Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz (CDU), fordert mehr Wertschätzung für finanziellen Erfolg ein. „Ich möchte ein bisschen unsere Mentalität ändern“, sagt er im Interview mit der Bild am Sonntag. „Wirtschaftlicher Erfolg gehört dazu, den darf man auch – man muss nicht protzen – zeigen. Und dann kann man auch andere ermutigen und ermuntern und sagen: Macht es nach.“
Merz verteidigte in dem Gespräch auch seinen eigenen früheren Millionenverdienst in der freien Wirtschaft: „Es ist nichts vom Himmel gefallen, ich habe dafür gearbeitet. Und ich habe auch vielleicht mehr gearbeitet als acht Stunden am Tag.“ Wegen des Geldes sei er zumindest nicht wieder in die Politik gegangen. „Dann wäre ich nie wieder zurückgekehrt“, sagte Merz.
Merz will Unternehmen steuerlich entlasten
Über die Einstellung der Deutschen zur Arbeit zeigte sich der CDU-Chef besorgt. Wenn diese nur als „eine unangenehme Unterbrechung unserer Freizeit“ empfunden werde, führe das zu einem „massiven Wohlstandsverlust“. „Warum leisten wir heute eigentlich mit 45 Millionen Erwerbstätigen nicht mehr Arbeitsstunden als vor 30 Jahren? Da hatten wir sieben Millionen Erwerbstätige weniger“, sagte Merz.
Im Falle eines Wahlsiegs will der CDU-Chef Unternehmen steuerlich entlasten: „Wir müssen eine große Steuerreform für die Unternehmen in Deutschland haben. Es geht so nicht weiter.“ Die Steuerlast sei für die Unternehmen zu hoch, viele würden deshalb das Land verlassen.
Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz (CDU), fordert mehr Wertschätzung für finanziellen Erfolg ein. „Ich möchte ein bisschen unsere Mentalität ändern“, sagt er im Interview mit der Bild am Sonntag. „Wirtschaftlicher Erfolg gehört dazu, den darf man auch – man muss nicht protzen – zeigen. Und dann kann man auch andere ermutigen und ermuntern und sagen: Macht es nach.“
Merz verteidigte in dem Gespräch auch seinen eigenen früheren Millionenverdienst in der freien Wirtschaft: „Es ist nichts vom Himmel gefallen, ich habe dafür gearbeitet. Und ich habe auch vielleicht mehr gearbeitet als acht Stunden am Tag.“ Wegen des Geldes sei er zumindest nicht wieder in die Politik gegangen. „Dann wäre ich nie wieder zurückgekehrt“, sagte Merz.