Geld – Von jener KPÖ lernen heißt umverteilen lernen: Abgehobene Gehälter, abgehobene Politik

Die Linkspartei will von der KPÖ lernen und diskutiert die Idee einer strengen Begrenzung der Abgeordnetendiäten – einige wollen sie beim Parteitag in Halle verbindlich beschließen. Hat das eine Chance?


Die Chancen stehen gut, dass Ines Schwerdtner die nächste Vorsitzende der Linken wird

Foto: Picture Alliance/SZ Foto/Friedrich Bungert


Durch die Linkspartei wabert seit einiger Zeit eine Idee, die zwar klassisch links ist, hierzulande aber höchstens aus den frühen Tagen der Grünen bekannt ist – es ist die Idee, die Diäten der eigenen Mandatsträger*innen auf einen Durchschnittslohn zu begrenzen. Ihre plötzliche Popularität ist Teil der Suche nach einer Neuausrichtung der krisengebeutelten Partei. Die Hoffnung: Mehr Glaubwürdigkeit in den Augen derer zu gewinnen, für die man kämpfen will, die sich von der Linken jedoch abgewendet haben.

Nam Duy Nguyen etwa, der bei den Sächsischen Landtagswahlen in Leipzig ein Direktmandat gewinnen konnte, hatte im Wahlkampf offensiv damit geworben, dass er als Abgeordneter alle Bezüge, die über 2.500 netto im Monat liege

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