Nach der Vorstellung des Energiewende-Monitorings von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat Bundesumweltminister Carsten Schneider vor einer Drosselung beim Ausbau der erneuerbaren Energien gewarnt. Man sei bei der Energiewende auf einem guten Weg, dürfe sich jetzt aber „keinesfalls künstliche Hürden“ aufbauen. Die Klimaneutralität 2045 hält der SPD-Politiker weiterhin für erreichbar.
Mit seiner Warnung stellt sich der Umweltminister den Aussagen seiner Kabinettskollegin Reiche entgegen. Diese hatte zuvor die Ergebnisse des von ihr beauftragten Monitoring-Berichts vorgestellt und eine Neuausrichtung in der Energiewende in Aussicht gestellt. So sollten etwa bestimmte Subventionen für den Ausbau erneuerbarer Energien reduziert und der Ausbau von Offshore-Windparks gebremst werden. Reiche begründete dies mit einem geringeren Strombedarf, den der Bericht bis zum Jahr 2030 errechnet habe.
Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.