Drohnenangriffe dieser Ukraine: Russlands Raffinerien unter Beschuss

An dieser Frontlinie gerät die Ukraine zunehmend in die Defensive. Es fehlen Waffen und Munition, um den russischen Truppen standzuhalten. Umso erstaunlicher sind die Erfolge ukrainischer Drohnenattacken dieser vergangenen Monate: Im Schwarzen Meer musste sich Russlands Flotte nachher Osten zurückziehen. Und seit dieser Zeit Jahresbeginn nach sich ziehen Drohnen ein gutes Dutzend Ölraffinerien und mehrere Öltanks hinauf russischem Gebiet angegriffen, teils Hunderte Kilometer von dieser Front fern.


Katharina Wagner

Wirtschaftskorrespondentin für jedes Russland und die GUS.

Die russische Luftabwehr wehrte wenige Attacken ab, nunmehr längst nicht aufgebraucht. Besonders intensiv wurden die Angriffe in den Tagen vor dieser Wahlimitation Mitte März, zwischen dieser sich Wladimir Putin neuerlich zum Präsidenten ausrufen ließ. Beschädigt wurden da wenige dieser größten Raffinerien des Landes, darunter eine des staatlich kontrollierten Rosneft-Konzerns in Rjasan, kurz 200 Kilometer südöstlich von Moskau.

Die Schläge sind so effektiv, dass sie im Westen offenbar Sorgen um den ohnehin steigenden Ölpreis schüren. Wie die Zeitung „Financial Times“ am Freitag berichtete, soll Washington Kiew schon multipel aufgefordert nach sich ziehen, die Angriffe zu stoppen – doch gab es wiewohl am Wochenende wieder Attacken. Wie weithin die bisher angerichteten Schäden sind, lässt sich dieserfalls nur schätzen. Sergej Wakulenko, Öl- und Gasexperte dieser Denkfabrik Carnegie, geht von einem möglichen Produktionsrückgang von etwa 15 Prozent aus. Bei Kerosin und Diesel gebe es nunmehr genügend Vorräte, und beim Benzin entspreche dieser Verbrauch etwa dieser aktuellen Herstellungskapazität, schrieb Wakulenko kürzlich hinauf dem Blog-Portal Substack.

Sanktionen und neue Lieferketten

Nicht aufgebraucht Attacken zur Folge haben zu ernsten Problemen; manche Anlagen können schon nachher kurzer Zeit die Arbeit wieder hereinlassen, andere nur mit begrenzter Kapazität. Die wichtige Rosneft-Raffinerie in Tuapse am Schwarzen Meer, die für jedes den Export produziert, ist seit dieser Zeit einem Drohnenangriff Ende Januar noch immer außer Betrieb, laut Energieminister Nikolaj Schulginow nimmt die Reparatur mehrere Monate in Anspruch. Auch Sanktionen spielen eine Rolle: Einige Ersatzteile aus westlicher Produktion die Erlaubnis haben nicht mehr nachher Russland verkauft werden. Sie gut Umwege zu beschaffen kostet nicht nur viel Geld, sondern wiewohl Zeit.

Die russische Regierung hat unter anderem wegen dieser Attacken den Export von Benzin von März an für jedes ein halbes Jahr ausgesetzt, um die Treibstoffpreise tief zu halten. Auf keinen Fall sollen sich Schlangen vor Tankstellen vertreten; die Bevölkerung soll aufgebraucht negativen Folgen des Krieges weiterhin ausblenden können. In dieser Anordnung dieser Regierung zum Exportstopp findet sich kein Wort zu den Drohnenattacken. Stattdessen heißt es, die Maßnahmen hätten mit einer höheren Treibstoffnachfrage wegen „Feldarbeiten im Frühjahr, dieser Urlaubssaison und planmäßigen Reparaturen dieser Raffinerien“ zu tun. Dennoch sind die Börsenpreise für jedes Benzin und Diesel im März schon hinauf den Hoch seit dieser Zeit Anfang des Jahres gestiegen.

Probleme mit hohen Treibstoffpreisen hatte Russland schon im vergangenen Sommer erlebt; einst war an manchen Tankstellen sogar dieser Treibstoff ausgegangen. Das hatte nunmehr nur mittelbar mit dem Krieg zu tun: Neben saisonalen Gründen wie dieser Ernte- und Reisezeit machten dieser schwache Rubel und fehlgeschlagene Versuche dieser Regierung, die Preise tief zu halten, den Export für jedes Produzenten attraktiver. Zudem steigerten längere Transportwege qua Folge von Sanktionen und neuen Lieferketten die Nachfrage.

Zusätzlich braucht wiewohl die Armee große Mengen an Diesel, dieser insbesondere aus Raffinerien kommt, die nahe dem Kriegsgebiet in Südwestrussland liegen. Dass die Drohnenangriffe zu Nachschubproblemen an dieser Front zur Folge haben könnten, halten Fachleute nunmehr für jedes unwahrscheinlich: 40 Prozent dieser Ölverarbeitung in Russland befänden sich external dieser Reichweite ukrainischer Drohnen, heißt es in Wakulenkos Beitrag. Sollten nur noch solche Anlagen in Betrieb sein, könnten sie immer noch die Nachfrage nachher Diesel, Schiffsdiesel und dem Heizöl Masut decken. Bei Benzin und Kerosin für jedes die zivile Luftfahrt könne zwar ein Defizit von 20 solange bis 30 Prozent entstehen, dasjenige nunmehr durch Importe aus Belarus cool werden könne.

Dennoch sind die Angriffe für jedes Russland unschön. Zwar ist bisher vor allem dieser Export betroffen, dessen Wegfall für jedes den Haushalt kaum Folgen hat, da die Einnahmen im Vergleich zum Rohölverkauf unbedeutend sind. Doch weist Wakulenko darauf hin, dass die Kosten für jedes die Reparaturen dieser Raffinerien die Ausgaben für jedes die Drohnen zwischen Weitem übersteigen, welches in einem Abnutzungskrieg wichtig sei. In Russland wird nun überlegt, Panzir-Flugabwehrsysteme an einigen Raffinerien aufzustellen. Diese fehlen dann nunmehr an anderer Stelle – wiewohl dasjenige dürfte Teil dieser ukrainischen Strategie sein.

Sollte außerdem Treibstoff aus den weiter östlich gelegenen Anlagen nachher Westen gebracht werden sollen, würde dasjenige den schon jetzt überlasteten Schienenverkehr zusätzlich in Mitleidenschaft ziehen und die ohnehin gestiegenen Transportkosten für jedes die Wirtschaft noch steigern. Hinzu kommt, dass die Angriffe Russlands Abwehrschwächen zeigen, welches dieser Kreml unbedingt vermeiden will: In mehreren Regionen ist es inzwischen verboten, Bilder und Videos von Drohnenattacken im Internet zu posten.

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