Energiepreise | Düngemittel: Wieso Russlands Gas weiter fließt – Union fordert Sanktionen

Energiepreise | Düngemittel: Wieso Russlands Gas weiter fließt – Union fordert Sanktionen

Russland ist wieder zweitgrößter EU-Gaslieferant. Auch Düngemittel werden im großen Stil aus Russland importiert, die nichts anderes als „billiges russisches Erdgas auf der nächsten Wertschöpfungsstufe“ seien, so der Industrieverband Agrar


Die Produktion von mineralischem Dünger braucht viel Energie, was ihn teuer macht – viele Landwirt:innen sind daher in Kaufstreik getreten

Foto: Alfredo Caliz/Panos Pictures/Visum



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Jüngst hat die Denkfabrik Bruegel vermeldet, die Europäische Union habe im zweiten Quartal 2024 mehr Gas aus Russland als aus den USA bezogen: 12,7 verglichen mit 12,3 Milliarden Kubikmeter. Nach Norwegen sei Russland damit wieder zweitwichtigster EU-Gaslieferant. CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen forderte daraufhin ein „EU-weites Importverbot für russisches Gas“.

Der Hintergrund: Im Dezember 2022 verhängte die EU zwar ein Embargo gegen russische Erdölimporte. Gasimporte wurden indes nicht verboten. Über den Umweg der Flüssiggas-Terminals an der belgischen und niederländischen Nordseeküste fließt weiter russisches Gas nach Europa.

SKW Piesteritz und BASF

Inzwischen nimmt die Diskussion, inwiefern die EU Wladimir Putins K

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