„Ein Glücksfall“: So schön niederträchtig

Woody Allens jüngster Film Ein Glücksfall, letztes Jahr in Venedig uraufgeführt und mit französischen Schauspielern aufwärts Französisch gedreht, behandelt in Wahrheit verschmelzen ganzen Schwung von Glücksfällen – mehrere trügerische und verschmelzen echten. Der echte Glücksfall besteht in einem Todesfall. Er bewahrt die ironische, in besten Pariser Kreisen spielende Kriminalkomödie zu guter Letzt vor einem bösen Ende. Die Möglichkeit des bösen Endes bleibt Gewiss im Kopf des Zuschauers erhalten (homolog wie in manchen Hitchcock-Filmen) und wirft ein sinistres Licht zurück aufwärts den Film, dieser sich zunächst wie lustiges und recht dreistes, nämlich aus dreisten Klischees zusammengesetztes Gesellschaftsstück entfaltet.

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