Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an Menschenrechtler aus Belarus, Russland und der Ukraine. Ausgezeichnet werden der inhaftierte belarussische Menschenrechtsanwalt Ales Beljazki, die im Heimatland verbotene russische Menschenrechtsorganisation Memorial und die ukrainische Organisation Center for Civil Liberties, die seit Beginn des russischen Angriffskriegs Verbrechen gegen die Bevölkerung dokumentiert. Das norwegische Nobelkomitee wolle mit dem Friedensnobelpreis „drei herausragende Vorkämpfer für Menschenrechte, Demokratie und friedliche Koexistenz in den drei Nachbarländern Belarus, Russland und der Ukraine ehren“, sagte dessen Vorsitzende, Berit Reiss-Andersen. Was die Entscheidung des Nobelkomitees bedeutet und warum es vor allem in der Ukraine auch Kritik daran gibt, erklärt Alice Bota, Redakteurin im Politikressort der ZEIT und ehemalige Moskau-Korrespondentin.
Die Kultusministerinnen und -minister der Bundesländer haben versprochen, dass im Winter keine Schulen in Deutschland geschlossen werden – auch dann nicht, wenn das Gas in nächster Zeit knapp wird. Fachleuten zufolge gehören Schulen zu den größten öffentlichen Energieverbrauchern.
Seit mehr als zwei Wochen demonstrieren im Iran Tausende Menschen gegen das Regime. Auslöser war der Tod der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini. Sie starb im Krankenhaus, nachdem sie von der Sittenpolizei festgenommen worden war, weil ihr Kopftuch nicht richtig gesessen hatte. Jetzt haben die iranischen Behörden das Ergebnis einer offiziellen Untersuchung der Leiche veröffentlicht. Sie behaupten, die junge Frau sei nicht an den Folgen von Schlägen der Sittenpolizei gestorben, sondern an den Spätfolgen einer Krankheit als Kind. Unabhängig überprüfen lässt sich das nicht. Ohnehin geht es bei den Massenprotesten längst um mehr als den Tod von Mahsa Amini.
Was noch? Bei der „Fat Bear Week“ in Alaska können Bären-Fans für das dickste Prachtexemplar stimmen.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Clara Löffler
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