„Frühstart-Rente“: Wer früher spart, ist später nicht so ärmlich

Geht es nach der Union, sollen in Zukunft schon Kinder und Jugendliche in Deutschland privat für ihr Alter vorsorgen. Um dafür den Grundstein zu legen, könnte der Staat ihnen schon bald Geld schenken. CDU-Chef Friedrich Merz setzt sich für eine solche staatlich geförderte „Frühstart-Rente“ ein, bei der der Staat monatlich zehn Euro in ein persönliches Kapitalmarktdepot für Kinder einzahlt. Bis zum 18. Lebensjahr könnten so rund 2.100 Euro angespart werden. Bei einer jährlichen Rendite von 6 Prozent wären bis zum Renteneintritt insgesamt etwa 36.000 Euro möglich. Das Geld soll bis zum Rentenbeginn gesperrt bleiben, und die Erträge aus den Anlagen sollen steuerfrei bleiben. Friedrich Merz betont, dass das Ziel darin besteht, jungen Menschen das Sparen und die langfristige Vermögensbildung näherzubringen. Marilena Piesker, Redakteurin im Geldressort von ZEIT ONLINE, erklärt, welche Bedenken noch auszuräumen sind. Und unter welchen Umständen sie die Idee für sinnvoll hält.

Seit Januar kommt es in Kolumbien immer wieder zu schweren Gefechten zwischen Splittergruppen der ehemaligen Farc und der Guerillagruppe ELN. Besonders betroffen ist die nördliche Region Catatumbo an der Grenze zu Venezuela. Angesichts der eskalierenden Gewalt hatte Präsident Gustavo Petro am 21. Januar einen 90-tägigen Notstand ausgerufen, nachdem mindestens 100 Menschen getötet wurden. Trotz des Friedensabkommens von vor knapp neun Jahren leidet das Land weiterhin unter den anhaltenden Konflikten zwischen Guerillagruppen und Paramilitärs. Alexandra Endres ist freie Journalistin für Lateinamerika bei der ZEIT. Im Podcast erklärt sie, warum die Kämpfe in Kolumbien nun wieder aufflammen.

 

Und sonst so? Ein Mann zieht 280 Tonnen mit den Zähnen.

 

Moderation und Produktion: Moses Fendel

Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle

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