Drogen | „Rausch“ von Erika Dyck: Als Sartre Teufelsfische jagte

„Rausch. Eine Kulturgeschichte der Psychedelika“ ist ein ebenso schönes wie informatives Buch. Schön wegen der hochwertigen Aufmachung. Informativ, weil es zeigt, wie Halluzinogene wirken


Das Gemälde „Les Morphinées“ von Georges Moreau de Tours zeigt zwei Frauen, die Morphium zur Schmerzlinderung einnehmen

Foto: Wikipedia


Jean Paul Sartre hat es getan, Aldous Huxley ebenso und auch Steve Jobs, sowie viele andere vor und nach ihnen. Halluzinogene oder Psychedelika haben in jeder kulturellen Entwicklungsphase der Menschheit eine Rolle gespielt, meist keine unwichtige. Schon in vorgeschichtlicher Zeit reisten Schamaninnen und Schamanen mit ihrer Hilfe in die „Anderswelt“; in der Neuzeit nutzten Hippies sie zur „Bewusstseinserweiterung“. Psychedelika haben Menschen fasziniert, in Rausch versetzt und auch geheilt. Erika Dyck, Professorin für History of Health & Social Justice an der Universität von Saskatchewan in Kanada, legt nun mit Rausch einen umfassenden Überblick vor.

Sartre hat es mit Meskalin versucht. Als existenzialistischer Philosoph suchte er nach Erkenntnis

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