Geldanlage: Welcher jener dreißig MSCI World-ETFs soll es nun sein?

Manchmal genügt ein Regal voller
Marmeladengläser, um in die Tiefen der menschlichen Psyche zu blicken. Das
bewies im Jahr 2000 die Forscherin Sheena Iyengar von der Columbia University,
als sie in einem Supermarkt einen Probierstand mit Fruchtaufstrichen eröffnete.
Während an einem Tag nur sechs verschiedene Gläser zur Auswahl standen, waren
es an einem anderen 24. Die größere Auswahl machte viel her. Deutlich mehr
Menschen rückten zum Probieren an und testeten sich durch die Marmeladen. Doch
kaufen wollte am Ende fast niemand etwas. Lediglich drei Prozent der Tester
nahmen ein Glas mit, am Stand mit der kleinen Auswahl griffen dagegen ganze 30
Prozent zu. „Overchoice“ nennen Wissenschaftler das Phänomen, zu Deutsch:
Auswahlparadox. „Zu viele Optionen führen dazu, dass anstelle einer falschen
lieber keine Entscheidung getroffen wird“, schreibt der US-amerikanische
Psychologe Barry Schwartz in seinem Buch The Paradox of Choice.

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