Energiewende: Die Megabatterien kommen

Energiewende: Die Megabatterien kommen

Der Markt für Batteriespeicher boomt – in einem Ausmaß, das selbst Fachleute überrascht und Netzbetreiber stark fordert. Das beschreibt etwa Christoph Müller, seit Beginn des Jahres Chef des Übertragungsnetzbetreibers Amprion . Die Anschlussbegehren summierten sich bei Amprion selbst derzeit auf 76 Gigawatt Leistung, bei den vier Übertragungsnetzbetreibern zusammen auf rund 220 Gigawatt, sagt Müller im Gespräch mit der F.A.Z. Hinzu kämen geschätzte weitere 140 Gigawatt Anschlussbegehren an den Verteilnetzen. Allein Eon liegen nach Angaben einer Sprecherin derzeit in Summe mehr als 2000 Anfragen für Großbatteriespeicher vor, was einer Leistung von fast 100 Gigawatt entspreche. Müller sagt, hinzu komme auch noch eine schwer einschätzbare „Dunkelziffer“, weil Privathaushalte kleine Batteriespeicher im Keller planten, ohne den Netzbetreibern im Vorfeld Bescheid zu geben.

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