Einkommenszuwachs: Reallöhne verzeichnen im ersten Vierteljahr kräftiges Plus

Kräftige Tarifsteigerungen und Inflationsausgleichsprämien haben die Bruttoeinkommen der Arbeitnehmer in Deutschland im ersten Quartal 2024 deutlich steigen lassen. Da die Verbraucherpreise langsamer stiegen als die Löhne, blieben den Beschäftigten zwischen Januar und März unterm Strich 3,8 Prozent mehr Lohn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist der vierte Anstieg in Folge und das größte Plus im Jahresvergleich seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008.  

Der Reallohn setzt die Bruttogehälter in ein Verhältnis zur Entwicklung
der Verbraucherpreise. Die nominalen Gehälter legten den Angaben nach um
6,4 Prozent zu, die Verbraucherpreise nur um 2,5 Prozent – die
Differenz ergibt den Anstieg der realen Löhne.  

„Der Anstieg ist eine sehr gute Nachricht für die deutsche Wirtschaft und die Menschen in Deutschland“, sagte der wissenschaftliche Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Sebastian Dullien. Allerdings hätten die Reallöhne „noch bei weitem nicht die Verluste seit dem Beginn der Covid-Pandemie 2019 wettgemacht“.

Seit dem Schlussquartal 2021 hatte die Inflation in Deutschland deutlich zugelegt und die Kaufkraft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geschwächt. Die Reallöhne sanken deutlich. Seit der Jahresmitte 2023 steigen die Reallöhne bei zurückgehender Inflation wieder an.    

Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.

Kräftige Tarifsteigerungen und Inflationsausgleichsprämien haben die Bruttoeinkommen der Arbeitnehmer in Deutschland im ersten Quartal 2024 deutlich steigen lassen. Da die Verbraucherpreise langsamer stiegen als die Löhne, blieben den Beschäftigten zwischen Januar und März unterm Strich 3,8 Prozent mehr Lohn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist der vierte Anstieg in Folge und das größte Plus im Jahresvergleich seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008.  

Der Reallohn setzt die Bruttogehälter in ein Verhältnis zur Entwicklung
der Verbraucherpreise. Die nominalen Gehälter legten den Angaben nach um
6,4 Prozent zu, die Verbraucherpreise nur um 2,5 Prozent – die
Differenz ergibt den Anstieg der realen Löhne.  

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