Der französische Sternekoch Michel Guérard ist gestorben. Er sei in der Nacht auf diesen Montag im Alter von 91 Jahren gestorben, berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf sein Umfeld.
Der im Norden Frankreichs aufgewachsene Koch prägte und veränderte die französische Küche, insbesondere seit den 1970er-Jahren. Als einer der Erfinder der Nouvelle Cuisine brachte er leichte Speisen auf den Tisch, wo zuvor Butter und Sahne dominierten. Die Restaurantkritikerin Tejal Rao schrieb über ihn und seine Mitstreiter: „Die Gruppe brach mit den etablierten Regeln der französischen Haute Cuisine und setzte sich dafür ein, dass das Essen mehr nach den Zutaten aussieht und schmeckt, aus denen es tatsächlich hergestellt wird, dass es magerer, leichter und heller ist.“
Guérard kam 1933 in der Nähe von Paris als Sohn eines Metzgers zur Welt.
Seine kulinarische Karriere begann 1950 mit einer Ausbildung zum
Konditor. Nur wenige Jahre später wurde er im Alter von 25 zum besten
Feinbäcker Frankreichs gekürt. Nachdem Guérard in mehreren Küchen von Paris tätig war,
eröffnete er 1965 ein eigenes Restaurant unweit der Stadt. Später zog er mit seiner Frau in den Südwesten Frankreichs nach Eugénie-les-Bains. Sein dortiges Restaurant Les Prés d’Eugénie ist seit 1977 mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet.
Guérards erstes Buch La Grande Cuisine Minceur gilt heute als Standardwerk der
Nouvelle Cuisine. Es wurde in mehrere Sprachen übersetzt.
Der französische Sternekoch Michel Guérard ist gestorben. Er sei in der Nacht auf diesen Montag im Alter von 91 Jahren gestorben, berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf sein Umfeld.
Der im Norden Frankreichs aufgewachsene Koch prägte und veränderte die französische Küche, insbesondere seit den 1970er-Jahren. Als einer der Erfinder der Nouvelle Cuisine brachte er leichte Speisen auf den Tisch, wo zuvor Butter und Sahne dominierten. Die Restaurantkritikerin Tejal Rao schrieb über ihn und seine Mitstreiter: „Die Gruppe brach mit den etablierten Regeln der französischen Haute Cuisine und setzte sich dafür ein, dass das Essen mehr nach den Zutaten aussieht und schmeckt, aus denen es tatsächlich hergestellt wird, dass es magerer, leichter und heller ist.“