Generaldebatte im Bundestag: Bundeskanzler Merz verteidigt Wehrdienst und Rentenpaket


  • Die Generaldebatte im Bundestag ist der Höhepunkt der Haushaltswoche. Mitte November hatte der
    zuständige Haushaltsausschuss auf Grundlage eines Regierungsentwurfs die Höhe
    des Etats für das Jahr 2026 festgelegt – auf 524,54 Milliarden Euro. Das sind
    21,5 Milliarden mehr als für 2025.
  • Traditionell nutzen die Regierungs- und Oppositionsfraktionen
    die Debatte für einen Schlagabtausch über den Kurs der Bundesregierung. Dabei
    sprechen neben Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) auch hochrangige
    Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen.
  • Besonders umstritten ist gegenwärtig das Rentenpaket der
    Bundesregierung. 
  • Zudem wird erwartet, dass die Opposition Kritik an dem parteilosen
    Kulturstaatsminister Wolfram Weimer übt. 
  • Alle Artikel zu den Haushaltsplänen der schwarz-roten Koalition
    finden Sie hier.
  • Wir verwenden unter anderem Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP,
    Reuters, KNA und epd.


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Wortduell zwischen Klöckner und Weidel 

Aufregung nach der Rede der Oppositionsführerin Alice Weidel: Dirk Wiese von der SPD stellt der AfD-Chefin eine Frage. Es geht um das enge Verhältnis ihrer Partei zu Russland und die etwa "7.000 sicherheitsrelevanten Anfragen" über Militärtransporte und kritische Infrastruktur.  
Weidel verteidigt sich: Die AfD sei nun mal die "einzige Fraktion" mit "offenen Kanälen zu den USA (…) und nach Russland“.  
Hohnlachen, empörte Zwischenrufe. „Jetzt kommen wir alle mal ein bisschen runter“, mahnt die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner. Als Weidel sich ausführlich rechtfertigt, entzieht ihr Klöckner das Wort wegen Zeitüberschreitung: "Die Sitzung leite ich.“
Als Weidel protestiert, verweist Klöckner auf die neue Regel im Parlament, die kurze Replik gebietet. Klöckner sagt: „Die Mehrheit hat das beschlossen. Ich weiß nicht, ob Sie das Mehrheitsprinzip abschaffen wollen. Wir nicht.“ Tobender Applaus von der Mehrheit. 

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Weidel wettert gegen CO₂-Bepreisung und Sondervermögen

Die AfD-Fraktionsvorsitzende holt zum Rundumschlag aus. Das "Dogma der offenen Grenzen und des Klimaschutzes" treibe Deutschland in den Ruin. Sie prangert die CO₂-Bepreisung an, die die Deindustrialisierung beschleunige. Das Sondervermögen bezeichnet sie als "Finanzstaatsstreich", der Haushalt sei nicht verfassungskonform. 

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Wiese: AfD vertritt russische Interessen

Der SPD-Politiker Dirk Wiese wirft der AfD vor, nicht deutsche, sondern russische Interessen Deutschlands zu vertreten. Es gebe Menschen in der AfD, "die versuchen, Löcher in das Schiff Deutschland reinzuhauen, weil sie nicht deutsche Interessen vertreten, sondern russische“. Die AfD habe 7.000 sicherheitsrelevante Anfragen gestellt – etwa zu Militärtransporten und kritischer Infrastruktur. “Was vertreten Sie wirklich für Interessen als AfD-Fraktion?“, fragt Wiese mit Blick auf Reisen von AfD-Politikern nach Russland. 

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Weidel spricht über Reformpläne der AfD

Deutschland brauche ein Sofortprogramm zur Reform von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft, sagt Weidel. Sie spricht über den sogenannten "Deutschlandplan" der AfD, der 12 Punkte umfasst. Man wolle die Atomkraft wieder einführen, Erdöl in Russland kaufen und Subventionen für Wind- und Solarstrom beenden. Außerdem müsse man das Verbrennerverbot und alle Lieferkettengesetze abschaffen. "Unsere Wirtschaft braucht ein Entfesselungsprogramm zur Freisetzung marktwirtschaftlicher Kräfte", sagt Weidel. Die Antifa will Weidel als Terrororganisation verbieten lassen, die Rundfunkgebühren abschaffen

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Merz zieht erste Zwischenbilanz seiner Regierungszeit

Schwarz-Rot habe zum Amtsantritt eine schrumpfende Wirtschaft und ein "schwerfälliges, in vielerlei Hinsicht blockiertes Land" übernommen. Man habe mit einem ersten Wachstumsimpuls reagiert, mit einem Programm, das insbesondere die Unternehmenssteuern in Deutschland verbessere, sagt Merz. Auch die Energiepreise habe seine Regierung in den Blick genommen. An Unternehmen gerichtet sagt er: 

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Der Kanzler zählt seine Erfolge auf

Friedrich Merz geht zu Beginn seiner Rede nur kurz auf die AfD ein – deren Politik sei "nicht im Ansatz zustimmungsfähig“. Jetzt rattert der Kanzler, etwas hölzern, die Erfolge seiner Regierung runter: Senkung der Unternehmenssteuern, Investitionsbooster, Senkung der Körperschaftsteuer – "Die ersten Entscheidungen, die wir in der Energiepolitik getroffen haben, wirken.“
Jetzt folgt eines der wirklich heißen Themen: der Krieg in der Ukraine und der sogenannte Friedensplan von Donald Trump. Die AfD hatte sich zuvor explizit für diesen 28-Punkte-Plan ausgesprochen.

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Jetzt spricht Friedrich Merz

Bundeskanzler Friedrich Merz verweist in seiner Rede auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen für Deutschland und die Europäische Union. “Wir müssen neue sicherheitspolitische Grundlagen schaffen für die Bewahrung der europäischen Freiheit und des Friedens auf unserem Kontinent“, sagt der CDU-Politiker. Das sei keine abstrakte Beschreibung, sondern eine tägliche Aufgabe der Bundesregierung – ein Thema, auf das Alice Weidel in ihrem Beitrag nicht eingegangen sei. 

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Bundeskanzler betont Solidarität mit der Ukraine

Friedrich Merz mahnt die Einheit in Europa und mit den USA für ein Kriegsende in der Ukraine an. Über europäische Angelegenheiten könne nur im Einvernehmen mit Europa entschieden werden, sagte Merz. 

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Ein Plan für echte Verhandlungen werde es ohne die Zustimmung der Ukraine und der Europäer nicht geben. Nur dann werde es "einen echten, tragfähigen Frieden in der Ukraine“ geben. Deshalb werde Deutschland die Ukraine weiterhin finanziell unterstützen. 
Daher werde Deutschland die Gelder noch einmal um weitere drei Milliarden Euro aufstocken, auf insgesamt 11,5 Milliarden Euro. Für die Infrastruktur stelle die Bundesregierung weitere 170 Milliarden Euro sofort zur Verfügung, "um die Auswirkungen des russischen Terrors gegen die Winterversorgung der Ukraine zu lindern“. 

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Merz: "Wir haben unsere Sicherheitspolitik grundlegend neu ausgerichtet"

Mit dem Nationalen Sicherheitsrat habe man die institutionellen Voraussetzungen geschaffen, um eine strategische Vorausschau der Außen- und Sicherheitspolitik zu ermöglichen. Das sei "in diesen Zeiten der Friedlosigkeit" unerlässlich, sagt Merz. Die neue Sicherheitsarchitektur folge der Logik des 360-Grad-Blicks: "Wir wollen keine weißen Flecken, wenn es um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger, wenn es um die Sicherheit unseres Landes geht".

Deutschland investiere deshalb in Cybersicherheit und den Schutz kritischer Infrastruktur. Mit dem neuen Wehrdienstgesetz solle die personelle Ausstattung der Bundeswehr sichergestellt werden. "Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen: Frieden und Freiheit gibt es nicht umsonst", sagt Merz. 

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Von wegen koalitionsfähig

Der Ukraine-Part in Merz‘ Rede war durchaus vielsagend. Merz sagt: "Der Krieg könnte morgen enden, wenn Russland seinen völkerrechtswidrigen Krieg einstellt.“ Da klatschen selbst die Grünen, die AfD nicht. Als Merz sagt, "es gibt nur einen Aggressor“, kommt ein Zwischenruf aus der AfD: "der Merz“. Und als Merz über die Energieversorgung in der Ukraine im Winter redet, ruft es aus der Rechtsaußenfraktion "Kriegstreiber“. Mehr muss man zu der vermeintlichen rechtskonservativen Koalition, die Alice Weidel eben noch in Aussicht gestellt hatte, eigentlich nicht wissen.

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Opposition kritisiert Opposition

Die grüne Fraktionschefin Britta Haßelmann eröffnet ihre Rede nicht mit einer Kritik an der Bundesregierung, wie sich das für Oppositionspartei in Generaldebatten eigentlich gehört. Ihr erstes Statement gilt der AfD. Dass deren Fraktionschefin sich damit brüste, "offene Kanäle zu Russland zu pflegen“, zeige, was "für Gefahren von dieser Partei ausgehen, die AfD heißt". Weidel sieht in diesem Moment indigniert auf ihr Pult. Vermutlich ahnt sie, dass ihr dieser Satz noch öfters nachgehalten wird. In den sozialen Medien zirkuliert er bereits als selbstentlarvend. 

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Merz fordert schnelle Entscheidung zu Rentenplänen 

Friedrich Merz will schnell zu einer Entscheidung in der Rentenreform kommen. "Die bestmögliche Entscheidung zu treffen in dieser Sache, die werden wir nicht übers Knie brechen“, sagt der Bundeskanzler. Man werde aber einen fairen Ausgleich zwischen den Generationen so möglich machen, "dass ein möglichst großer Teil unserer Gesellschaft generationenübergreifend dem zustimmen kann, was unsere Koalition, diese Regierung. miteinander beschließt“.

Noch in diesem Jahr soll die Rentenkommission ihre Arbeit aufnehmen und einen konkreten Arbeitsauftrag erhalten. 

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Merz: Bundesregierung muss verschiedene Interessen in Ausgleich bringen

Die Bundesregierung werde das Reformtempo hochhalten und – wo notwendig – noch einmal mehr fordern. Historische Zeiten seien Zeiten der Bewährung, sagt Merz. Die wesentliche Aufgabe seiner Bundesregierung sei es, "die vielfältigen Interessen, die es in unserem Land gibt, in Einklang und in einen Ausgleich miteinander zu bringen." Wenn man diesen Weg gemeinsam gehe, "dann haben wir auch gemeinsam Erfolg für unser Land." Damit beendet der Kanzler seine Rede. 

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Britta Haßelmann kritisiert US-Plan als Belohnung für Russland

Die Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann sieht den US-Plan für die Ukraine kritisch. "Er ist ein Unterwerfungsplan für die Ukraine, nichts anderes“, sagte Haßelmann. Russland solle für seinen Angriffskrieg nicht belohnt werden. Daher dürfe man die amerikanische Grundlage nicht "Friedensplan“ nennen. 
 Es sei notwendig, dass Europa bei Verhandlungen gemeinsam agiere, auch um mögliche weitere Angriffe und Expansionspläne Russlands zu verhindern. Deutschland müsse die Ukraine bei Fragen wie einer besseren Aufrüstung oder Wiederaufbau mehr unterstützen. "Es darf nicht über den Kopf der Ukraine, über die Ukraine entschieden werden.“ 

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"Er ist ein Unterwerfungsplan für die Ukraine, nichts anderes“, sagte Haßelmann. Russland solle für seinen Angriffskrieg nicht belohnt werden. Daher dürfe man die amerikanische Grundlage nicht "Friedensplan“ nennen.  Es sei notwendig, dass Europa bei Verhandlungen gemeinsam agiere, auch um mögliche weitere Angriffe und Expansionspläne Russlands zu verhindern. Deutschland müsse die Ukraine bei Fragen wie einer besseren Aufrüstung oder Wiederaufbau mehr unterstützen. "Es darf nicht über den Kopf der Ukraine, über die Ukraine entschieden werden.“ ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T09:14:40.000Z","dateModified":"2025-11-26T09:15:42.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Claudia Thaler"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Opposition kritisiert Opposition","articleBody":"Opposition kritisiert OppositionDie grüne Fraktionschefin Britta Haßelmann eröffnet ihre Rede nicht mit einer Kritik an der Bundesregierung, wie sich das für Oppositionspartei in Generaldebatten eigentlich gehört. Ihr erstes Statement gilt der AfD. Dass deren Fraktionschefin sich damit brüste, "offene Kanäle zu Russland zu pflegen“, zeige, was "für Gefahren von dieser Partei ausgehen, die AfD heißt". Weidel sieht in diesem Moment indigniert auf ihr Pult. Vermutlich ahnt sie, dass ihr dieser Satz noch öfters nachgehalten wird. In den sozialen Medien zirkuliert er bereits als selbstentlarvend. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T09:10:55.000Z","dateModified":"2025-11-26T09:12:49.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Michael Schlieben "},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Merz: Bundesregierung muss verschiedene Interessen in Ausgleich bringen","articleBody":"Merz: Bundesregierung muss verschiedene Interessen in Ausgleich bringenDie Bundesregierung werde das Reformtempo hochhalten und – wo notwendig – noch einmal mehr fordern. Historische Zeiten seien Zeiten der Bewährung, sagt Merz. Die wesentliche Aufgabe seiner Bundesregierung sei es, "die vielfältigen Interessen, die es in unserem Land gibt, in Einklang und in einen Ausgleich miteinander zu bringen." Wenn man diesen Weg gemeinsam gehe, "dann haben wir auch gemeinsam Erfolg für unser Land." Damit beendet der Kanzler seine Rede. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T09:03:06.000Z","dateModified":"2025-11-26T09:03:57.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Yannick von Eisenhart Rothe"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Merz fordert schnelle Entscheidung zu Rentenplänen ","articleBody":"Merz fordert schnelle Entscheidung zu Rentenplänen Friedrich Merz will schnell zu einer Entscheidung in der Rentenreform kommen. "Die bestmögliche Entscheidung zu treffen in dieser Sache, die werden wir nicht übers Knie brechen“, sagt der Bundeskanzler. Man werde aber einen fairen Ausgleich zwischen den Generationen so möglich machen, "dass ein möglichst großer Teil unserer Gesellschaft generationenübergreifend dem zustimmen kann, was unsere Koalition, diese Regierung. miteinander beschließt“.Noch in diesem Jahr soll die Rentenkommission ihre Arbeit aufnehmen und einen konkreten Arbeitsauftrag erhalten. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T09:01:43.000Z","dateModified":"2025-11-26T09:15:58.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Claudia Thaler"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLndbvf2pvc6SpWSjpv/moLnk6bG79Tt2D7dMV38.jpeg","caption":"Bundeskanzler Friedrich Merz im Bundestag","creditText":"Tobias Schwarz/AFP/Getty Images","uploadDate":"2025-11-26T09:11:49.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_320/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLndbvf2pvc6SpWSjpv/moLnk6bG79Tt2D7dMV38.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Merz: "Wir haben unsere Sicherheitspolitik grundlegend neu ausgerichtet"","articleBody":"Merz: "Wir haben unsere Sicherheitspolitik grundlegend neu ausgerichtet"Mit dem Nationalen Sicherheitsrat habe man die institutionellen Voraussetzungen geschaffen, um eine strategische Vorausschau der Außen- und Sicherheitspolitik zu ermöglichen. Das sei "in diesen Zeiten der Friedlosigkeit" unerlässlich, sagt Merz. Die neue Sicherheitsarchitektur folge der Logik des 360-Grad-Blicks: "Wir wollen keine weißen Flecken, wenn es um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger, wenn es um die Sicherheit unseres Landes geht". Deutschland investiere deshalb in Cybersicherheit und den Schutz kritischer Infrastruktur. Mit dem neuen Wehrdienstgesetz solle die personelle Ausstattung der Bundeswehr sichergestellt werden. "Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen: Frieden und Freiheit gibt es nicht umsonst", sagt Merz. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T08:54:07.000Z","dateModified":"2025-11-26T09:01:32.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Yannick von Eisenhart Rothe"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Von wegen koalitionsfähig","articleBody":"Von wegen koalitionsfähigDer Ukraine-Part in Merz‘ Rede war durchaus vielsagend. Merz sagt: "Der Krieg könnte morgen enden, wenn Russland seinen völkerrechtswidrigen Krieg einstellt.“ Da klatschen selbst die Grünen, die AfD nicht. Als Merz sagt, "es gibt nur einen Aggressor“, kommt ein Zwischenruf aus der AfD: "der Merz“. Und als Merz über die Energieversorgung in der Ukraine im Winter redet, ruft es aus der Rechtsaußenfraktion "Kriegstreiber“. Mehr muss man zu der vermeintlichen rechtskonservativen Koalition, die Alice Weidel eben noch in Aussicht gestellt hatte, eigentlich nicht wissen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T08:53:22.000Z","dateModified":"2025-11-26T08:58:10.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Ferdinand Otto (aus dem Bundestag)"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Bundeskanzler betont Solidarität mit der Ukraine","articleBody":"Bundeskanzler betont Solidarität mit der UkraineFriedrich Merz mahnt die Einheit in Europa und mit den USA für ein Kriegsende in der Ukraine an. Über europäische Angelegenheiten könne nur im Einvernehmen mit Europa entschieden werden, sagte Merz. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T08:50:19.000Z","dateModified":"2025-11-26T09:11:45.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Claudia Thaler"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Der Kanzler zählt seine Erfolge auf","articleBody":"Der Kanzler zählt seine Erfolge aufFriedrich Merz geht zu Beginn seiner Rede nur kurz auf die AfD ein – deren Politik sei "nicht im Ansatz zustimmungsfähig“. Jetzt rattert der Kanzler, etwas hölzern, die Erfolge seiner Regierung runter: Senkung der Unternehmenssteuern, Investitionsbooster, Senkung der Körperschaftsteuer – "Die ersten Entscheidungen, die wir in der Energiepolitik getroffen haben, wirken.“Jetzt folgt eines der wirklich heißen Themen: der Krieg in der Ukraine und der sogenannte Friedensplan von Donald Trump. Die AfD hatte sich zuvor explizit für diesen 28-Punkte-Plan ausgesprochen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T08:43:11.000Z","dateModified":"2025-11-26T09:03:56.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Ferdinand Otto (aus dem Bundestag)"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLnWk296goC6Qs76ECv/moLnc4Zj7HG954gNDbd2.jpeg","caption":"Friedrich Merz im Bundestag","creditText":"REUTERS/Nadja Wohlleben","uploadDate":"2025-11-26T08:45:40.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_320/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLnWk296goC6Qs76ECv/moLnc4Zj7HG954gNDbd2.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Merz zieht erste Zwischenbilanz seiner Regierungszeit","articleBody":"Merz zieht erste Zwischenbilanz seiner RegierungszeitSchwarz-Rot habe zum Amtsantritt eine schrumpfende Wirtschaft und ein "schwerfälliges, in vielerlei Hinsicht blockiertes Land" übernommen. Man habe mit einem ersten Wachstumsimpuls reagiert, mit einem Programm, das insbesondere die Unternehmenssteuern in Deutschland verbessere, sagt Merz. Auch die Energiepreise habe seine Regierung in den Blick genommen. An Unternehmen gerichtet sagt er: ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T08:40:45.000Z","dateModified":"2025-11-26T08:41:09.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Yannick von Eisenhart Rothe"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Jetzt spricht Friedrich Merz","articleBody":"Jetzt spricht Friedrich MerzBundeskanzler Friedrich Merz verweist in seiner Rede auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen für Deutschland und die Europäische Union. “Wir müssen neue sicherheitspolitische Grundlagen schaffen für die Bewahrung der europäischen Freiheit und des Friedens auf unserem Kontinent“, sagt der CDU-Politiker. Das sei keine abstrakte Beschreibung, sondern eine tägliche Aufgabe der Bundesregierung – ein Thema, auf das Alice Weidel in ihrem Beitrag nicht eingegangen sei. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T08:39:13.000Z","dateModified":"2025-11-26T08:41:58.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Claudia Thaler"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Wortduell zwischen Klöckner und Weidel ","articleBody":"Wortduell zwischen Klöckner und Weidel Aufregung nach der Rede der Oppositionsführerin Alice Weidel: Dirk Wiese von der SPD stellt der AfD-Chefin eine Frage. Es geht um das enge Verhältnis ihrer Partei zu Russland und die etwa "7.000 sicherheitsrelevanten Anfragen" über Militärtransporte und kritische Infrastruktur.  Weidel verteidigt sich: Die AfD sei nun mal die "einzige Fraktion" mit "offenen Kanälen zu den USA (…) und nach Russland“.  Hohnlachen, empörte Zwischenrufe. „Jetzt kommen wir alle mal ein bisschen runter“, mahnt die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner. Als Weidel sich ausführlich rechtfertigt, entzieht ihr Klöckner das Wort wegen Zeitüberschreitung: "Die Sitzung leite ich.“Als Weidel protestiert, verweist Klöckner auf die neue Regel im Parlament, die kurze Replik gebietet. Klöckner sagt: „Die Mehrheit hat das beschlossen. Ich weiß nicht, ob Sie das Mehrheitsprinzip abschaffen wollen. 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Es gebe Menschen in der AfD, "die versuchen, Löcher in das Schiff Deutschland reinzuhauen, weil sie nicht deutsche Interessen vertreten, sondern russische“. 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Ihre Strategie: die süßeste Versuchung, seit es Populismus gibt. Sie setzt auf Themen, die so oder so ähnlich einem relevanten Teil der Union ebenfalls Unbehagen bereiten dürften: Einwanderung, Atomkraft, Bürokratismus, Heizgesetz, hohe Lohnnebenkosten, nutzlose Entwicklungshilfe, weg mit dem Soli. Direkt an die Union gewandt, sagt sie: "Die Mehrheiten wären vorhanden in diesem Hause." Es liege an der Union, ob sie sich weiter am rot-grünen Gängelband führen lasse. Was Weidel dabei verschweigt, ist, dass die AfD etwa im aktuellen Rentenstreit viel weiter von der Union entfernt liegt als die SPD. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T08:24:14.000Z","dateModified":"2025-11-26T08:44:41.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Ferdinand Otto (aus dem Bundestag)"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Weidel spricht über Reformpläne der AfD","articleBody":"Weidel spricht über Reformpläne der AfDDeutschland brauche ein Sofortprogramm zur Reform von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft, sagt Weidel. Sie spricht über den sogenannten "Deutschlandplan" der AfD, der 12 Punkte umfasst. Man wolle die Atomkraft wieder einführen, Erdöl in Russland kaufen und Subventionen für Wind- und Solarstrom beenden. Außerdem müsse man das Verbrennerverbot und alle Lieferkettengesetze abschaffen. "Unsere Wirtschaft braucht ein Entfesselungsprogramm zur Freisetzung marktwirtschaftlicher Kräfte", sagt Weidel. Die Antifa will Weidel als Terrororganisation verbieten lassen, die Rundfunkgebühren abschaffen. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-11-26T08:22:45.000Z","dateModified":"2025-11-26T08:44:56.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Yannick von Eisenhart Rothe"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLnT7gx7HG954gNDogL/moLnW8oK7HG954gNDbcw.jpeg","caption":"Alice Weidel im Bundestag","creditText":"Michael Kappeler/dpa","uploadDate":"2025-11-26T08:26:27.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_319/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/goLgNnuW4HXn28bUC3Aa/eoLnT7gx7HG954gNDogL/moLnW8oK7HG954gNDbcw.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Weidel wettert gegen CO₂-Bepreisung und Sondervermögen","articleBody":"Weidel wettert gegen CO₂-Bepreisung und SondervermögenDie AfD-Fraktionsvorsitzende holt zum Rundumschlag aus. 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Claudia Thaler

Britta Haßelmann kritisiert US-Plan als Belohnung für Russland

Die Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann sieht den US-Plan für die Ukraine kritisch. „Er ist ein Unterwerfungsplan für die Ukraine, nichts anderes“, sagte Haßelmann. Russland solle für seinen Angriffskrieg nicht belohnt werden. Daher dürfe man die amerikanische Grundlage nicht „Friedensplan“ nennen. 
 Es sei notwendig, dass Europa bei Verhandlungen gemeinsam agiere, auch um mögliche weitere Angriffe und Expansionspläne Russlands zu verhindern. Deutschland müsse die Ukraine bei Fragen wie einer besseren Aufrüstung oder Wiederaufbau mehr unterstützen. „Es darf nicht über den Kopf der Ukraine, über die Ukraine entschieden werden.“ 

Michael Schlieben

Opposition kritisiert Opposition

Die grüne Fraktionschefin Britta Haßelmann eröffnet ihre Rede nicht mit einer Kritik an der Bundesregierung, wie sich das für Oppositionspartei in Generaldebatten eigentlich gehört. Ihr erstes Statement gilt der AfD. Dass deren Fraktionschefin sich damit brüste, „offene Kanäle zu Russland zu pflegen“, zeige, was „für Gefahren von dieser Partei ausgehen, die AfD heißt“. Weidel sieht in diesem Moment indigniert auf ihr Pult. Vermutlich ahnt sie, dass ihr dieser Satz noch öfters nachgehalten wird. In den sozialen Medien zirkuliert er bereits als selbstentlarvend. 

Yannick von Eisenhart Rothe

Merz: Bundesregierung muss verschiedene Interessen in Ausgleich bringen

Die Bundesregierung werde das Reformtempo hochhalten und – wo notwendig – noch einmal mehr fordern. Historische Zeiten seien Zeiten der Bewährung, sagt Merz. Die wesentliche Aufgabe seiner Bundesregierung sei es, „die vielfältigen Interessen, die es in unserem Land gibt, in Einklang und in einen Ausgleich miteinander zu bringen.“ Wenn man diesen Weg gemeinsam gehe, „dann haben wir auch gemeinsam Erfolg für unser Land.“ Damit beendet der Kanzler seine Rede. 

Claudia Thaler

Merz fordert schnelle Entscheidung zu Rentenplänen 

Friedrich Merz will schnell zu einer Entscheidung in der Rentenreform kommen. „Die bestmögliche Entscheidung zu treffen in dieser Sache, die werden wir nicht übers Knie brechen“, sagt der Bundeskanzler. Man werde aber einen fairen Ausgleich zwischen den Generationen so möglich machen, „dass ein möglichst großer Teil unserer Gesellschaft generationenübergreifend dem zustimmen kann, was unsere Koalition, diese Regierung. miteinander beschließt“.

Noch in diesem Jahr soll die Rentenkommission ihre Arbeit aufnehmen und einen konkreten Arbeitsauftrag erhalten. 

Bundeskanzler Friedrich Merz im Bundestag. Tobias Schwarz/AFP/Getty Images

Yannick von Eisenhart Rothe

Merz: „Wir haben unsere Sicherheitspolitik grundlegend neu ausgerichtet“

Mit dem Nationalen Sicherheitsrat habe man die institutionellen Voraussetzungen geschaffen, um eine strategische Vorausschau der Außen- und Sicherheitspolitik zu ermöglichen. Das sei „in diesen Zeiten der Friedlosigkeit“ unerlässlich, sagt Merz. Die neue Sicherheitsarchitektur folge der Logik des 360-Grad-Blicks: „Wir wollen keine weißen Flecken, wenn es um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger, wenn es um die Sicherheit unseres Landes geht“.

Deutschland investiere deshalb in Cybersicherheit und den Schutz kritischer Infrastruktur. Mit dem neuen Wehrdienstgesetz solle die personelle Ausstattung der Bundeswehr sichergestellt werden. „Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen: Frieden und Freiheit gibt es nicht umsonst„, sagt Merz. 

Ferdinand Otto (aus dem Bundestag)

Von wegen koalitionsfähig

Der Ukraine-Part in Merz‘ Rede war durchaus vielsagend. Merz sagt: „Der Krieg könnte morgen enden, wenn Russland seinen völkerrechtswidrigen Krieg einstellt.“ Da klatschen selbst die Grünen, die AfD nicht. Als Merz sagt, „es gibt nur einen Aggressor“, kommt ein Zwischenruf aus der AfD: „der Merz“. Und als Merz über die Energieversorgung in der Ukraine im Winter redet, ruft es aus der Rechtsaußenfraktion „Kriegstreiber“. Mehr muss man zu der vermeintlichen rechtskonservativen Koalition, die Alice Weidel eben noch in Aussicht gestellt hatte, eigentlich nicht wissen.

Claudia Thaler

Bundeskanzler betont Solidarität mit der Ukraine

Friedrich Merz mahnt die Einheit in Europa und mit den USA für ein Kriegsende in der Ukraine an. Über europäische Angelegenheiten könne nur im Einvernehmen mit Europa entschieden werden, sagte Merz. 
Europa ist kein Spielball, sondern souveräner Akteur für seine eigenen Interessen und Werte.

Friedrich Merz über den Ukraine-Plan der USA

Ein Plan für echte Verhandlungen werde es ohne die Zustimmung der Ukraine und der Europäer nicht geben. Nur dann werde es „einen echten, tragfähigen Frieden in der Ukraine“ geben. Deshalb werde Deutschland die Ukraine weiterhin finanziell unterstützen. 
Daher werde Deutschland die Gelder noch einmal um weitere drei Milliarden Euro aufstocken, auf insgesamt 11,5 Milliarden Euro. Für die Infrastruktur stelle die Bundesregierung weitere 170 Milliarden Euro sofort zur Verfügung, „um die Auswirkungen des russischen Terrors gegen die Winterversorgung der Ukraine zu lindern“. 

Ferdinand Otto (aus dem Bundestag)

Der Kanzler zählt seine Erfolge auf

Friedrich Merz geht zu Beginn seiner Rede nur kurz auf die AfD ein – deren Politik sei „nicht im Ansatz zustimmungsfähig“. Jetzt rattert der Kanzler, etwas hölzern, die Erfolge seiner Regierung runter: Senkung der Unternehmenssteuern, Investitionsbooster, Senkung der Körperschaftsteuer – „Die ersten Entscheidungen, die wir in der Energiepolitik getroffen haben, wirken.“
Jetzt folgt eines der wirklich heißen Themen: der Krieg in der Ukraine und der sogenannte Friedensplan von Donald Trump. Die AfD hatte sich zuvor explizit für diesen 28-Punkte-Plan ausgesprochen.
Friedrich Merz im Bundestag. REUTERS/Nadja Wohlleben

Yannick von Eisenhart Rothe

Merz zieht erste Zwischenbilanz seiner Regierungszeit

Schwarz-Rot habe zum Amtsantritt eine schrumpfende Wirtschaft und ein „schwerfälliges, in vielerlei Hinsicht blockiertes Land“ übernommen. Man habe mit einem ersten Wachstumsimpuls reagiert, mit einem Programm, das insbesondere die Unternehmenssteuern in Deutschland verbessere, sagt Merz. Auch die Energiepreise habe seine Regierung in den Blick genommen. An Unternehmen gerichtet sagt er: 
„Nutzen Sie diese Chance, die Sie jetzt haben, für Investitionen in die Bundesrepublik Deutschland.“

Friedrich Merz

Claudia Thaler

Jetzt spricht Friedrich Merz

Bundeskanzler Friedrich Merz verweist in seiner Rede auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen für Deutschland und die Europäische Union. “Wir müssen neue sicherheitspolitische Grundlagen schaffen für die Bewahrung der europäischen Freiheit und des Friedens auf unserem Kontinent“, sagt der CDU-Politiker. Das sei keine abstrakte Beschreibung, sondern eine tägliche Aufgabe der Bundesregierung – ein Thema, auf das Alice Weidel in ihrem Beitrag nicht eingegangen sei. 

Michael Schlieben

Wortduell zwischen Klöckner und Weidel 

Aufregung nach der Rede der Oppositionsführerin Alice Weidel: Dirk Wiese von der SPD stellt der AfD-Chefin eine Frage. Es geht um das enge Verhältnis ihrer Partei zu Russland und die etwa „7.000 sicherheitsrelevanten Anfragen“ über Militärtransporte und kritische Infrastruktur.  
Weidel verteidigt sich: Die AfD sei nun mal die „einzige Fraktion“ mit „offenen Kanälen zu den USA (…) und nach Russland“.  
Hohnlachen, empörte Zwischenrufe. „Jetzt kommen wir alle mal ein bisschen runter“, mahnt die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner. Als Weidel sich ausführlich rechtfertigt, entzieht ihr Klöckner das Wort wegen Zeitüberschreitung: „Die Sitzung leite ich.“
Als Weidel protestiert, verweist Klöckner auf die neue Regel im Parlament, die kurze Replik gebietet. Klöckner sagt: „Die Mehrheit hat das beschlossen. Ich weiß nicht, ob Sie das Mehrheitsprinzip abschaffen wollen. Wir nicht.“ Tobender Applaus von der Mehrheit. 
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner von der CDU. Michael Kappeler/dpa

Claudia Thaler

Wiese: AfD vertritt russische Interessen

Der SPD-Politiker Dirk Wiese wirft der AfD vor, nicht deutsche, sondern russische Interessen Deutschlands zu vertreten. Es gebe Menschen in der AfD, „die versuchen, Löcher in das Schiff Deutschland reinzuhauen, weil sie nicht deutsche Interessen vertreten, sondern russische“. Die AfD habe 7.000 sicherheitsrelevante Anfragen gestellt – etwa zu Militärtransporten und kritischer Infrastruktur. “Was vertreten Sie wirklich für Interessen als AfD-Fraktion?“, fragt Wiese mit Blick auf Reisen von AfD-Politikern nach Russland. 

Ferdinand Otto (aus dem Bundestag)
Aus dem Bundestag

Die süßeste Versuchung, seit es Populismus gibt

Alice Weidel versucht in ihrer Rede weniger gegen den Kanzler zu hetzen (auch das kannte man in der Vergangenheit von ihr), sondern vielmehr einen Keil in die ohnehin wackelige Koalition zu treiben. Ihre Strategie: die süßeste Versuchung, seit es Populismus gibt.

Sie setzt auf Themen, die so oder so ähnlich einem relevanten Teil der Union ebenfalls Unbehagen bereiten dürften: Einwanderung, Atomkraft, Bürokratismus, Heizgesetz, hohe Lohnnebenkosten, nutzlose Entwicklungshilfe, weg mit dem Soli.

Direkt an die Union gewandt, sagt sie: „Die Mehrheiten wären vorhanden in diesem Hause.“ Es liege an der Union, ob sie sich weiter am rot-grünen Gängelband führen lasse. Was Weidel dabei verschweigt, ist, dass die AfD etwa im aktuellen Rentenstreit viel weiter von der Union entfernt liegt als die SPD. 

Yannick von Eisenhart Rothe

Weidel spricht über Reformpläne der AfD

Deutschland brauche ein Sofortprogramm zur Reform von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft, sagt Weidel. Sie spricht über den sogenannten „Deutschlandplan“ der AfD, der 12 Punkte umfasst. Man wolle die Atomkraft wieder einführen, Erdöl in Russland kaufen und Subventionen für Wind- und Solarstrom beenden. Außerdem müsse man das Verbrennerverbot und alle Lieferkettengesetze abschaffen. „Unsere Wirtschaft braucht ein Entfesselungsprogramm zur Freisetzung marktwirtschaftlicher Kräfte“, sagt Weidel. Die Antifa will Weidel als Terrororganisation verbieten lassen, die Rundfunkgebühren abschaffen
Alice Weidel im Bundestag. Michael Kappeler/dpa

Yannick von Eisenhart Rothe

Weidel wettert gegen CO₂-Bepreisung und Sondervermögen

Die AfD-Fraktionsvorsitzende holt zum Rundumschlag aus. Das „Dogma der offenen Grenzen und des Klimaschutzes“ treibe Deutschland in den Ruin. Sie prangert die CO₂-Bepreisung an, die die Deindustrialisierung beschleunige. Das Sondervermögen bezeichnet sie als „Finanzstaatsstreich“, der Haushalt sei nicht verfassungskonform. 

AfDAliceAntifaArbeitBrittaBundeskanzlerBundesregierungBundestagBundeswehrCDUDeutschlandDirkDonalddpaDreiEinwanderungEnergiepolitikEnergiepreiseEnergieversorgungEntwicklungshilfeEuroEuropaFraktionenFreiheitFriedenFriedrichFriedrich MerzGenerationenGesellschaftGrenzenGrüneHaßelmannHaushaltInfrastrukturInvestitionenJuliaKanzlerKlöcknerKoalitionKriegKrieg in der UkraineKritikKurzLogikMANMedienMerzMichaelOppositionOttoParlamentPolitikPolitikerPopulismusRegierungReisenRenteRentenreformRusslandSchwarzSelbstSicherheitSicherheitspolitikSoftwareSolarstromSPDSubventionenTobiasTrumpUkraineUnionUnternehmenUSUSAWehrdienstWeidelWeilWeimerWeißWiederaufbauWieseWillWindWinterWirtschaftWissenWolfram