Das Ladennetz von H&M ist im dritten Quartal um 4% geschrumpft.
Der Fast Fashion-Konzern H&M hat seinen Gewinn im dritten Quartal deutlich gesteigert. Der Umsatz wurde jedoch durch negative Währungseffekte und Filialschließungen belastet.
Der schwedische Modehändler H&M hat im dritten Geschäftsquartal einen operativen Gewinn von 4,9 Mrd. Kronen (440 Mio. Euro) erzielt. Dies entspricht einem Anstieg von 40% gegenüber dem Vorjahr. Unter dem Strich lag der Gewinn bei 3,2 Mrd. Kronen, nach 2,3 Mrd. Kronen im Vorjahreszeitraum.
Umsatzrückgang durch Währungseffekte
Der Umsatz sank von 59 Mrd. auf 57 Mrd. Kronen. H&M gibt an, dass negative Wechselkurseffekte rund 5 Prozentpunkte dazu beigetragen haben. Die Zahl der Läden ging um 4% zurück. Währungsbereinigt erzielte das Unternehmen ein Umsatzplus von 2%.
Der Lagerbestand wurde um 9% reduziert. Laut H&M wurde die Herbstkollektion bisher gut von den Kunden angenommen.
Ausblick bleibt verhalten
Für September erwartet H&M währungsbereinigte Umsätze auf Vorjahresniveau. Das Unternehmen verweist auf einen starken Vorjahresmonat, als die Umsätze wegen kühler Witterung deutlich angestiegen waren.
Die Aktie reagierte an diesem Dienstag mit einem Kursanstieg von 12% auf die Zahlen.