Wer sind die Menschen, die Woche für Woche diese Zeitung machen? Eine Bestandsaufnahme
„Hier stehen wir und bleiben, wer wir sind.“
Foto: Alexander Anufriev für der Freitag
Zwischen West und Ost, an der East Side Gallery in Berlin, traf sich Ende Oktober 2025 das Team des Freitag – dort, wo auch schon im September 1990 die Redaktion porträtiert worden war. Aus den Gesichtern auf jenem Foto (unten) spreche ein gewisser Trotz, schrieb später Reginal General, die vom Sonntag zum Freitag gekommen war: „Hier stehen wir und bleiben, wer wir sind.“
Tatsächlich zeigt das Foto von 2025 (oben) eine mehr als verdoppelte Belegschaft – und Ulrike Baureithel (6. von links), die 1990 schon dabei, aber damals beim Termin verhindert gewesen war.
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Das Kollektiv des neuen Freitag im September 1990 von links nach rechts: Jeanne Pachnicke, Franz Sommerfeld, Regina General, Werner Stürmann, Jörg Magenau, Wolfgang Sabath, Leonore Brandt, Renate Rammelt, Marina Achenbach, Detlev Lücke, Jutta Voigt, Renate Rauch, Stefan Reinecke, Katja Maurer
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Der Freitag wird 35 Jahre alt!
Am 9. November 1990 erschien die erste Ausgabe des Freitag – einer Fusion des ostdeutschen Sonntag und der westdeutschen Volkszeitung. Mit dem Untertitel Die Ost-West-Wochenzeitung begleitete er die deutsche Einheit von Anfang an aus einer kritischen Perspektive.
Wir wollen bloß die Welt verändern: Mit unserem Ringen um die Utopien der Gegenwart, mit unserem lauten Streiten und Nach-Denken, mit den klügsten Stimmen und der Lust am guten Argument finden wir heraus, was es heißt, links zu sein – 1990, die vergangenen 35 Jahre, heute und in Zukunft.
Dazu gratulieren uns Slavoj Žižek und Christoph Hein, Tahsim Durgun und Margot Käßmann, Svenja Flaßpöhler, Sahra Wagenknecht, El Hotzo und viele weitere Interviewpartnerinnen, Autoren und Wegbegleiterinnen des Freitag.
Lesen Sie dies und viel mehr in der Jubiläumsausgabe der Freitag 45/2025 und feiern Sie mit uns!