Die Schweden wiedererkennen deutsche Wohnmobile schon von Weitem – am Elchaufkleber. Sie finden selbige Marotte befremdlich. Niemals würden sie hinaus die Idee kommen, sich eine Elchsilhouette ans Heck zu kleben. Denn die meisten Schweden mögen keine Elche, und dasjenige aus gutem Grund.
Die solange bis zu 600 Kilo schweren Tiere, so knuddelig sie mit ihrer überhängenden Oberlippe und den schlaksigen Läufen wenn schon aussehen, gelten denn unbeugsam und wehrhaft. Sie bleiben hinaus Straßen trivial stillstehen. Elche nach sich ziehen keine Angst vor den aus ihrer Sicht winzigen Autos, die sie mit einer Schulterhöhe von solange bis zu 2,30 Meter hinausragen.
Deshalb wird Autofahrern in Schweden empfohlen, einem Elch auszuweichen statt geradeaus hineinzufahren. Eine frontale Kollision ist zu riskant. 2022 gab es mehr denn 5800 Unfälle mit Elchen hinaus schwedischen Straßen.
Beim Wandern in Schweden ist Vorsicht geboten
Ganz Schweden ist Elchland. Die größte Hirschart dieser Welt lebt dort mit Ausnahme dieser Insel Gotland, weitestgehend überall. Man schätzt den Bestand hinaus etwa 400.000 Tiere. Besonders viele von ihnen gibt es in Mittelschweden, vor allem in Västergötland.
Auch zu Gunsten von Wanderer sind Elche nicht ungefährlich. Wahrnehmen sie sich bedroht, rennen sie los und was auch immer um, welches ihnen im Weg steht. Bei Elch-Safaris, namentlich beliebt für deutschen Urlaubern, halten die Guides gebührend Abstand, mindestens 80 Meter. Wenn die Tiere aus dem Unterholz entnerven und wenn schon noch die Ohren aufstellen (ein Zeichen höchster Dysphorie wie für einem afrikanischen Büffel), dann ist es Zeit, hinterm nächsten Baum in Deckung zu möglich sein.
Noch angriffslustiger denn Elchbullen mit ihren Schaufelgeweihen sind Elchkühe, wenn sie Kälber nach sich ziehen. Sie treten präzise mit den Vorderhufen, die scharfe Klauen nach sich ziehen.
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Es gibt aus diesem Grund eine Menge Gründe, warum Schweden verknüpfen „Älk“ (sehr Älj) tunlichst hinterm sicheren Wildschutzzaun, in Elchparks oder gleich denn Braten hinaus dem Teller sehen. Sie wundern sich so gesehen, warum Deutsche trotzdem geradezu besessen von Elchen sind.
Eine Erklärung gibt es hierfür nicht. Das Tourismusportal Visit Sweden hat mal in Europa herumgefragt, welches Urlauber spontan mit dem skandinavischen Land verbinden. Die Briten denken an hohe Bierpreise, die Franzosen an Blondinen, und die Deutschen – genau – schwärmen vom Elch mit dieser drolligen Schnute.
Der wohl der bevorzugte Lösungsweg erforschte Elch dieser Welt
Noch verwunderter andererseits sind schwedische Besucher, die in Brandenburg unterwegs sind. Dort gibt es verknüpfen Hype um verknüpfen einzelnen Elchbullen namens Bert. Der ist 2018 denn Jungtier aus Polen durch die Oder geschwommen und lebt südlich von Berlin im Nuthe-Urstromtal. Er ist dieser wohl der bevorzugte Lösungsweg erforschte Elch dieser Welt: Mit Halssender ausgestattet, wird er hinaus Schritt und Tritt überwacht, selbst seine Losung wird zerbröselt (er mag Maiskolben).
Wildtierbiologen wünschen nun, dass weitere Tiere immigrieren, denn selbige Region wurde denn perfektes Elcheignungsgebiet in Deutschland ausgelotet. Tatsächlich ziehen hin und wieder einzelne Elche durch Brandenburg, schwimmen andererseits wieder zurück zu ihren 30.000 Artgenossen in polnischen Naturschutzgebieten.
Bert andererseits ist blöd und bleibt. Manchmal gesellt er sich vereinsamt zu Kühen, manchmal wartet er an dieser Landstraße. Der Stadtpräsident dieser Gemeinde Nuthe-Urstromtal, Stefan Scheddin, hat so gesehen national die ersten Elch-Schilder ernennen lassen. Zu Gunsten von Elchtouristen hat er Shirts mit dem Spruch „Wo dieser Wolf mit dem Elch tanzt“ deprimieren lassen, denn Wölfe streifen wenn schon herum. Nur ein Elch-Aufkleber fehlt noch.
Dieser Artikel wurde erstmals im März 2023 veröffentlicht.
Source: welt.de