Freie Demokraten: Christian Dürr will Liberale-Vorsitzender werden

Freie Demokraten: Christian Dürr will Liberale-Vorsitzender werden

Der bisherige FDP-Fraktionschef Christian Dürr will die
Führung seiner Partei übernehmen. Das gab er in einem Post bei X bekannt. „Manche sagen, es sei nicht die Zeit für
liberale Politik. Dabei brauchen wir wirtschaftliche und
gesellschaftliche Freiheit mehr denn je“, sagte Dürr in einer Videobotschaft.
Die FDP fehle schon jetzt im Bundestag; er wolle dazu beitragen, dass die Partei stark
zurückkehre. 

Die Bundestagswahl sei eine „herbe
Niederlage“ gewesen, sagte Dürr weiter. Doch Niederlagen seien kein Grund
aufzugeben. Mit der FDP sei es noch nicht vorbei: „In Deutschland
braucht es eine Partei der Mitte. Eine Partei, die an die Kraft des
Einzelnen glaubt und nicht daran denkt, dass der Staat alles Mögliche
regeln soll. Eine Partei, die wirtschaftliche Freiheit und
gesellschaftliche Freiheit zusammenbringt“.

Die FDP hatte mit 4,3 Prozent bei der
Bundestagswahl schlecht abgeschnitten und den Einzug in den Bundestag
verpasst. Der bisherige Parteichef Christian Lindner reagierte umgehend und
kündigte seinen Rückzug aus der Politik an. Zuerst waren die FDP-Europapolitikerin
Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Partei-Urgestein Wolfgang Kubicki für
den Vorsitz gehandelt worden. Sie erklärten ihre Bereitschaft, die
Partei mit wiederaufzubauen.

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