Friedrich Merz: Lob der Langeweile

Was haben politische Gegner und Medien geschimpft: über die entpolitisierte Mitte, die jeden Streit meidet, die Kanten- und Reibungslosigkeit, über „Merkels Mehltau“. Einen „Anschlag auf die Demokratie“ witterte Martin Schulz seinerzeit, weil die Kanzlerin partout nicht in den Wahlkampf mit dem damaligen SPD-Kanzlerkandidaten einsteigen wollte. Merkels Kommunikation sei ein „Desaster„, urteilte der Spiegel schon 2011. Das Land werde „unterzuckert“. Über „Merkiavelli“ im Kanzleramt empörte sich der Soziologe Ulrich Beck.

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