Digital Markets Act: Apple droht eine „epische“ Niederlage – WELT

Schwefeleit dem 7. März setzt die EU ihr neues Digitale-Märkte-Gesetz (DMA – von kurzer Dauer zu Gunsten von engl. Digital Markets Act) um – und schon am ersten Tag gerät jener iPhone-Konzern Apple ins Visier jener EU-Kommission: „Unter dem DMA gibt es keinen Raum zu Gunsten von Drohungen von Gatekeepern, Entwickler zum Schweigen zu erwirtschaften“, schrieb EU-Kommissar Thierry Breton am Donnerstagabend aufwärts X. „Ich habe unsrige Dienste gebeten, die Kündigung des Epic-Entwicklerkontos durch Apple vorrangig zu prüfen.“

Breton greift damit vereinigen aktuellen Streit zwischen dem Computerspiel-Studio Epic Games und Apple aufwärts – und macht offensichtlich, aufwärts wessen Seite er steht. Apple streitet seit dem Zeitpunkt Jahren mit Epic Games und diversen anderen App-Entwicklern weiterführend Regeln und Vergütungen zu Gunsten von den Zugriff aufwärts seinen App-Store und damit zu den iOS-Geräten.

Nun könnte sich jener Konzern grob verkalkuliert nach sich ziehen – und damit jener erste amerikanische IT-Konzern werden, jener gegen dasjenige neue EU-Gesetz verstößt und die Konsequenzen zu diesem Zweck in Form von Milliarden-Bußgeldern zu spüren bekommt.

Lesen Sie selbst
Musik-Streaming

Das neue Digitale-Märkte-Gesetz regelt genau, welche Auflagen sogenannte Gatekeeper-Unternehmen, in Folge dessen Unternehmen mit selten hohen Marktanteilen und Nutzerzahlen, im Netz gerecht werden sollen. Unter anderem wurde Apple auferlegt, aufwärts seinen iPhones Option App-Stores zuzulassen, weiterführend die die Nutzer Apps ohne Apples Beteiligung installieren können.

Lesen Sie selbst
Advertorial Einfach investieren

„Der Gatekeeper muss die Installation und effektive Nutzung von Softwareanwendungen oder Softwareanwendungsspeichern Dritter, die sein Betriebssystem verwenden oder mit diesem interagieren, technisch geben“, schreibt die EU vor.

Nun wollte Epic Games qua einer jener größten Software-Entwickler zu Gunsten von Spiele weltweit die neuen Regeln nutzen, um seinen eigenen „Epic Games Store“ in Europa aufwärts die iOS-Geräte zu erwirtschaften.

„Nicht vertrauenswürdig“ – Apple kündigt Epics Entwicklerkonto in Europa

Dafür hatte Epic in Schweden gesondert ein europäisches Entwicklerkonto für Apple angemeldet. Doch Apple kündigte dasjenige Konto schon am 2. März per Schreiben einer New Yorker Anwaltskanzlei, und nannte Epic Games qua Begründung, die Firma sei „nicht vertrauenswürdig“.

„Zu unserer unerwartetes Ereignis hat Apple dieses Konto gekündigt und wir können den Epic Games Store zu Gunsten von iOS nun nicht mehr prosperieren. Dies stellt vereinigen schwerwiegenden Verstoß gegen den DMA dar und zeigt, dass Apple nicht die Absicht hat, echten Wettbewerb aufwärts iOS-Geräten zuzulassen“, kommentierte Epic Games nun diesen Vorgang.

Der Streit zwischen Apple und Epic wird schon seit dem Zeitpunkt Jahren vor verschiedenen Gerichten weltweit ausgetragen. Hintergrund ist, dass Epic die von Apple geforderten Umsatzbeteiligungen qua zu hoch ablehnt und nachher Möglichkeiten sucht, dasjenige strenge Regelkorsett des App-Stores zu durchbrechen.

Lesen Sie selbst
Videospiele

Dass Apple nun dasjenige europäische Nutzerkonto von Epic kündigt, passt zum erbitterten Streit jener beiden Firmen. 2020 hatte Apple schon Epic von iOS-Geräten undurchführbar, weil Epic nachher Möglichkeiten suchte, Spielern digitale Gegenstände in seinem Blockbuster-Spiel „Fortnite“ zu verkaufen, ohne Apple zu beteiligen.

Zudem hatte Epic-Chef Tim Sweeney jüngst schon Apples Umsetzung jener DMA-Regeln qua „heißen Müll“ und „Horror-Show“ kritisiert, da Apple selbst in alternativen App-Stores weiterführend eine sogenannte „Technologie-Gebühr“ für erfolgreichen Entwicklern zu Gunsten von jede neu installierten App mitkassieren möchte.

Epic hatte den E-Mail-Austausch zwischen Sweeney und dem zu Gunsten von den App-Store zuständigen Manager Phil Schiller publik gemacht. Schiller nennt Sweeneys offene Kritik darin explizit qua Grund zu diesem Zweck, Epic dasjenige Entwicklerkonto zu verweigern.

EU-Kommissar fordert Software-Entwickler aufwärts, sich weiterführend Gatekeeper zu beschweren

Doch diesmal könnten sich, dasjenige zeigt die Bretons prompte Reaktion, Apples Strategen mit ihrer Kündigung wie selbst mit ihrer DMA-Interpretation grob verkalkuliert nach sich ziehen.

Denn für jener Durchsetzung jener DMA-Regeln spielt es keine Rolle, ob Epic in jener Vergangenheit Apple kritisiert hat, oder ob Epic zuvor Apples Hausordnung im App-Store nicht eingehalten hat.

Der DMA schreibt vor, dass die Gatekeeper-Unternehmen in jener EU anderen Entwicklern den Zugang zu ihren Betriebssystemen öffnen sollen. Diesen Zugang nun mit neuen Regeln zu verkoppeln, ist aus Sicht Bretons schon ein Gesetzesbruch.

Lesen Sie selbst
Neuer SMS-Standard

„An nicht mehr da Entwickler in Europa und weltweit: Jetzt ist es an jener Zeit, sich zu den Compliance-Lösungen jener Gatekeeper zu reden!“, schreibt jener Kommissar. Damit will er Beschwerden von Entwicklern zu Gunsten von ein neues Verfahren gegen Apple zusammenschließen.

Parallel dazu hatten sich in einem Schreiben an Breton schon 34 große und kleinere Entwickler, darunter Spotify und Epic, weiterführend Apples maßlos arrogante Umsetzung jener DMA-Regeln beschwert: Apple würde mit seinen neuen Gebühren die EU-Regeln „lächerlich“ zeugen und sie schuftig falsch interpretieren. Apple versuche, die Regeln zwar hölzern, nicht jedoch im Sinne jener EU-Gesetzgeber einzuhalten, so jener Brief.

Laut DMA droht Apple für einem Verstoß in jener EU ein Bußgeld von solange bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Das entspräche momentan einer Summe von etwa 40 Milliarden Euro, eine Strafe, die selbst Apple weich treffen würde.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Transfer und Verarbeitung von personenbezogenen Daten unumgänglich, da die Anbieter jener eingebetteten Inhalte qua Drittanbieter ebendiese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter aufwärts „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst selbst deine Einwilligung in die Transfer bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nachher Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit weiterführend den Schalter und weiterführend Privatsphäre am Seitenende zurücknehmen.

Dass die EU null Hemmungen hat, Apple Milliardenbußen aufzuerlegen, zeigt eine Entscheidung von Anfang jener Woche: Aufgrund einer Beschwerde des Streaming-Anbieters Spotify hatte die EU schon Anfang des Monats ein Bußgeld von 1,8 Milliarden Euro wegen Missbrauch von Marktmacht verhängt, dasjenige damit offensichtlich höher ausfiel qua erwartet.

Die zuständige Kommissarin Margrethe Vestager hatte zur Höhe des Bußgeldes erklärt, die Strafe solle Apple künftig von Regelverstößen aufziehen. Sie sagte weiter, dass jener Betrag vereinigen „Pauschalbetrag“ zur „Abschreckung“ enthalte.

Die Botschaft an Apple war mehr qua offensichtlich: Die EU will die Marktmacht jener großen Internetkonzerne begrenzen. Wer versucht, die neuen Regeln zu umgehen, muss mit harten Konsequenzen rechnen.

Source: welt.de

AppleBretonComputerspieleEU-KommissionFuest-BenediktThierry