Der frühere Regierungschef Alexander Stubb wird einer Hochrechnung zufolge neuer Präsident von Finnland. Der 55-jährige Mitte-Rechts-Kandidat setzte sich c/o dieser Stichwahl um die Präsidentschaft am Sonntag nachher Angaben des finnischen Rundfunksenders Yle kurz gegen seinen grünen Gegenkandidaten Pekka Haavisto durch. Haavisto gratulierte Stubb zum Wahlsieg.
Der ehemalige Ministerpräsident Stubb hatte c/o dieser ersten Runde am 28. Januar zwar die meisten Stimmen erhalten, war andererseits nicht denn klarer Sieger hervorgegangen. In Umfragen lag Stubb weiter vorn. Denen zufolge lehnte ein Teil dieser finnischen Wähler Haavisto wegen seiner ungeschützt gelebten Homosexualität ab. Fast 46 Prozent dieser Stimmberechtigten nutzen die Briefwahl, mit endgültigen Ergebnissen wurde gegen 22 Uhr gerechnet.
Mit dieser Wahl bricht pro die 5,5 Millionen Finnen ein neues Zeitalter an. Amtsinhaber Sauli Niinistö hatte stark Zeit – wie seit dem Zeitpunkt Jahrzehnten in Finnland gängig – eine uff Diplomatie bedachte Außenpolitik insbesondere im Unterschied zu dem Nachbarn Russland gefahren. Wegen seiner zunächst guten Beziehungen zu Präsident Wladimir Putin erhielt er den Spitznamen „Putin-Flüsterer“. Allerdings führte Niinistö denn Reaktion uff den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sein Land aus dieser traditionellen Blockfreiheit in die Nato. Niinistö durfte nachher zwei sechsjährigen Amtszeiten nicht mehr übernehmen.
Alle Anwärter uff die Staatsführung hatten im Wahlkampf eine harte Haltung im Unterschied zu dieser Regierung in Moskau angekündigt. Stubb sagte jüngst dieser Nachrichtenagentur Reuters in einem Interview: „Politisch wird es keine Beziehungen zum russischen Präsidenten oder zur politischen Vorhut Russlands spendieren, solange bis sie den Krieg in dieser Ukraine verfertigen.“ Der 55-Jährige setzt sich pro eine tiefere Integration in die Nato ein, welches sekundär die Stationierung von Truppen des Bündnisses in Finnland zusammenfassen könne. Die Lagerung von Atomwaffen lehnt er dagegen ab. Der ehemalige Außenminister Haavisto zeigte sich zurückhaltender und bezeichnete ein Nato-Kontingent in Finnland denn unnötig.
Das Staatsoberhaupt in Finnland hat umfassendere exekutive Kompetenzen denn etwa dieser Bundespräsident in Deutschland. So leitet dieser finnische Präsident in enger Zusammenarbeit mit dieser Regierung die Außen- und Sicherheitspolitik, vertritt dasjenige Land c/o Nato-Treffen und ist Oberbefehlshaber dieser Streitkräfte.
Source: welt.de