Es dauerte stark, solange bis die Ordner eine Störungsbehebung gefunden hatten. Schließlich rückten sie mit Winkelschleifern an und sorgten hierfür, dass die Partie des Hamburger SV gegen Hannover 96 weitergehen konnte. In welcher Halbzeit des Spiels hatten HSV-Fans, wohl aus Protest gegen die Investorenpläne welcher Deutschen Fußball Liga (DFL) sechs Kettenschlösser an die Torpfosten befestigt.
Nachdem die Schlösser endlich beseitigt waren, wollte Schiedsrichter Sören Storks die Partie beim Stand von 3:1 pro Hannover wieder fertigmachen. Doch immer wieder warfen Fans Gegenstände gen den Rasen, so dass welcher Schiedsrichter weiter warten musste. Schließlich gab er dies Spiel mit zehn Minuten Verspätung wieder zu besetzen.
Was nachdem folgte, war eine weitere Eskalationsstufe im Protest gegen die Investorenpläne. Nach dem 2:3-Anschlusstreffer durch Hamburgs Dennis Hadzikadunic hielten Hannover-Fans im Auswärtsblock drei widerliche und menschenverachtende Banner in die Höhe. Sie zeigten jeweils dies Konterfei von 96-Boss Martin Kind im Fadenkreuz.
Spiel steht vor dem Abbruch
Nachdem weder 96-Kapitän Ron Robert Zieler, Trainer Stefan Leitl und die gesamte Mannschaft Hannovers irgendetwas zwischen den Fans erreichten, tat Schiedsrichter Storks dies einzig Richtige: Er schickte die Spieler in die Kabinen. Daraufhin entfernten die 96-Fans die schlimmen Banner. Der Unparteiische ließ zusätzlich den Stadionsprecher mitteilen, dass er dies Spiel die Notbremse ziehen würde, sollten weitere Aktionen hören.
Neben den Plakaten mit dem Fadenkreuz waren Spruchbänder zu sehen mit den Aufschriften „CVC & Blackstone Marionetten des Sportwashings Saudi-Arabiens“, „Konsequentes Handeln zwischen personifizierten Gewaltandrohungen“ und „Spielunterbrechung jetzt“.
„Fadenkreuz-Plakate sind ein Unding, dies geht nicht, da sollen wir nicht drüber reden. Darzusätzlich sollen wir nicht sprechen. Wir freuen uns zusätzlich den Sieg. Aber dies, welches während des Spiels passiert ist, ist natürlich nicht schön. Die Proteste und die Aktionen werden natürlich schärfer. So kann und darf es nicht weitergehen. Der Rest des Stadions und die Spieler leiden darunter“, sagte Hannovers Sportdirektor Markus Mann.
Erst nachher zusätzlich einer halben Stunde Unterbrechung kehrten die Mannschaften gen den Rasen zurück. Der HSV glich zum 3:3 aus, kassierte nichtsdestoweniger postwendend dies 3:4 durch Hannovers Sebastian Ernst. Es war welcher Siegtreffer pro die Gäste in einem Spiel, in dem dies Ergebnis zur Nebensache wurde.
Source: welt.de