Gefahr zu Händen die Wirtschaft: Deutsche Reeder sorgen sich um Spannungen mit China

Gefahr zu Händen die Wirtschaft: Deutsche Reeder sorgen sich um Spannungen mit China

Schwefeleit November werden Handelsschiffe im Roten Meer von Huthi-Rebellen angegriffen. Im Dezember traf eine Rakete ein Schiff jener Hamburger Reederei Hapag-Lloyd. Vorige Woche gab es durch die Angriffe jener vom Iran unterstützen Milizen sogar drei Tote. Solche geopolitischen Entwicklungen gefährden die Wirtschaft, warnt Gabriele Bornheim, Präsidentin des Verbands Deutscher Reeder (VDR). Deutschland wickle rund 60 Prozent seines Im- und Exports obig den Seeweg ab: Lebensmittel, Technik, Kleidung, Mobiliar und Medikamente sowie zunehmend selbst Energie kommen uff dem Seeweg ins Land, bringt sie zwischen jener Jahrespressekonferenz in Erinnerung: „Wenn maritime Lieferketten instabil sind, ist irgendwann unsrige Versorgung gefährdet.“


Susanne Preuß

Wirtschaftskorrespondentin in Hamburg.

Die Reeder seien glücklich um die EU-Schutzmission Aspides. Mit Hilfe jener Kommandozentren könne man vorausberechnen, wie riskant eine Fahrt durchs Rote Meer sei und welchen Schutz die Marinemission jeweils gewähren könne. Containerschiffe, uff die es die Milizen selten es sei denn hätten, wählten nachher wie vor den Umweg um Afrika herum, berichtete VDR-Hauptgeschäftsführer Martin Kröger. Das verursacht zusätzliche Betriebskosten, denen durchaus selbst höhere Einnahmen durch gestiegene Frachtraten gegenüberstehen.

Blick uff Straße von Taiwan

Der negative Klimaeffekt sei ziemlich, erklärte Kröger. Ein Containerschiff brauche im Durchschnitt am Tag 200 Tonnen Treibstoff. Das führe zwischen einer zehn Tage längeren Fahrt zu Mehrkosten in jener Größenordnung von einer Million Euro und Kosten zu Händen CO-Zertifikate in jener Größenordnung von 300.000 Euro.

Mit Sorge beobachten die Reeder zunehmende Spannungen in jener Straße von Taiwan und im südchinesischen Meer, wo rund 90 Prozent aller Containerschiffe zwischen China und Europa unterwegs sind. Im Kontakt zur taiwanischen Schifffahrtsvereinigung habe man erschreckende Informationen obig Truppenbewegungen bekommen, berichtete VDR-Präsidentin Bornheim. Man bereite sich dort uff dasjenige Schlimmste vor. Die US-Streitkräfte bauten ihre Präsenz uff den Philippinen uff.

Huthi-Krise im Roten Meer

Auch jener deutsche Vizeadmiral Jan Christian Kaack sei jener Ansicht, ein Angriff Chinas sei im Jahr 2025 nicht unwahrscheinlich. „Wie man sich vorbereitet, wissen wir nicht“, räumte VDR-Mann Kröger ein. Man sei im Kontrast dazu sehr bemüht um Austausch mit jener Bundeswehr, mit jener Marine, mit den Sicherheitsbeauftragten jener Reedereien und mit Partnerverbänden.

Die Huthi-Krise im Roten Meer, die mit dem Gaza-Krieg einher gehe, habe gezeigt, dass es sehr schnell brandgefährlich werden könne. Dann gehe es um funktionierende Kommunikationsstrukturen, um z. B. zu sauber machen, wo sichere Strecken und Ausweichhäfen zu finden seien.

Um im Fall des Falles größere Umwege nehmen zu können, komme es darauf an, ausreichende Kapazitäten in jener eigenen Handelsflotte zu nach sich ziehen. Gemessen an jener Transportkapazität jener Schiffsflotte ist Deutschland die Nummer 7 in jener Welt. Bezogen uff Containertransporte sind die Deutschen die Nummer 1 mit 11,6 Prozent des Weltmarktvolumens, eng gefolgt von China. Dabei ist die Branche hierzulande von Mittelständlern geprägt. Von den 266 Reedereien betreibt nur ein Prozent mehr qua 50 Schiffe. 80 Prozent nach sich ziehen maximal zehn Schiffe. 

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