lesen Sie weiterhin auf ZEIT.de.

Yannick von Eisenhart Rothe

Linke: „Herr Weimer, ihr Interessenkonflikt ist nicht gelöst“

Die Weimer-Affäre bestimmt weiter die Generaldebatte. Linkenpolitiker David Schliesing sagt an den Kulturstaatsminister gerichtet: „Ihr Interessenausgleich ist nicht gelöst und der Skandal nicht vom Tisch.“ Weimers Ankündigung, seine Anteile an der Weimer Media Group vorübergehend an einen Treuhänder zu übergeben, sei eine „Nebelkerze“.
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hört der Kritik von der Regierungsbank aus zu. Michael Kappeler/dpa

Yannick von Eisenhart Rothe

Weimer wird auch von rechts attackiert

AfD-Politiker Götz Frömming lobt Weimer zunächst dafür, dass er gegen die „grünen Kulturkampfthemen Genderei und Postkolonialismus“ vorgehe. Inzwischen wisse aber jeder, dass Weimers Verhältnis zu bürgerlichen Werten „jenem von Heidi Reichinnek zu Privateigentum“ entspreche.

Die Vorwürfe gegen Weimer müssten juristisch aufgeklärt werden, sagt Frömming. Die wichtigere Frage sei, ob Weimer aus politischer und moralischer Sicht Staatsminister bleiben könne. „Zu anderen Zeiten wäre so ein Mann schon längst entlassen worden.“ Frömming spekuliert, dass Weimer keine Randfigur sei, sondern „vielleicht zum Zentrum dieser Bundesregierung“ gehöre. „Vielleicht gehört die halbe Bundesregierung zur Tegernsee-Connection“, unterstellt Frömming.  

Michael Schlieben

CSU zu Linke: „Sie sollten sich schlichtweg schämen!“

Auch der Landesgruppenchef der CSU, Alexander Hoffmann, fährt in seinem Redebeitrag die neue Unionsstrategie: Der Feind sitzt rechts außen. Ausführlich arbeitet er sich an der AfD ab. Er ruft unter anderem der Fraktion von Weidel und Chrupalla zu: „Sie sind keine Partei deutscher Interessen, Sie sind eine Partei von Putins Interessen.“ Die AfD tue „alles, um unser Land zu schwächen“ und die „Demokratie lächerlich“ zu machen.

Sosehr es inhaltlich zu begrüßen ist, dass die Union hier eindeutig ist, so sehr dominiert sie nun auch die Debatte, wenn man zum x-ten Mal an Chrupallas Talkshow-Sätze erinnert wird.

Aber immerhin, Hoffmann scheint sich daran zu erinnern, dass seine Partei auch einen Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken hat. Dass die Linke Tipps gebe, wie man den Wehrdienst umgehen kann, findet die CSU völlig deplatziert angesichts der Sicherheitslage. „Sie sollten sich schlichtweg schämen!“, sagt Hoffmann zu Reichinneks Fraktion.

Der CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann kritisiert AfD und Linke. Michael Kappeler/dpa

Ferdinand Otto (aus dem Bundestag)

Der Anti-AfD-Kurs der Union

Auch das gehört zum Ritual der Generaldebatte: Die Fraktionen schicken reihum nach Größe ihre Promis hinters Rednerpult. Das zieht sich dann ganz schön. Irgendwann plätschert die Debatte merklich aus, die Stuhlreihen leeren sich.

Im Moment spricht der Chef der CSU-Landesgruppe, Alexander Hoffmann. Er ist der Nächste in einer Reihe von Rednern der Union, die einen Großteil ihrer Redezeit und einigen rhetorischen Aufwand investieren, um die AfD an einer Stelle zu packen: ihrer Russlandnähe. Ähnlich hatte das zuvor auch schon Fraktionschef Jens Spahn getan.

Das ist Teil einer Strategie, die sich die CDU-Spitze zuletzt auf einer Klausur zum Umgang mit Rechtsaußen von einem Demoskopen hatte bestätigen lassen: Demnach ist im Wählerlager der AfD, vor allem unter den ehemaligen Unionswählern, einiges an Unmut zu merken über das ungeklärte bis offen sympathisierende Verhältnis der AfD zu Kriegstreibern wie Putin.

Michael Schlieben

„Omas, die Pfandflaschen sammeln“

Endlich mal ein Beitrag, (fast) ohne AfD und Russland: Deutschlands beliebteste Politikerin, die Linken-Fraktionschefin Heidi Reichinnek, hält der Bundesregierung die soziale Schieflage im Land vor, die von der Politik viel zu wenig beachtet werde.  
Ihr geht es um steigende Mieten und Preise und um sinkende Leistungen. Um Omas, die Pfandflaschen sammeln – und andere Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Möglich, dass Union und SPD aneinander leiden, sagt Reichinnek, aber: „Niemand leidet unter dieser Regierung mehr als Menschen in diesem Land.“
Aber auch sie driftet ein wenig ab. Mit dem Grünen Andreas Audretsch liefert sie sich ein Wortduell über die Mietenpolitik der Berliner Landesregierung. Das Parlament, vorhin noch proppenvoll, hat sich inzwischen weitgehend geleert.
Die Fraktionsvorsitzende der Linken, Heidi Reichinnek. Lisi Niesner/Reuters

Yannick von Eisenhart Rothe

Audretsch wirft Weimer Zerstörung von Vertrauen in die Demokratie vor

Andreas Audretsch von den Grünen spricht die Affäre um Kulturstaatsminister Wolfram Weimer an. Das Geschäftsmodell des von der Weimer Media Group veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfels zerstöre Vertrauen in die Demokratie. Teilnehmer konnten dort für hohe Geldbeträge Gespräche mit Politikern erwerben. Dieser Gipfel solle nicht weiter stattfinden, solange Weimer Kulturstaatsminister ist, sagt Audretsch.
Nach Bekanntwerden der Vorwürfe hat Weimer in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass er seine Anteile an der Weimer Media Group an Treuhänder übergibt. 
Andreas Audretsch. Michael Kappeler/dpa

Yannick von Eisenhart Rothe

Wiese kontert gegen Chrupalla: „Sie sollten sich schämen“

Wie schon bei Alice Weidel reagiert SPD-Politiker Dirk Wiese auf die Rede von Chrupalla. Chrupallas Platz sei nicht der Bundestag, sondern für seine Rede würde dieser „einen Ehrenplatz in der russischen Staatsduma“ erhalten, sagt Wiese. Er habe weder das Leid der Menschen in der Ukraine noch Putin als Aggressor erwähnt. „Sie sollten sich schämen für diese Rede.“ Die AfD sei außerdem die größte Gefahr für die deutsche Wirtschaft. Wiese schlägt der AfD eine Umbenennung in „Arbeitslosigkeit für Deutschland“ vor.

Chrupalla reagiert seinerseits mit Vorwürfen gegen die Regierung. Diese sei für den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands verantwortlich. 

Michael Schlieben

Chrupalla beschimpft Grüne als „Schädling“

Sein Vorredner Jens Spahn hatte den AfD-Vorsitzenden schon angezählt, bevor er ans Pult trat. Für seine russlandfreundlichen Sätze: Etwa als Tino Chrupalla in der Talksendung von Markus Lanz die Gefahr, die von Putin ausgehe, verniedlichte – und mit der Gefahr gleichsetzte, die für Deutschland von Polen ausgehe. Spahn nennt Chrupalla und seine Parteifreunde „Putins Vorhut und Chinas Spione“. Chrupalla hört mit zorniger Miene zu und schreibt eilig Sätze in sein Redemanuskript.

Als er dann dran ist, müht sich Chrupalla um einen kontrollierten Auftritt. Ruhig liest er von seinem vollgekritzelten Manuskriptzettel Sätze ab, in denen es von verunglimpfenden Wörtern wie „Armutszeugnis“ (über die Rentendebatte) und „ideologische Scheuklappen“ (zur Migration) nur so wimmelt. Noch hässlicher wird seine Sprache, als er sich an die Grünen wendet: Er nennt sie den „größten Schädling“ für die deutsche Wirtschaft.

Claudia Thaler

Chrupalla kritisiert Ukrainehilfen der Bundesregierung

AfD-Chef Tino Chrupalla sieht die Ukrainehilfe als Schaden für die deutsche Wirtschaft an. „Die Ukraine ist nicht das 17. Bundesland der Republik in diesem Land. (…) Machen Sie endlich Politik für Deutschland!“, sagt Chrupalla. Er spricht auch über den Korruptionsfall in der Ukraine, erwähnt aber mit keinem Wort den Angriffskrieg und die russischen Attacken, die täglich die Ukraine treffen. 

Yannick von Eisenhart Rothe

Chrupalla begrüßt EU-Entscheidung zu Lieferketten und attackiert Regierung

Tino Chrupalla, neben Alice Weidel Co-Fraktionsvorsitzender der AfD, ist an der Reihe. Er spricht über die Abschwächung der EU-Lieferkettenrichtlinie, die im EU-Parlament von Konservativen gemeinsam mit den rechten Fraktionen beschlossen wurde. Er freue sich darüber, dass dabei die Interessen der Bürger höher angesehen worden seien als Parteiideologien, sagt Chrupalla. Die Bundesregierung müsse daraus jetzt etwas Gewinnbringendes für die deutschen Betriebe machen. 

Dann attackiert Chrupalla den SPD-Chef Lars Klingbeil. Er habe gelesen, dass dieser die Wirtschaft vor der AfD warne. „Das sagt ausgerechnet einer, der in seinem Leben noch keine Minute wertschöpfend gearbeitet hat“, sagt Chrupalla. Jens Spahn wirft der AfD-Politiker vor, das Land mit Maskendeals Milliarden gekostet zu haben. „Das ist Geld, was Sie dem Staat schulden.“

Tino Chrupalla von der AfD am Rednerpult. Nadja Wohlleben/Reuters

Claudia Thaler

Spahn warnt vor Alice Weidel wegen Russlandnähe

Unions-Fraktionschef Jens Spahn geht auch noch mal auf die Rede von AfD-Chefin Alice Weidel ein. „Sie ducken sich hier weg. Sie ducken sich weg in Fragen von Wehrpflicht und Verteidigungsfähigkeit, weil Sie ein schwaches Deutschland wollen.“
Sie reden hier, Frau Weidel, wie die fünfte Kolonne Putins.

Claudia Thaler

Jens Spahn kritisiert Russland-Aussagen von AfD-Führung

Der Unionsfraktionschef greift die AfD-Führung für ihre Aussagen rund um die russische Führung an. „Sie haben gesagt, Sie wissen gar nicht, was der Putin Ihnen getan habe. Und vielleicht könnte ja Polen auch für uns zur Gefahr werden. Was geht eigentlich bei Ihnen im Kopf vor, fragt man sich, wenn man solche Zitate und Aussagen hört?“, fragt Jens Spahn in Richtung von AfD-Chef Tino Chrupalla.

Chrupalla hatte in der ZDF-Talkshow Markus Lanz gesagt, er sehe aktuell durch Russland keine Gefahr für Deutschland. Auf die Frage, ob er keinen hybriden Krieg sehe und die Situation in der Ukraine mit Millionen Menschen auf der Flucht, sagte der AfD-Politiker, jedes Land könne eine Gefahr für Deutschland werden. Weiter sagte er: „Natürlich kann auch Polen für uns eine Gefahr sein“, weil das Land einen Verdächtigen der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines nicht ausliefere. Zur Person von Präsident Wladimir Putin sagte er: „Mir hat er nichts getan.“

Yannick von Eisenhart Rothe

Spahn geht nicht genauer auf Rentenstreit in der Union ein

Spahn spricht über die Rente. 20 Jahre sei bei dem Thema der Kopf eingezogen worden. Jetzt zu glauben, dass Reformen ohne Debatten möglich seien, sei „Wunschdenken“. Die Debatte zeige aber auch, dass Reformen dringend nötig seien. Auf den Streit in seiner Fraktion über das Rentenpaket geht Spahn nicht weiter ein.

Stabilität für die gesetzliche Rente und die Alterssicherung für das nächste Jahrzehnt alleine sei mit dem ersten Rentenpaket nicht zu schaffen, es benötige eine Rentenkommission noch in diesem Jahr, sagt Spahn. 

Unions-Fraktionschef Jens Spahn kontert Vorwürfe der Opposition in der Generaldebatte im Bundestag. Nadja Wohlleben/Reuters

Claudia Thaler

Spahn sieht Wachstum als Schicksalsfrage für Deutschland 

Unionsfraktionschef Jens Spahn sieht das Wirtschaftswachstum als zentrale Frage der Bundesregierung. „Wachstum, das ist die Schicksalsfrage unserer Zeit“, sagt Spahn. Die schrumpfende Wirtschaft in den vergangenen drei Jahren habe Spuren bei den Bürgern hinterlassen und auch die politische Stimmung geprägt. Mit der Verabschiedung des Haushalts könnten nun zahlreiche Infrastrukturprojekte beginnen. Unter anderem sei das Deutschlandticket verlängert worden, Straßen würden ausgebaut. Die Bagger können endlich rollen, wenn dieser Haushalt in dieser Woche verabschiedet wird“, sagt Spahn. 

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