Der Strategiewechsel des Familienunternehmerverbands im Umgang mit der AfD ist vorerst gescheitert. Verbandspräsidentin Marie-Christine Ostermann zog die Notbremse. Sie hat den Aufruhr unterschätzt, den ihr Versuch auslöste, nun auch Mitglieder der Rechts-außen-Partei zu Veranstaltungen einzuladen, um im direkten Gespräch deren wirtschaftsfeindliche Positionen zu attackieren. Das sei „ein Fehler“ gewesen, da der Eindruck entstanden sei, man habe die AfD stärken wollen, erklärte Ostermann nach öffentlicher Kritik und Verbandsaustritten. Das Gegenteil habe man erreichen wollen, doch müsse man andere Wege der Auseinandersetzung finden.