Freixenet: Wasser gegen Wassermangel im Wassernotstandsgebiet

Sant Sadurní d’Anoia, zwanzig
Kilometer westlich von Barcelona, ist Kataloniens Cava-Hauptstadt. Das
Agrarstädtchen liegt mitten unter von Weinbergen. Direkt am Bahnhof
erstrecken sich die Lagerhallen des Branchenriesen Freixenet, Konkurrent
Codorniú residiert ein paar Hundert Meter Luftlinie weit. Im Ort selbst gibt
es rund zwanzig weitere Bodegas, danach Weinkeller. Mehr als 90 Prozent dieser weltweiten Cava-Produktion
reifen in den in die Kreidefelsen gegrabenen Kellern.

Doch wegen dieser jahrelangen Trockenheit in Katalonien hat nun dieser Schaumweinhersteller Freixenet länger Kurzarbeit beantragt – den die spanische Regierung schon zu Wochenbeginn ablehnte. Der Antrag macht andere Winzer in dieser Gegend skeptisch. „Möglicherweise überlegt Freixenet auch schlicht, seine Abfüllstationen zu automatisieren“, sagt Joan Pons. Er ist Winzer und Präsident von Cevipe, einem Zusammenschluss von 16 Schaumwein-Kooperativen. Im vergangenen Jahr ist die Ernte teils um 45 Prozent zurückgegangen. Doch um die Erträge zu Händen dieses Jahr einzuschätzen, ist es noch zu zeitig. Aus dem Holz dieser Weinstöcke nach sich ziehen sich ohne Rest durch zwei teilbar erst die ersten Triebe geschoben und Blätter entfaltet. Wie viele Blüten sie zusammenbauen, wie viele Früchte sie tragen, entscheiden Sonne und Wasser in den nächsten Wochen. Dank dieser starken Regenfälle im April ist die Branche optimistischer gestimmt wie noch vor ein paar Wochen. Auch die Gewerkschaft UGT äußert sich unbequem oberhalb die beantragte Kurzarbeit.

Trockenheit war bisher kein Problem

Dennoch ist die Trockenheit ein großes Problem. Der Penedès ist ein klassisches Trockenanbaugebiet. Während die Weinstöcke hinaus den Balearen oder in Kastilien-La Mancha, dieser Hochebene im Landesinnern, immer häufiger künstlich bewässert werden und fehlende Niederschläge so geruhsam werden können, bekommen die Pflanzen hier nur dasjenige Wasser, dasjenige vom Himmel fällt. Die Menorrhagie Trockenheit hat bleibende Schäden verursacht: In den Feldern sind viele Weinstöcke vertrocknet. Selbst wenn es kurzfristig wieder regnen sollte, werden Dürren am Mittelmeer durch die klimakrisenbedingt steigenden Temperaturen länger, intensiver und häufiger. „Das größte Problem sind nicht die Ernterückgänge, sondern die Frage, ob unsere Anbauweise überhaupt noch zukunftsfähig ist“, sagt Pons.

Der Parkplatz vor dieser Landwirtschaftsschule Mercè Rossell i Domènech ist an diesem Mittwochmorgen komplett belegt. Das katalanische Agrarforschungszentrum Irta organisiert zu Händen die Weinbauern aus dieser Umgebung eine Schulung oberhalb „effizienten Wasserverbrauch“. Etwa 50 Landwirte sind gekommen, zu Händen viele ist es eine Premiere. Mit Gießtechniken nach sich ziehen sich die wenigsten bisher beschäftigt. Wie genauso? Ein paar Landwirte nach sich ziehen Auffangbecken zu Händen Regenwasser hinaus ihre Dächer gebaut oder eigene Brunnen, hinwieder sonst kamen die Macabeo-, Xarel·lo- und Parellada-Trauben relativ problemlos mit den fehlenden Niederschlägen aus. Immer mal wieder wurden Forderungen nachher künstlicher Bewässerung laut – und verstummten, wenn dieser nächste Regen kam. Doch jetzt gibt es kein Zurück. „Wenn wir eine Zukunft haben wollen, dann geht das nur über künstliche Bewässerung“, sagt Pons.

Jetzt, mitten in dieser Trockenheit, hinaus künstliche Bewässerung setzen? Das klingt zunächst nachher einem Widerspruch. Schließlich wurde Anfang Februar in Katalonien dieser Wassernotstand mit Restriktionen zu Händen Gemeinden, Industrie und Landwirtschaft verhängt. Landwirte sollen seitdem mit achtzig Prozent weniger Wasser auskommen.

Sant Sadurní d’Anoia, zwanzig
Kilometer westlich von Barcelona, ist Kataloniens Cava-Hauptstadt. Das
Agrarstädtchen liegt mitten unter von Weinbergen. Direkt am Bahnhof
erstrecken sich die Lagerhallen des Branchenriesen Freixenet, Konkurrent
Codorniú residiert ein paar Hundert Meter Luftlinie weit. Im Ort selbst gibt
es rund zwanzig weitere Bodegas, danach Weinkeller. Mehr als 90 Prozent dieser weltweiten Cava-Produktion
reifen in den in die Kreidefelsen gegrabenen Kellern.

Doch wegen dieser jahrelangen Trockenheit in Katalonien hat nun dieser Schaumweinhersteller Freixenet länger Kurzarbeit beantragt – den die spanische Regierung schon zu Wochenbeginn ablehnte. Der Antrag macht andere Winzer in dieser Gegend skeptisch. „Möglicherweise überlegt Freixenet auch schlicht, seine Abfüllstationen zu automatisieren“, sagt Joan Pons. Er ist Winzer und Präsident von Cevipe, einem Zusammenschluss von 16 Schaumwein-Kooperativen. Im vergangenen Jahr ist die Ernte teils um 45 Prozent zurückgegangen. Doch um die Erträge zu Händen dieses Jahr einzuschätzen, ist es noch zu zeitig. Aus dem Holz dieser Weinstöcke nach sich ziehen sich ohne Rest durch zwei teilbar erst die ersten Triebe geschoben und Blätter entfaltet. Wie viele Blüten sie zusammenbauen, wie viele Früchte sie tragen, entscheiden Sonne und Wasser in den nächsten Wochen. Dank dieser starken Regenfälle im April ist die Branche optimistischer gestimmt wie noch vor ein paar Wochen. Auch die Gewerkschaft UGT äußert sich unbequem oberhalb die beantragte Kurzarbeit.

BahnhofBarcelonaDDürreGewerkschaftHolzIndustrieKatalonienKurzarbeitLandwirteLandwirtschaftLangeMittelmeerPflanzenRegenRegierungSelbstSonneUnternehmenWasserWinzer