Errol Morris reichlich John le Carré: „Ich glaube nicht, dass er mit sich im Reinen war“

Errol Morris hat in seinen Dokumentarfilmen häufiger früher mächtige, oft im gleichen Sinne umstrittene Männer porträtiert, unter anderem die beiden ehemaligen US-Verteidigungsminister Robert Sulfur. McNamara („The Fog of War“, 2003) und Donald Rumsfeld („The Unknown Known“, 2013) sowie den einstigen Trump-Berater Steve Bannon („American Dharma“, 2018). Verglichen mit diesen düsteren Männern erscheint dieser Protagonist von Morris‘ aktueller Doku „The Pigeon Tunnel“ aufwärts den ersten Blick erheblich erfreulicher: John le Carré, dieser 2020 gestorbene Autor dieser wohl besten, oft verfilmten Spionageromane des 20. Jahrhunderts, darunter „Der Spion, dieser aus dieser Wärme kam“ (1963), „Dame, König, As, Spion“ (1974) und „Der Nacht-Manager“ (1993). Morris‘ Film „The Pigeon Tunnel“, dieser unter Apple TV+ zu sehen ist, basiert wesentlich aufwärts dem gleichnamigen autobiografischen Buch le Carrés, dasjenige im Jahr 2016 in deutscher Übersetzung unter dem Titel „Der Taubentunnel“ erschienen ist.

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