Europawahl: Barley und Lindner nennen Bedingungen z. Hd. Unterstützung von jener Leyens

  • Knapp 361,5 Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürger waren zur Europawahl aufgerufen.
  • Die Europawahl findet alle fünf Jahre statt und wird zeitgleich in allen EU-Mitgliedsstaaten abgehalten. Jedem Land wird ein bestimmtes Kontingent an Sitzen im Parlament zugeteilt. Deutschland stellt als
    bevölkerungsreichstes Land mit 96 Parlamentariern die
    meisten Abgeordneten.
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  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.

Europawahl 2024

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Alle Wahlergebnisse in Deutschland live

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Vorläufiges Ergebnis, Wahlbeteiligung: 65 %, Quelle: Bundeswahlleiterin
  • 2019
    2024
    Union30,0 %+1,1
  • AfD15,9 %+4,9
  • SPD13,9 %−1,9
  • Grüne11,9 %−8,6
  • BSW6,2 % 
  • FDP5,2 %−0,2
  • Linke2,7 %−2,8
  • Sonst.14,2 %+1,3

Landkreise und kreisfreie Städte

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Alle Wahlergebnisse in Europa live

Alle Wahlergebnisse in der EU live

Hochrechnung,

Quelle: EU-Parlament

  • alt
    neu
    EVP25,8 %+1,6
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Konservative bleiben stärkste Kraft im Europaparlament

Die konservative Parteienfamilie EVP hat einer ersten Prognose zufolge bei der Europawahl erneut die meisten Sitze geholt. Das teilte das Parlament auf der Basis von Daten aus elf Mitgliedsländern mit. Die EVP kommt demnach auf 181 Sitze, die Sozialdemokraten auf 131 Sitze. Die liberale Fraktion Renew Europe erhält voraussichtlich 82 Sitze. Die Grünen verlieren und kommen auf 53 Sitze, die Linken auf 34.

Zugewinne verbuchen EU-kritische und rechte Parteien. Die nationalkonservative EKR kommt auf 71 Sitze, die rechtsextreme ID-Fraktion auf 62. Insgesamt hat das Parlament 720 Sitze.

Die in die Prognose einbezogenen Daten stammen aus Österreich, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Malta, den Niederlande und Luxemburg.

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Wahlbeteiligung in Deutschland so hoch wie seit 30 Jahren nicht

Die Wahlbeteiligung in Deutschland liegt bei 64 bis 65 Prozent. Damit nahmen so viele Menschen teil, wie zuletzt bei der ersten Europawahl nach der Wiedervereinigung. 1994 beteiligten sich 60 Prozent der Wahlberechtigten, bei späteren Abstimmungen nur noch 40 bis 50 Prozent. Bei der vergangenen Europawahl 2019 stimmten 61,4 Prozent ab.

Die höchste Beteiligung an einer EU-Wahl in Deutschland gab es bei der Premiere 1979. Damals nahmen 65,7 Prozent teil, allerdings nur die Bewohner von Westdeutschland. 

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Macron kündigt Neuwahlen in Frankreich für Ende Juni an

Nach dem Sieg der Rechtspopulisten bei der Europawahl in Frankreich hat der französische Präsident Emmanuel Macron Neuwahlen der Nationalversammlung für den 30. Juni angekündigt. Das Ergebnis der Liste des Präsidentenlagers sei "kein gutes Ergebnis für die Parteien, die für Europa eintreten“, sagte der Präsident. Die rechtsextremen Parteien seien überall auf dem Kontinent auf dem Vormarsch.

Die erste Runde soll am 30. Juni stattfinden, die zweite am 7. Juli.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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EVP beansprucht Posten des Kommissionspräsidenten

Das Mitte-Rechts-Bündnis EVP beansprucht nach seinem Sieg bei der Europawahl den Vorsitz der EU-Kommission. Amtsinhaberin Ursula von der Leyen soll demnach weitere fünf Jahre an der Spitze der Kommission stehen. Der Gewinner der Wahl habe nun das Recht, den Kommissionspräsidenten zu stellen, sagte EVP-Chef Manfred Weber (CSU) in Brüssel. 

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Von der Leyen will EVP zur "Bastion" gegen Extreme machen

Die konservative EVP will nach den Worten von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die "Bastion" gegen extreme politische Kräfte von rechts und links sein. "Wir werden sie aufhalten", sagte die CDU-Politikerin in Brüssel.

Die EVP, zu der auch die CDU gehört, ging aus der Europawahl erneut als stärkste Kraft hervor. "Heute ist ein guter Tag für die EVP." Die Parteienfamilie habe viele führende Köpfe. Es könne also keine Mehrheit ohne die EVP gebildet werden.

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Meloni-Partei gewinnt Wahl in Italien 

In Italien ist die rechtsnationale Fratelli d’Italia von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni auf dem ersten Platz (26 bis 30 Prozent). Ihr folgen die Sozialdemokraten vom Partito Democratico (21 bis 25 Prozent). 

Die anderen Parteien liegen nach den ersten Zahlen ähnlich wie bei den nationalen Wahlen im Herbst 2022. Melonis rechte Koalitionspartner, die Forza Italia und die Lega, sehen die Nachwahlbefragungen bei jeweils 8,5 bis 10 Prozent und bei 8 bis 10 Prozent.

Die Wahlbeteiligung in Italien könnte ein historisches Tief erreichen. Sie lag um 19 Uhr bei nur 40,86 Prozent und könnte nur knapp über 50 Prozent angestiegen sein. Bei den Europawahlen 2019 lag sie noch bei 54,5 Prozent. In Italien gibt es auf dem Papier eine Wahlpflicht. 

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Überraschung in der Slowakei: Liberale liegen vorn

In der Slowakei sind die erwarteten Zugewinne der linkspopulistischen Partei von Regierungschef Robert Fico ausgeblieben. Überraschend wurde die liberale Partei Progressive Slowakei (PS) stärkste Kraft. Sie gewann mit 27,8 Prozent und kommt auf sechs Mandate. Die Smer-SD von Fico erhielt demnach 24,8 Prozent und somit fünf Sitze.

Ficos Partei räumte auf Facebook ihre Niederlage ein und gratulierte "dem Wahlsieger Progresívne Slovensko". Die Abstimmung hatte unter dem Eindruck des Attentats auf den Regierungschef gestanden, der Mitte Mai durch Schüsse schwer verletzt worden war.

Die rechtsextreme Republika landete mit 12,5 Prozent auf Platz drei und schickt zwei Vertreter ins EU-Parlament, zwei weitere Gruppierungen – die christdemokratische KDH und die sozialdemokratische Hlas-SD – bekommen jeweils einen Sitz. Die Wahlbeteiligung betrug 34,4 Prozent und war damit höher als bei früheren Europawahlen. 

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Spaniens Konservative jubeln, die Sozialisten sind zufrieden

In Spanien hat die konservative Volkspartei Partido Popular die Europa-Wahl mit 34,2 Prozent deutlich gewonnen. Die spanischen Konservativen konnten 1,4 Millionen Stimmen zulegen und stellen damit zwei Abgeordnete mehr als die spanischen Sozialisten. Als "Ja zur Volkspartei und klares Nein zu Pedro Sánchez" wertet die Partido Popular (PP) das Ergebnis. "Wir haben den Sozialisten die größte Niederlage seit 25 Jahren zugefügt", so PP-Generalsekretärin Cuca Gamarro.

Wie in vielen Ländern dominierte auch in Spanien innenpolitischer Streit den Wahlkampf. Politik und Gesellschaft sind stark polarisiert, unter anderem wegen der Zugeständnisse der Linkskoalition an die katalanischen Separatisten.

In der Parteizentrale der spanischen Sozialisten fiel die Bewertung des Wahlergebnisses wesentlich milder aus. Mit 30,2 Prozent der Stimmen bleibt die Zustimmung für die Partei von Premier Pedro Sánchez im Wesentlichen gleich. Die spanischen Sozialisten stellen künftig einen Abgeordneten weniger. In der Madrider Parteizentrale ließ sich PSOE-Kandidatin Teresa Ribera mit "Teresa, Teresa"-Rufen feiern. "Keine Regierungspartei in Europa hat bei diesen Wahlen ein besseres Ergebnis erzielt", sagte die Sozialistin.

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Fidesz-Partei in Ungarn stärkste Kraft mit deutlichen Verlusten

In Ungarn liegt die regierende Fidesz-Partei des umstrittenen Ministerpräsidenten Viktor Orban mit knapp 44 Prozent der Stimmen vorn, wie erste Teilergebnisse zeigen. Sie ist damit stärkste Kraft bei den Europawahlen. Bei bisher 58,2 Prozent der abgegeben Stimmen liegt Fidesz bei 44,1 Prozent und die Tisza-Partei von Orbán-Herausforderer Peter Magyar bei 31,0 Prozent.

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Ähnlich äußertesich Szabolcs Dull, ehemaliger Chefredakteur des bis 2020 größten unabhängigen ungarischen Mediums index.hu, das nach seiner Entlassung in Regierungsnähe gerückt ist:

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Noch härter trifft der Erdrutsch-Erfolg der Tisza-Partei die bisherigen Oppositionsparteien. Über der Fünf-Prozent-Hürde liegen derzeit nur noch das sozialdemokratisch-grüne Parteienbündnis DK-MSZP-Párbeszéd-Zöldek mit 8,23 Prozent und die rechtsextreme Mi Hazánk mit 6,82 Prozent. 

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Sozialisten in Portugal vorn, Rechtspopulisten verlieren

In Portugal liegen die oppositionellen Sozialisten nach Auszählung fast aller Stimmen bei der Europawahl knapp vorn. Sie kamen nach Auszählung von fast 99 Prozent der Stimmen auf 32,12 Prozent (2019: 33,38 Prozent), wie die Wahlbehörde am späten Sonntagabend mitteilte.

Das regierende konservative Bündnis Demokratische Allianz (AD) erzielte demnach 31,31 Prozent (21,94). Die erst 2019 gegründete rechtspopulistische Chega, die erstmals an einer Europawahl teilnahm, bekam 9,81 Prozent. Bei der Parlamentswahl im März hatte sie noch 18,1 Prozent erhalten. 

Die Liberalen konnten sich verbessern und kamen auf 8,95 Prozent nach 4,9 Prozent bei der Parlamentswahl im März. Die Wahlbeteiligung lag nur bei etwa 37 Prozent. Das war etwas mehr als 2019, als nur 30,75 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgaben.

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AfD erstmals stärkste Kraft bei Europawahl in Mecklenburg-Vorpommern

Die AfD hat die Europawahl in Mecklenburg-Vorpommern klar gewonnen und damit die CDU nach sechs Wahlsiegen in Folge im Nordosten vom Spitzenplatz verdrängt. Nach Auszählung aller 1999 Wahlbezirke kam die AfD auf 28,3 Prozent der Stimmen. Bei der Europawahl 2019 hatte sie mit 17,7 Prozent im Land noch auf Platz zwei gelegen. Die CDU büßte wie schon vor fünf Jahren erneut Stimmen ein und erzielte nun 21,5 Prozent. Vor fünf Jahren waren es 24,5 Prozent.

Auf Platz drei folgt die neu gegründete Wagenknecht-Partei BSW, die erstmals antrat und trotz fehlenden Landesverbandes in MV auf 16,4 Prozent kam. Sie lag damit vor der SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die gegenüber 2019 etwa 5 Prozentpunkte verlor und 10,3 Prozent erreichte. Die Linke büßte etwa zwei Drittel ihrer Wählerschaft ein und kam noch auf 4,9 Prozent, fast gleichauf mit den Grünen, deren Ergebnis sich von 10,8 auf 4,8 Prozent halbierte. Auch die FDP verlor und kam auf 2,6 Prozent

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Rekordwahlbeteiligung in Deutschland bei 64,8 Prozent 

Die Beteiligung bei der Europawahl in Deutschland hat mit 64,8 Prozent einen Höchstwert seit der Wiedervereinigung erreicht. Das teilte die Bundeswahlleiterin am Morgen bei Bekanntgabe des vorläufigen amtlichen Ergebnisses der Direktwahl der 96 Abgeordneten des Europaparlaments aus Deutschland mit. Damit lag die Wahlbeteiligung um 3,4 Prozentpunkte höher als 2019 – und so hoch wie nie seit der Einheit. Der Anteil der ungültigen Stimmen betrug nach Auszählung aller 400 Wahlkreise 0,8 Prozent (2019: 1,1 Prozent).

Bei der ersten gesamtdeutschen EU-Wahl 1994 lag die Beteiligung bei genau 60,0 Prozent, bei späteren Abstimmungen nur zwischen 40 und 50 Prozent. Bisheriger Spitzenreiter im Zeitraum seit der Wiedervereinigung war die vergangene Europawahl 2019: 61,4 Prozent der Wahlberechtigten gaben vor fünf Jahren ihre Stimme ab. 

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Sieg für Donald Tusks Partei in Polen

Mit knappem Vorsprung ist die liberalkonservative Bürgerkoalition als stärkste Kraft aus der Europawahl in Polen hervorgegangen. Die Partei von Regierungschef Donald Tusk kam nach Angaben der dortigen Wahlkommission auf 37,1 Prozent und kann damit 21 Abgeordnete ins EU-Parlament schicken. Die größte Oppositionspartei, die nationalkonservative PiS von Jarosław Kaczyński landete mit 36,2 Prozent der Stimmen auf dem zweiten Platz. Sie wird daher 20 EU-Abgeordnete stellen.

Drittstärkste Kraft wurde die rechtsradikale Konfederacja mit 12,1 Prozent, auf sie entfallen sechs Abgeordnete. Auf den letzten beiden Plätzen landeten die beiden kleineren Koalitionspartner, die mit Tusks Partei Polens Mitte-links-Regierung bilden: Auf den christdemokratischen Dritten Weg entfielen 6,9 Prozent, auf das Linksbündnis Lewica 6,3 Prozent der Stimmen. Beide werden damit drei Abgeordnete stellen. 

Die Wahlbeteiligung lag in Polen bei 40,65 Prozent.

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Auschwitz Komitee sieht Wahlergebnis als Einschnitt

Das Internationale Auschwitz Komitee hat sich erschüttert über das starke Abschneiden rechter Parteien bei der Europawahl gezeigt. "Für Überlebende des Holocaust und der deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager ist dieses Wahlergebnis eine deprimierende Zäsur", sagte Exekutivvizepräsident Christoph Heubner, während er sich in der Gedenkstätte Auschwitz aufhielt.

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Europa bleibe dennoch die große Hoffnung für Überlebende des Holocaust, sagte Heubner. In ihrem Namen bat er darum, "dass die anderen Parteien im Europäischen Parlament diese europäische Idee schützen und der Agitation und Hetze rechtsextremer Kräfte gemeinsam entgegenstehen".

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Söder will rasche Neuwahl des Bundestags

CSU-Chef Markus Söder fordert für Deutschland dieselben Konsequenzen aus der Europawahl wie in Frankreich: "Diese Regierung ist im Grunde genommen fertig", sagte er dem Sender n-tv. "Und es muss jetzt ähnlich wie in Frankreich sein", wo Präsident Emmanuel Macron am Abend Neuwahlen angekündigt hatte.

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Macron hatte nach der Niederlage seines Mitte-Lagers am Sonntagabend angekündigt, die Nationalversammlung aufzulösen. Neuwahlen in zwei Wahlgängen sollen am 30. Juni und 7. Juli abgehalten werden.

Mehr zur Forderung nach Neuwahlen lesen Sie hier:

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Gewinne für konservative Parteien in baltischen Ländern

In den baltischen Staaten haben sich jeweils konservative Parteien durchgesetzt: 
  • In Estland errang die konservative Partei Isamaa zwei Mandate und damit eins mehr als bei der vorherigen Europawahl 2019.
  • In Litauen lagen die regierenden Christdemokraten von Ministerpräsidentin Ingrida Šimonytė vor den oppositionellen Sozialdemokraten. 
  • Gewinner der Abstimmung in Lettland waren die liberalkonservative Regierungspartei Jauna Vienotiba von Ministerpräsidentin Evika Siliņa und die nationalkonservative Nationale Allianz – sie erhielten jeweils zwei Sitze.
Europafeindliche Parteien erhielten nur verhaltenen Zulauf, auch die Vertretungen der nationalen Minderheiten punkteten in den drei EU-Staaten nur vereinzelt. Die Wahlbeteiligung war ebenfalls verhalten. In Estland (37,7 Prozent) und Lettland (33,8 Prozent) lag sie leicht über dem Ergebnis von 2019, in Litauen gaben nur 28,4 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. 

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Zentralratschef vom Wahlausgang "sehr beunruhigt"

Beim Ausgang der Europawahl kann man aus Sicht des Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland nicht mehr von Protestwahlen sprechen. Es müsse allen demokratischen Kräften zu denken geben, dass in Deutschland rechts- und linkspopulistische Parteien ein Fünftel der Wählerstimmen bekommen haben, sagte Josef Schuster am Montag in Berlin. "Das ist kein Protest mehr."

Schuster sagte weiter: "Dass gerade die AfD mit ihren eindeutigen Bezügen zu rechtsextremem Gedankengut und Verbindungen ihrer Spitzenkandidaten zu diktatorischen Regimen ein solches Ergebnis erreichen konnte, beunruhigt mich sehr."

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Alle Wahlergebnisse in Zahlen und Karten

Wer hat in meinem Wahlkreis wie stark abgeschnitten? Welche Partei ist wo in Deutschland besonders stark? Und am Ergebnis welcher Parteien lässt sich auch heute noch deutlich ablesen, wo einst die deutsch-deutsche Grenze verlief?

Die Antworten auf diese und weitere Fragen hat unser Datenteam hier zusammengetragen:

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Mehrere nordeuropäische Länder wählen grün und links

Grüne und linke Parteien haben bei der Europawahl in Schweden, Dänemark und Finnland gut abgeschnitten. Die drei Länder setzten damit einen Gegentrend zum in weiten Teilen Europas zu beobachtenden Rechtsruck. Nach Angaben von Christine Nissen, einer Analystin der in Kopenhagen ansässigen Denkfabrik Europa, war Sicherheit für die Wähler in den nordischen Ländern das wichtigste Thema, gefolgt von Klima und grünem Wandel.
  • In Schweden landeten die rechtsextremen Schwedendemokraten am Sonntag lediglich auf dem vierten Platz, nachdem sie zuvor jahrelang an Unterstützung gewonnen hatten und bei der nationalen Parlamentswahl 2022 zweitstärkste Kraft geworden waren.
  • In Dänemark setzten sich proeuropäische Parteien durch. Die klimafreundliche Sozialistische Volkspartei erzielte die größten Zugewinne und landete auf dem ersten Platz, gefolgt von zwei Regierungsparteien: den Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und der rechtsliberalen Venstre.
  • In Finnland landete die regierende konservative Partei Nationale Koalition mit fast 25 Prozent auf dem ersten Platz. Doch auch das Linksbündnis erzielte Zugewinne, während die rechtspopulistische Finnen-Partei auf sechs Prozent abrutschte.

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Sozialverband Deutschland sieht Wahlergebnis als Auftrag für sozialere Politik

Als Konsequenz aus dem starken Abschneiden der Rechtspopulisten bei der Europawahl hat der Sozialverband Deutschland mehr Anstrengungen für soziale Gerechtigkeit in der EU gefordert.

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Das Wahlergebnis sei "auch ein Arbeitsauftrag an die Bundesregierung", sagte Vorstandschefin Engelmeier. Vor der Wahl hatte der Sozialverband dazu aufgerufen, nicht für die AfD zu stimmen, da ihre Politik nicht mit der Menschenwürde vereinbar sei. 

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Spahn wirft Ampel vor, extreme Rechte zu stärken

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn sieht die Verantwortung für den Erfolg der AfD bei der Europawahl bei der Bundesregierung. Die Politik der Ampel stärke die extreme Rechte in Deutschland, sagte Spahn. Das Abschneiden von CDU und AfD zeige, "dass die Ampelparteien ihre Politik nicht besser erklären müssen, sondern eine andere Politik machen müssen".

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Spahn kritisierte, Scholz habe den Friedenskanzler, den Abschiebekanzler und den Rentenkanzler gegeben, aber keines dieser Themen habe funktioniert. Nun gehe es um die Frage: "Neustart oder Neuwahlen."

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Sibylle Berg für Die Partei ins Europaparlament gewählt

Die Autorin Sibylle Berg ist für Die Partei ins Europaparlament gewählt worden. Mit 1,9 Prozent der Stimmen darf die Partei zwei Abgeordnete stellen. Berg war auf Platz zwei angetreten, den ersten Platz belegte der Satiriker und Parteivorsitzende Martin Sonneborn, der seit 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments ist.

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Wie die Finanzmärkte auf die Europawahl reagieren

Der Ausgang der Wahl schlägt sich auch an den Börsen und in Wechselkursen nieder. Mit diesen Entwicklungen sehen sich Anlegerinnen und Anleger aktuell konfrontiert: 
  • Der Eurokurs fiel um 0,5 Prozent auf 1,0746 Dollar und damit auf den niedrigsten Wert seit einem Monat. "Wenn es den traditionellen, europafreundlichen Parteien immer schwerer fällt, die Wähler von ihren Positionen zu überzeugen, schwächt das grundsätzlich den Euro – auch gegenüber den anderen Währungen", sagte Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer.
  • Nach dem Rechtsruck gab der deutsche Leitindex Dax zum Handelsauftakt um bis zu ein Prozent auf 18.376 Punkte nach. Der europäische Leitindex Stoxx 600 verlor 0,7 Prozent, nach Ansicht von Experten vor allem wegen der kurzfristig angesetzten Neuwahlen in Frankreich. Die Kurse französischer Großbanken wie BNP Paribas, Société Générale und Crédit Agricole brachen zwischen vier und sechs Prozent ein.
  • Wie es künftig um Ursula von der Leyen und ihren Green Deal steht, ist nach dem Wahlausgang unklar. Das hat Auswirkungen auf Börsenkurse aus dem Bereich erneuerbare Energien: Die Aktien des Windturbinenherstellers Nordex ließen um bis zu 2,5 Prozent nach, die von Siemens Energy und von E.on büßten beide mehr als ein Prozent ein.

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AfD-Spitze berät über Aufstellung im Parlament

Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla sitzen derzeit in Berlin mit den neugewählten AfD-Europaabgeordneten zusammen. Ziel ist es, die künftige Delegation der Partei im EU-Parlament zu gründen und eine Leitung der Gruppe zu bestimmen.

Unklar ist, welche Rolle dabei der Spitzenkandidat Maximilian Krah und der Zweite auf der AfD-Liste, Petr Bystron, spielen sollen. Weder Weidel noch Chrupalla wollten sich dazu zunächst äußern, für den Nachmittag ist eine Pressekonferenz angesetzt.

Krah und Bystron selbst gingen ohne Kommentar an den Kameras vorbei. Beide waren wegen möglicher Verbindungen zu prorussischen Netzwerken in die Schlagzeilen geraten, im Fall Krah geht es zudem um mögliche China-Verbindungen. 

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AfD-Abgeordnete lassen Krah nicht in ihre Delegation

Die Mehrheit der gewählten AfD-Abgeordneten im Europaparlament will nicht mit Maximilian Krah zusammenarbeiten. Während der Gründung der AfD-Delegation stimmten nach Informationen von ZEIT ONLINE vier Abgeordnete dafür, ihn aufzunehmen. Acht stimmten dagegen, drei enthielten sich. Krah verließ die Versammlung und sagte: "Sie werden weiter von mir hören."

Mehr zum Thema lesen Sie hier:

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Weber äußert sich zurückhaltend zu Neuwahl-Forderung

Nachdem aus der Union Rufe nach Neuwahlen in Deutschland laut geworden sind, hat sich EVP-Fraktionschef Manfred Weber zurückhaltend zu dem Thema geäußert. Der Weg, den Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit der angekündigten Auflösung der Nationalversammlung einschlägt, ist laut Weber risikoreich.

Gleichzeitig habe auch die Regierung in Deutschland von den Wählern ein desaströses Zwischenzeugnis ausgestellt bekommen. "Und deshalb muss sehr selbstkritisch in Berlin überlegt werden, wie es weitergehen soll", sagte Weber. Ein weiteres Jahr des Dahinsiechens und der fehlenden Handlungsfähigkeit können sich weder Deutschland noch Europa leisten.

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Lindner sieht FDP durch Wahlergebnis gestärkt

Christian Lindner will aus dem Abschneiden seiner Partei politisches Kapital schlagen. Das Ergebnis für die FDP sei "ein starkes Signal der Stabilisierung, das wir auch politisch nutzen wollen", sagt der Parteichef in Berlin.

Lindner verwies darauf, dass die Liberalen im Vergleich zur Wahl 2019 insgesamt 32.000 Stimmen hinzugewonnen hätten. Prozentual schnitt die FDP laut vorläufigem Endergebnis schlechter ab als bei der vorigen Europawahl: Statt auf 5,4 kam sie nur noch auf 5,2 Prozent.

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Wahlbeteiligung in Kroatien am niedrigsten

Nur 21,34 Prozent der Wahlberechtigten haben in Kroatien an der Europawahl teilgenommen. Damit lag das Land noch hinter Litauen mit 28,9 Prozent und Bulgarien mit 31,8 Prozent Wahlbeteiligung.

Die höchste Wahlbeteiligung gab es in Belgien mit 89,2 Prozent und Luxemburg mit 82,3 Prozent. In beiden Ländern besteht eine Wahlpflicht.

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Macrons riskanter Schachzug

In Frankreich hat Emmanuel Macron angesichts des Europawahlergebnisses Neuwahlen angesetzt, manche Unionspolitiker fordern von Olaf Scholz einen ähnlichen Schritt. Mein Kollege Matthias Krupa hat die Entscheidung des französischen Präsidenten analysiert und kommt zu dem Schluss: Macron geht ein großes Risiko ein.

Die vollständige Analyse lesen Sie hier:

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Unter Hausarrest stehende Kandidatin erhält Mandat in Italien

In Ungarn steht Ilaria Salis derzeit wegen eines mutmaßlichen Überfalls auf Rechtsextremisten unter Hausarrest und muss sich vor Gericht verantworten. In ihrer Heimat Italien trat die 36-jährige Lehrerin trotzdem als Kandidatin des linksgrünen Bündnisses AVS an – und bekam so viele Vorzugsstimmen, dass ihr ein Mandat als Europaabgeordnete sicher ist. Das Bündnis verdoppelte sein Ergebnis im Vergleich zur Europawahl 2019 auf 6,7 Prozent.

Salis wird vorgeworfen, zusammen mit anderen Aktivisten im Februar vergangenen Jahres auf rechtsextreme Teilnehmer eines SS-Gedenktreffens in Budapest mit Schlagstöcken, Hämmern und Bleihandschuhen losgegangen zu sein. Nach Angaben der ungarischen Staatsanwaltschaft wurden sechs Menschen schwer verletzt. Auch zwei deutsche Linksaktivisten sollen beteiligt gewesen sein. 

Derzeit sitzt Salis nicht mehr im Gefängnis, sondern nach Zahlung einer Kaution im Hausarrest. Ihr drohen bei einer Verurteilung bis zu elf Jahre Haft. AVS und Salis‘ Familie forderten jetzt ihre sofortige Freilassung. Der Fall belastet seit einiger Zeit auch die Beziehung zwischen Ungarn und Italien. 

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Barley und Lindner nennen Bedingungen für Unterstützung von der Leyens

Steht Ursula von der Leyen vor einer zweiten Amtszeit an der Spitze der EU-Kommission? Die Antwort auf diese Frage wird auch davon abhängen, ob die Ampelparteien sie unterstützen. Am Tag nach der Wahl haben Vertreter von SPD und FDP benannt, unter welchen Bedingungen sie sich das vorstellen können.

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SPD-Spitzenkandidatin Katharina Barley sagte, natürlich seien die Sozialdemokraten bereit, eine "demokratische Mehrheit" für von der Leyen zu finden. "Das machen wir, wenn EVP und Frau von der Leyen sich nicht auf Rechtspopulisten und Rechtsextremisten in ihrer Mehrheitsfindung stützen", fügte Barley hinzu. Gemeint ist damit eine mögliche Zusammenarbeit mit der Partei der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Die SPD hat mehrfach darauf hingewiesen, dass das für sie ein Ausschlusskriterium wäre

FDP-Parteichef Christian Lindner nannte drei konkrete Forderungen an von der Leyen: Von der Kommissionspräsidentin dürfe keine Initiative für europäische Gemeinschaftsschulden ausgehen, sie müsse eine konsequente Politik zur besseren Kontrolle von Migration betreiben, und sie müsse für eine Rücknahme des geplanten Verbots des Verbrennermotors ab 2025 sorgen.

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Bundesregierung weist Forderungen nach Neuwahlen zurück

Laut Regierungssprecher Steffen Hebestreit wird es keine vorgezogenen Neuwahlen in Deutschland geben. "Der Wahltermin ist im Herbst nächsten Jahres regulär, und das planen wir auch so umzusetzen", sagte er in Berlin. Es habe sich "zu keinem Zeitpunkt, keine Sekunde die Idee Bahn gebrochen, dass man in Deutschland Neuwahlen jetzt anfangen könne."

Die Ampel-Koalition sei ein Projekt, das auf vier Jahre ausgelegt sei. "Am Ende der vier Jahre wird abgerechnet. Da hat der Wähler wieder das Wort, und so ist die Politik auch gestaltet", sagte Hebestreit. 

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Europäische Rabbinerkonferenz sieht Rechtsruck auch als Folge des 7. Oktobers

Für Pinchas Goldschmidt, Präsident der orthodoxen Europäischen Rabbinerkonferenz (CER), ist der Rechtsruck in den Wahlergebnissen beunruhigend, aber wenig überraschend. Dieser sei "auch eine politische Folge des 7. Oktober und seiner Nachwirkungen nach dem Angriff der terroristischen Hamas auf Israel", sagte Goldschmidt.

Damit hätten der Iran und die Hamas den Krieg im Nahen Osten auch nach Europa getragen, "während die europäischen Regierungen der Mitte nicht entschlossen genug auf die Aufmärsche von islamistischen Extremisten und Hamas-Unterstützern und ihrer Propaganda vorgegangen sind". Goldschmidt kritisierte, die Parteien der Mitte hätten sich zu lange neutral verhalten und nicht angemessen auf pro-islamistische und anti-israelische "Hassreden und Radikalisierungen". Das habe den Rechtspopulisten viele Wählerstimmen eingebracht.

Goldschmidt forderte die EU und die europäischen Regierungen zum Handeln auf. Sie dürften nicht länger passiv zuschauen, sondern müssten eine umfassende Strategie entwickeln, "die Integrations- und Religionspolitik mit sicherheitspolitischen Handlungsfeldern kombiniert, religiösen und politischen Extremismus effektiver bekämpft und moderate Muslime in Europa besser unterstützt". 

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Christopher Trinks

Europäische Rabbinerkonferenz sieht Rechtsruck auch als Folge des 7. Oktobers

Für Pinchas Goldschmidt, Präsident der orthodoxen Europäischen Rabbinerkonferenz (CER), ist der Rechtsruck in den Wahlergebnissen beunruhigend, aber wenig überraschend. Dieser sei „auch eine politische Folge des 7. Oktober und seiner Nachwirkungen nach dem Angriff der terroristischen Hamas auf Israel“, sagte Goldschmidt.

Damit hätten der Iran und die Hamas den Krieg im Nahen Osten auch nach Europa getragen, „während die europäischen Regierungen der Mitte nicht entschlossen genug auf die Aufmärsche von islamistischen Extremisten und Hamas-Unterstützern und ihrer Propaganda vorgegangen sind“. Goldschmidt kritisierte, die Parteien der Mitte hätten sich zu lange neutral verhalten und nicht angemessen auf pro-islamistische und anti-israelische „Hassreden und Radikalisierungen“. Das habe den Rechtspopulisten viele Wählerstimmen eingebracht.

Goldschmidt forderte die EU und die europäischen Regierungen zum Handeln auf. Sie dürften nicht länger passiv zuschauen, sondern müssten eine umfassende Strategie entwickeln, „die Integrations- und Religionspolitik mit sicherheitspolitischen Handlungsfeldern kombiniert, religiösen und politischen Extremismus effektiver bekämpft und moderate Muslime in Europa besser unterstützt“. 

Katrin Scheib

Barley und Lindner nennen Bedingungen für Unterstützung von der Leyens

Steht Ursula von der Leyen vor einer zweiten Amtszeit an der Spitze der EU-Kommission? Die Antwort auf diese Frage wird auch davon abhängen, ob die Ampelparteien sie unterstützen. Am Tag nach der Wahl haben Vertreter von SPD und FDP benannt, unter welchen Bedingungen sie sich das vorstellen können.
Die amtierende Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen. Piroschka van de Wouw/Reuters
SPD-Spitzenkandidatin Katharina Barley sagte, natürlich seien die Sozialdemokraten bereit, eine „demokratische Mehrheit“ für von der Leyen zu finden. „Das machen wir, wenn EVP und Frau von der Leyen sich nicht auf Rechtspopulisten und Rechtsextremisten in ihrer Mehrheitsfindung stützen“, fügte Barley hinzu. Gemeint ist damit eine mögliche Zusammenarbeit mit der Partei der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Die SPD hat mehrfach darauf hingewiesen, dass das für sie ein Ausschlusskriterium wäre

FDP-Parteichef Christian Lindner nannte drei konkrete Forderungen an von der Leyen: Von der Kommissionspräsidentin dürfe keine Initiative für europäische Gemeinschaftsschulden ausgehen, sie müsse eine konsequente Politik zur besseren Kontrolle von Migration betreiben, und sie müsse für eine Rücknahme des geplanten Verbots des Verbrennermotors ab 2025 sorgen.

Christopher Trinks

Bundesregierung weist Forderungen nach Neuwahlen zurück

Laut Regierungssprecher Steffen Hebestreit wird es keine vorgezogenen Neuwahlen in Deutschland geben. „Der Wahltermin ist im Herbst nächsten Jahres regulär, und das planen wir auch so umzusetzen“, sagte er in Berlin. Es habe sich „zu keinem Zeitpunkt, keine Sekunde die Idee Bahn gebrochen, dass man in Deutschland Neuwahlen jetzt anfangen könne.“

Die Ampel-Koalition sei ein Projekt, das auf vier Jahre ausgelegt sei. „Am Ende der vier Jahre wird abgerechnet. Da hat der Wähler wieder das Wort, und so ist die Politik auch gestaltet“, sagte Hebestreit. 

Christopher Trinks

Unter Hausarrest stehende Kandidatin erhält Mandat in Italien

In Ungarn steht Ilaria Salis derzeit wegen eines mutmaßlichen Überfalls auf Rechtsextremisten unter Hausarrest und muss sich vor Gericht verantworten. In ihrer Heimat Italien trat die 36-jährige Lehrerin trotzdem als Kandidatin des linksgrünen Bündnisses AVS an – und bekam so viele Vorzugsstimmen, dass ihr ein Mandat als Europaabgeordnete sicher ist. Das Bündnis verdoppelte sein Ergebnis im Vergleich zur Europawahl 2019 auf 6,7 Prozent.

Salis wird vorgeworfen, zusammen mit anderen Aktivisten im Februar vergangenen Jahres auf rechtsextreme Teilnehmer eines SS-Gedenktreffens in Budapest mit Schlagstöcken, Hämmern und Bleihandschuhen losgegangen zu sein. Nach Angaben der ungarischen Staatsanwaltschaft wurden sechs Menschen schwer verletzt. Auch zwei deutsche Linksaktivisten sollen beteiligt gewesen sein. 

Derzeit sitzt Salis nicht mehr im Gefängnis, sondern nach Zahlung einer Kaution im Hausarrest. Ihr drohen bei einer Verurteilung bis zu elf Jahre Haft. AVS und Salis‘ Familie forderten jetzt ihre sofortige Freilassung. Der Fall belastet seit einiger Zeit auch die Beziehung zwischen Ungarn und Italien. 

Annika Benzing

Wahlbeteiligung in Kroatien am niedrigsten

Nur 21,34 Prozent der Wahlberechtigten haben in Kroatien an der Europawahl teilgenommen. Damit lag das Land noch hinter Litauen mit 28,9 Prozent und Bulgarien mit 31,8 Prozent Wahlbeteiligung.

Die höchste Wahlbeteiligung gab es in Belgien mit 89,2 Prozent und Luxemburg mit 82,3 Prozent. In beiden Ländern besteht eine Wahlpflicht.

Katrin Scheib

Macrons riskanter Schachzug

In Frankreich hat Emmanuel Macron angesichts des Europawahlergebnisses Neuwahlen angesetzt, manche Unionspolitiker fordern von Olaf Scholz einen ähnlichen Schritt. Mein Kollege Matthias Krupa hat die Entscheidung des französischen Präsidenten analysiert und kommt zu dem Schluss: Macron geht ein großes Risiko ein.

Die vollständige Analyse lesen Sie hier:

Christopher Trinks

Weber äußert sich zurückhaltend zu Neuwahl-Forderung

Nachdem aus der Union Rufe nach Neuwahlen in Deutschland laut geworden sind, hat sich EVP-Fraktionschef Manfred Weber zurückhaltend zu dem Thema geäußert. Der Weg, den Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit der angekündigten Auflösung der Nationalversammlung einschlägt, ist laut Weber risikoreich.

Gleichzeitig habe auch die Regierung in Deutschland von den Wählern ein desaströses Zwischenzeugnis ausgestellt bekommen. „Und deshalb muss sehr selbstkritisch in Berlin überlegt werden, wie es weitergehen soll“, sagte Weber. Ein weiteres Jahr des Dahinsiechens und der fehlenden Handlungsfähigkeit können sich weder Deutschland noch Europa leisten.

Katrin Scheib

Lindner sieht FDP durch Wahlergebnis gestärkt

Christian Lindner will aus dem Abschneiden seiner Partei politisches Kapital schlagen. Das Ergebnis für die FDP sei „ein starkes Signal der Stabilisierung, das wir auch politisch nutzen wollen“, sagt der Parteichef in Berlin.

Lindner verwies darauf, dass die Liberalen im Vergleich zur Wahl 2019 insgesamt 32.000 Stimmen hinzugewonnen hätten. Prozentual schnitt die FDP laut vorläufigem Endergebnis schlechter ab als bei der vorigen Europawahl: Statt auf 5,4 kam sie nur noch auf 5,2 Prozent.

Annika Benzing

Sibylle Berg für Die Partei ins Europaparlament gewählt

Die Autorin Sibylle Berg ist für Die Partei ins Europaparlament gewählt worden. Mit 1,9 Prozent der Stimmen darf die Partei zwei Abgeordnete stellen. Berg war auf Platz zwei angetreten, den ersten Platz belegte der Satiriker und Parteivorsitzende Martin Sonneborn, der seit 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments ist.
Die Aufgabenverteilung ist relativ simpel. Ich werde jetzt die Füße auf den Tisch legen. Sibylle Berg muss arbeiten. Das ist immer so in den ersten fünf Jahren.

Martin Sonneborn, Parteichef von Die Partei

Katrin Scheib

AfD-Abgeordnete lassen Krah nicht in ihre Delegation

Die Mehrheit der gewählten AfD-Abgeordneten im Europaparlament will nicht mit Maximilian Krah zusammenarbeiten. Während der Gründung der AfD-Delegation stimmten nach Informationen von ZEIT ONLINE vier Abgeordnete dafür, ihn aufzunehmen. Acht stimmten dagegen, drei enthielten sich. Krah verließ die Versammlung und sagte: „Sie werden weiter von mir hören.“

Mehr zum Thema lesen Sie hier:

Katrin Scheib

AfD-Spitze berät über Aufstellung im Parlament

Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla sitzen derzeit in Berlin mit den neugewählten AfD-Europaabgeordneten zusammen. Ziel ist es, die künftige Delegation der Partei im EU-Parlament zu gründen und eine Leitung der Gruppe zu bestimmen.

Unklar ist, welche Rolle dabei der Spitzenkandidat Maximilian Krah und der Zweite auf der AfD-Liste, Petr Bystron, spielen sollen. Weder Weidel noch Chrupalla wollten sich dazu zunächst äußern, für den Nachmittag ist eine Pressekonferenz angesetzt.

Krah und Bystron selbst gingen ohne Kommentar an den Kameras vorbei. Beide waren wegen möglicher Verbindungen zu prorussischen Netzwerken in die Schlagzeilen geraten, im Fall Krah geht es zudem um mögliche China-Verbindungen. 

Katrin Scheib

Wie die Finanzmärkte auf die Europawahl reagieren

Der Ausgang der Wahl schlägt sich auch an den Börsen und in Wechselkursen nieder. Mit diesen Entwicklungen sehen sich Anlegerinnen und Anleger aktuell konfrontiert: 
  • Der Eurokurs fiel um 0,5 Prozent auf 1,0746 Dollar und damit auf den niedrigsten Wert seit einem Monat. „Wenn es den traditionellen, europafreundlichen Parteien immer schwerer fällt, die Wähler von ihren Positionen zu überzeugen, schwächt das grundsätzlich den Euro – auch gegenüber den anderen Währungen“, sagte Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer.
  • Nach dem Rechtsruck gab der deutsche Leitindex Dax zum Handelsauftakt um bis zu ein Prozent auf 18.376 Punkte nach. Der europäische Leitindex Stoxx 600 verlor 0,7 Prozent, nach Ansicht von Experten vor allem wegen der kurzfristig angesetzten Neuwahlen in Frankreich. Die Kurse französischer Großbanken wie BNP Paribas, Société Générale und Crédit Agricole brachen zwischen vier und sechs Prozent ein.
  • Wie es künftig um Ursula von der Leyen und ihren Green Deal steht, ist nach dem Wahlausgang unklar. Das hat Auswirkungen auf Börsenkurse aus dem Bereich erneuerbare Energien: Die Aktien des Windturbinenherstellers Nordex ließen um bis zu 2,5 Prozent nach, die von Siemens Energy und von E.on büßten beide mehr als ein Prozent ein.

Katrin Scheib

Spahn wirft Ampel vor, extreme Rechte zu stärken

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn sieht die Verantwortung für den Erfolg der AfD bei der Europawahl bei der Bundesregierung. Die Politik der Ampel stärke die extreme Rechte in Deutschland, sagte Spahn. Das Abschneiden von CDU und AfD zeige, „dass die Ampelparteien ihre Politik nicht besser erklären müssen, sondern eine andere Politik machen müssen“.
Wie viele Vollklatschen braucht es noch für Olaf Scholz und die Ampel, bis sie endlich ihre Politik ändern in der Wirtschaft, in der Migration, in den entscheidenden Fragen dieses Landes?

Jens Spahn, Mitglied des CSU-Präsidiums

Spahn kritisierte, Scholz habe den Friedenskanzler, den Abschiebekanzler und den Rentenkanzler gegeben, aber keines dieser Themen habe funktioniert. Nun gehe es um die Frage: „Neustart oder Neuwahlen.“

Annika Benzing

Sozialverband Deutschland sieht Wahlergebnis als Auftrag für sozialere Politik

Als Konsequenz aus dem starken Abschneiden der Rechtspopulisten bei der Europawahl hat der Sozialverband Deutschland mehr Anstrengungen für soziale Gerechtigkeit in der EU gefordert.
Wir wünschen uns jetzt eine soziale Europäische Union, die auch die soziale Sicherung stärkt und europäische Steuergerechtigkeit schafft. Wir müssen uns alle gemeinsam einer weiteren Spaltung der Gesellschaft entgegenstemmen.

Michaela Engelmeier, Vorstandschefin des Sozialverbands Deutschland

Das Wahlergebnis sei „auch ein Arbeitsauftrag an die Bundesregierung„, sagte Vorstandschefin Engelmeier. Vor der Wahl hatte der Sozialverband dazu aufgerufen, nicht für die AfD zu stimmen, da ihre Politik nicht mit der Menschenwürde vereinbar sei. 

Katrin Scheib
Freude auf der Wahlparty der finnischen Linksallianz. Roni Rekomaa/dpa

Mehrere nordeuropäische Länder wählen grün und links

Grüne und linke Parteien haben bei der Europawahl in Schweden, Dänemark und Finnland gut abgeschnitten. Die drei Länder setzten damit einen Gegentrend zum in weiten Teilen Europas zu beobachtenden Rechtsruck. Nach Angaben von Christine Nissen, einer Analystin der in Kopenhagen ansässigen Denkfabrik Europa, war Sicherheit für die Wähler in den nordischen Ländern das wichtigste Thema, gefolgt von Klima und grünem Wandel.
  • In Schweden landeten die rechtsextremen Schwedendemokraten am Sonntag lediglich auf dem vierten Platz, nachdem sie zuvor jahrelang an Unterstützung gewonnen hatten und bei der nationalen Parlamentswahl 2022 zweitstärkste Kraft geworden waren.
  • In Dänemark setzten sich proeuropäische Parteien durch. Die klimafreundliche Sozialistische Volkspartei erzielte die größten Zugewinne und landete auf dem ersten Platz, gefolgt von zwei Regierungsparteien: den Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und der rechtsliberalen Venstre.
  • In Finnland landete die regierende konservative Partei Nationale Koalition mit fast 25 Prozent auf dem ersten Platz. Doch auch das Linksbündnis erzielte Zugewinne, während die rechtspopulistische Finnen-Partei auf sechs Prozent abrutschte.

  • Knapp 361,5 Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürger waren zur Europawahl aufgerufen.
  • Die Europawahl findet alle fünf Jahre statt und wird zeitgleich in allen EU-Mitgliedsstaaten abgehalten. Jedem Land wird ein bestimmtes Kontingent an Sitzen im Parlament zugeteilt. Deutschland stellt als
    bevölkerungsreichstes Land mit 96 Parlamentariern die
    meisten Abgeordneten.
  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zur Europawahl.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • AbgeordneteAfDAktienAktivistenAliceAmpel-KoalitionAuslandBarleyBerlinBeziehungBörsenBulgarienBundesregierungCDUChinaChristianChristian LindnerChristineChrupallaCommerzbankCSUDeutschlandDollardpaE.OnEmmanuelEndeErneuerbare EnergienEUEU-KommissionEU-ParlamentEuroEuropaEuropäischen KommissionEuropaparlamentExtremismusFDPFinnlandFrankreichFrederiksenGesellschaftGiorgiaGreenHamasHörenIranIsraelItalienJensJörgKamerasKatrinKlimaKoalitionKommentarKrahKriegLangeLeyenLindnerLinkeLitauenMacronMANMandatManfredMartinMatthiasMaximilianMeloniMetteMigrationMuslimeNordexOlafOlaf ScholzParteienPenPolitikRegierungschlagenScholzSchwedenSelbstSiemenssiemens energySoftwareSonnebornSpahnSPDSpitzenkandidatStaatsanwaltschaftSteffenTinoUngarnUnionUrsulaUrsula von derWahlWahlbeteiligungWährungenWeberWeidelWirtschaftZeit