Wir haben Ricarda Lang, Ex-Grünen-Chefin, eine kleine Aufgabe gestellt: Sie zieht Begriffe aus einer Box und antwortet, was ihr dazu spontan einfällt. Ein etwas anderes Gespräch über Hass, Dubai-Schokolade und Aussehen in der Politik
Ihre größten Vorbilder sind Simone de Beauvoir und ihre Mutter: Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang
Foto: Hahn + Hartung für der Freitag
Montagabend, kurz nachdem die Mitglieder des Bundestags Kanzler Olaf Scholz (SPD) ihr Vertrauen entzogen haben. In ihrem Parlamentsbüro wird die ehemalige Grünen-Chefin dies im Vorgespräch einen „historischen Tag“ nennen. Auf die Frage, was ihr bisher schlimmstes Interview war, antwortet Ricarda Lang, dass es eher Situationen waren: die schnellen Einschätzungen nach Landtagswahlen nach 18 Uhr etwa, wo man eigentlich noch nichts sagen könne, aber mit einem „Feuerwerk der Phrasen“ trotzdem antworte.
Und ihr schönstes Interview? Das hätte sie mit dem Spiegel-Journalisten Markus Feldenkirchen geführt, kurz nachdem sie als Co-Bundesvorsitzende der Grünen Ende September zurücktrat. Welche Frage wurde ihr noch nie gestellt?